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Ergebnisse 56 Einträge
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Aus dem Verlagstext: „Die bei Plantin-Moretus um 1600 in Antwerpen gedruckten, von Jan David SJ verfassten und durch Theodoor Galle aufwendig illustrierten Andachtsbücher werden erstmals vollständig und systematisch, unter Berücksichtigung der Texte und zugehöriger Bilder, vorgestellt und untersucht. Deren komplexe Kupfersticherfi ndungen sind nicht - wie bislang angenommen - Emblemvarianten, sondern stellen ein gänzlich anders funktionierendes System der Text- und Bild-Synthese dar. Der jeweiligen Andachts-, Erbauungs- oder Lehrfunktion entsprechend verbildlichen die Kupferstiche Allegorisierungen moralischer und religiöser Didaxe, bildinterne Lettern und beigefügte Erläuterungen erschließen Inhalte und stellen den Bezug zu den verbildlichten Texten her. Analyse der unterschiedlichen Text-Bild-Verschränkungen in den vier Büchern, Herleitung der Buchstabenverweissysteme, buchgeschichtliche Einordnung, Entstehungsumstände, Konzeptionsgeschichte, funktionale Bestimmungen und Rezeptionen der Bücher und Bilder werden umfassend geklärt. Neben Veridicus Christianus (1601), Occasio Arrepta Neglecta (1605), Paradisus Sponsi et Sponsae (1607) und Duodecim Specula (1610) wurde auch das umfangreiche und viel rezipierte, von Boetius a Bolswert illustrierte Via Vitae Aeternae (1620) des Antoine Sucquet SJ ausführlich behandelt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Friedrich Wilhelm Schwarz fing seine apostolische Missionsarbeit an, als er September 1863 in Amsterdam ankam. Bis zu seinem Tod 1895 gründete er sieben Gemeinden. Die Probleme die ihm dabei begegneten, und was nach seinem Tod mit seinen Nachfolgern geschah, darüber berichtet dieses Buch. In den letzten hundert Jahren sind etwa ein Dutzend apostolische Gemeinschaften entstanden, die allesamt ihren geistlichen Stammbaum auf Schwarz zurückführen können. Einige dieser Gemeinschaften (bzw. deren Schwesterkirchen) haben auch Mitglieder in Deutschland. So wird in diesem Buch u.a. die Entstehungsgeschichte aufgezeichnet von: • Hersteld Evangelisch Apostolische Gemeente (Reformiert-Apostolische Gemeindebund) • Gemeente van Apostolische Christenen (Apostolische Gemeinschaft) • Nieuw-Apostolische Kerk in Nederland (Neuapostolische Kirche) Der Autor beschreibt in seinem Buch u.a. die Spaltungen in den Niederlanden von 1897 (nach dem Tod von Apostel Schwarz), von 1946 (nach dem Tod von Apostel van Oosbree) und von 1955 (die „Botschaft“ von Stammapostel Bischoff) in einer im deutschen Sprachraum bislang nie veröffentlichten Detailliertheit. Hierzu hat er bisher unbekannte Quellen verwendet. Das Resultat ist eine faszinierende Beschreibung von geschichtlichen Begebenheiten, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite ins Staunen versetzen wird.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Arno Pötzsch war von 1940 bis 1945 evangelischer Marinepfarrer in Holland. Er beerdigte Gefallene, betreute Hinterbliebene, stand Verwundeten und Gefangenen bei. Und er begleitete zur Exekution Verurteilte - Deutsche und Niederländer - auf ihrem letzten Gang. Mehr als einmal geriet er in Konflikt zwischen dem, was von einem deutschen Offizier erwartet wurde, und dem, was nach seiner Überzeugung einem Seelsorger geboten war. Der Herausgeber Michael Heymel erzählt anhand von Archivmaterial und bisher unveröffentlichten Quellen die Lebensgeschichte des Pfarrers und Dichters Arno Pötzsch und gibt eine Einführung in Briefe, Predigten, Vorträge und Liederhefte, die Pötzsch während oder unmittelbar nach seiner Dienstzeit in Holland geschrieben und zusammengestellt hat.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Diese Studie ist schon allein aufgrund der akribischen Erschließung des umfangreichen Quellenmaterials zum Emder Religionsgespräch im Jahre 1578 ein Meilenstein für die Erforschung des niederdeutschen Täufertums. Die Analyse der handschriftlichen Protokolle offenbarte einen komplexen überlieferungsgeschichtlichen Prozess. Dabei konnte der mit der reformierten Seite sympathisierende »mennonitische« Protokollant Carel van Ghendt als Autor von »Het beginsel der scheuringen onder de Doops-gesinden« identifiziert werden und zugleich die pejorativen Züge in diesem frühen Geschichtswerk als konfessionelle Polemik. War die bislang kaum erforschte Binnendifferenzierung der mennonitischen Bewegung dieser Schrift geschuldet, so kann nun anhand des Protokolls ein theologisches Profil der flämischen Mennoniten präsentiert werden.“
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Aus den Verlagsangaben „Mit dem deutschen Überfall auf die Niederlande gerieten auch die Juden in existenzielle Gefahr. Leendert Overduin (1900-1976) war Pastor einer kleinen protestantischen Gemeinde in Enschede (NL), als im Mai 1940 deutsche Truppenverbände in die Niederlande einfielen und das Land besetzten. Während der fünfjährigen Besatzungszeit begründete und leitete er eine Organisation, deren einziges Ziel darin bestand, Juden zu helfen. Es war die erste und größte Organisation dieser Art in den Niederlanden überhaupt. Mehr als eintausend Juden (darunter auch einige aus Westfalen!) konnten mit ihrer Hilfe vor der Verhaftung und Deportation in die deutschen Vernichtungslager gerettet werden. Nach dem Krieg blieb Pastor Overduin weiterhin als unermüdlicher Helfer von Bedrängten aktiv. Unter den Hilfesuchenden waren diesmal auch ehemalige Nazisympathisanten und deren Familien. Gestützt auf ein breites Spektrum von Quellen präsentiert das vorliegende Buch erstmals für deutschsprachige Leser die Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen Mannes.“
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Aus der Verlagsmeldung: „450 Jahre nach der Emder Synode von 1571 werden ihre Beschlüsse und Dokumente in heutigem Deutsch wiedergegeben. Eine ausführliche Einführung informiert über Vorgeschichte, Verlauf und Wirkungen dieser Zusammenkunft niederländischer Flüchtlingsgemeinden und benennt die wichtigsten dort angesprochenen Themen. Damals erwies sich die Hafenstadt Emden als günstig gelegener Versammlungsort. Die dort gefassten Beschlüsse waren eine Antwort auf die herausfordernde Frage, wie sich die Gemeinden organisieren und zur gegenseitigen Unterstützung miteinander in Verbindung stehen konnten. Das Prinzip der synodalen Verbundenheit, ohne dass eine Gemeinde über die andere herrscht, und die Ausbildung der Pastoren haben fortan weit über die Flüchtlingsgemeinden hinaus die evangelischen Kirchen geprägt. Wo immer es in der Moderne auch außerhalb der Kirchen um Partizipation und Subsidiarität ging, zeigt sich die Emder Synode als eine wichtige Impulsgeberin.“
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