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Ergebnisse 110 Einträge
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Themen dieser Ausgabe: „Valentin J. Hemberger: Besatzung, Kollaboration und Widerstand. Ein erster Überblick über die Benelux Staaten in den Jahren 1940–1945 | Elisabeth Hoffmann, Jérôme Courtoy: Als Luxemburg in den Gau Moselland integriert wurde. Annexionspolitik, Reaktionen, Erinnerung | Ulrich Schneider: Widerständige Worte. Die klandestine Presse in Belgien | Tanja von Fransecky: Flucht aus dem Deportationszug. Belgien und die Niederlande im Vergleich | Ad van Liempt: Der Kommandant mit den zwei Gesichtern. Albert Gemmeker im Lager Westerbork | Christoph Kreutzmüller: Öffentlich und veröffentlicht. Fotos der Deportationen aus den Niederlanden | Dieter Wesp: „ … und warte täglich auf ein persönliches Lebenszeichen“. Richard Teschs Briefe an seine Frau Johanna im KZ Ravensbrück | Christoph Wilker: Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933–1945. Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München wird zur Wanderausstellung | Wieder gelesen: Harry Mulisch: Das Attentat | Gedenkstätten in Zeiten der Pandemie“
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Aus dem Verlagstext: „Als Belgien, Polen und die Niederlande während des Zweiten Weltkrieges besetzt wurden, kollaborierten Teile der politischen Elite und der Bevölkerung mit den Besatzern. Wie mit diesen Kollaborateuren nach dem Krieg verfahren wurde, und welche Folgen dies für das politische System der Nachkriegszeit, für Demokratisierung und das Fortbestehen totalitärer Tendenzen hatte, untersucht der Autor aus anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Seine überraschende Schlussfolgerung: Lynchjustiz und wilde Säuberungen erfüllen wichtige soziale Funktionen. Umfangreiche und durchgreifende politische Säuberungen tragen unter Umständen mehr zur Fortdauer totalitärer Tendenzen in einer Gesellschaft bei als eine oberflächliche aber spektakuläre Abrechnung mit wenigen prominenten Tätern.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Belgien heute in den Blick zu nehmen, und zwar jenseits stereotyper Wahrnehmungsmuster, ist ein interkulturelles Abenteuer. Denn nicht nur seinem Selbstverständnis nach, sondern auch im europäischen Kontext, ist unser westliches Nachbarland ein Raum der Begegnungen und des Austauschs zwischen der romanischen und germanischen Zivilisation und vermag insofern fokussiert unsere europäische Identität zu spiegeln. Ist es Zufall, dass dieser Band genau zu einem Zeitpunkt erscheint, an dem die Existenz dieses konsequent föderalistischen Staatsgebildes in einem vereinten Europa aufs Spiel gesetzt zu werden droht? Der Band versucht eine Reihe von Antworten auf diese Frage zu geben. Poser aujourd’hui un regard sur la Belgique, loin des modèles de perception tout faits, représente une véritable aventure interculturelle. Car c’est non seulement en fonction de l’image qu’il se fait de lui-même, mais aussi en fonction du contexte européen que notre voisin occidental constitue un espace de rencontres et d’échanges entre les civilisations romanes et germaniques et peut, de cette manière, refléter en condensé notre identité européenne. Est-ce un hasard si ce volume paraît précisément au moment où l’existence de cette forme étatique résolument fédéraliste est menacée d’être remise en question dans une Europe unie ? Le volume tente de fournir une série de réponses à cette question.“
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Abstract: „Der Artikel stellt die gängige Ansicht infrage, dass starke Gewerkschaften und zentralisierte Lohnfindung die Lohnzurückhaltung fördern und diese in der Nachkriegszeit eine wichtige Ursache des starken Wirtschaftswachstums gewesen sei. Dem wird eine machtbezogene Perspektive gegenübergestellt, die starke Gewerkschaften als Treiber der Umverteilung vom Kapital zur Arbeit ansieht. Für Belgien, Deutschland und die Niederlande werden Daten zu Löhnen und Produktivität für den Zeitraum 1950 bis 2010 verwendet. Sie zeigen, dass es nach 1980 mehr Lohnzurückhaltung als zuvor gab; und es herrschte auch kein höheres Maß an Lohnzurückhaltung durch zentralisierte Lohnfindung. Die Ergebnisse bestätigen die machtbezogene Sicht auf die Akteure der Lohnfindung und lassen den Schluss zu, dass die Ursachen der Lohnzurückhaltung und ihre Auswirkungen auf Investitionen wie auf Ungleichheit neu zu überdenken sind.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Das aktuelle, auch für Nichtfachleute gut lesbare Buch zur politischen Entwicklung Belgiens analysiert den Prozess der Föderalisierung und informiert umfassend über die bislang kaum behandelte Situation der deutschsprachigen Minderheit, ohne dabei gesamteuropäische Fragen aus dem Blick zu verlieren. Das Buch gibt einen Überblick zur Geschichte des Landes, erklärt seine einzigartige föderale Struktur und analysiert den Prozess der Dezentralisierung. Zentrales Ziel war, die nationale Einheit durch größere Selbstbestimmung für Flamen und Wallonen zu erhalten. Die tatsächlichen Konsequenzen der Autonomie sind jedoch zwiespältig. Die Studie geht deshalb der Frage nach, wie es um die Handlungsfähigkeit des belgischen Staates bestellt ist - steht er vor dem Zerfall oder finden wir hier ein Modell für Minderheitenschutz und flexible Integration im zusammenwachsenden Europa?“
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Aus der Verlagsmeldung: „Spricht man von der Vielfalt Belgiens, so ist immer auch vom Reichtum der belgischen Bierkultur die Rede. Über 100 Brauereien stellen mehr als 400 Biere her – nach uralten Rezepten die Einen, mit viel Mut zu neuen Geschmackskreationen die Anderen. Ob in winzigen Küchenbrauereien oder in den Gemäuern Jahrhunderte alter Brauereien. Ob in Klöstern, ob in hoch modernisierten Betrieben oder in riesigen Industrieanlagen – überall folgt man einer Tradition, die urbelgisch ist und die erhalten und gepflegt wird. Zur Freude auch der Besucher, denn nicht wenige Brauereien laden Gäste ein, hinter die Kulissen der Braukunst zu schauen. 19 Routenvorschläge durch Belgien laden zum Entdeckten ein und stellen das ganze Spektrum der belgischen Brauereien vor – mit allen ihren Eigenarten und natürlich dem Bier. Das Buch blickt tief in die Ursprünge des Bierbrauens und schildert ihre Entwicklung – interpretiert von den heutigen Protagonisten dieser Kultur: von Bierbrauern und Biertrinkern. Natürlich fehlen auch die Adressen von Insider-Kneipen nicht, von speziellen Souvenirläden und von Händlern, die über die Grenzen hinweg liefern. Kochrezepte verfeinern die Exkurse, die jeweiligen Internetadressen erleichtern die Vorbereitung der Reise. Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam. Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam.“
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Aus der Verlagsmeldung: „12. Mei 1940, ein strahlender Pfingstmorgen in Breda, Niederlande. Liane van Ginkel, sechs Jahre alt, freut sich auf einen wunderbaren Tag mit einem gemütlichen Ausflug. Aber gemütlich wird es sicherlich nicht. Breda droht zwischen den Schusslinien zu geraten. Aus Angst für ein blutiges Schlachtfeld müssen die 50.000 Bewohner sofort ihre Häuser verlassen. So auch Liane und ihre Familie. Ein gefährliches Abenteuer voller Angst und Schrecken folgt darauf, beschrieben aus der Sicht eines Kindes. Da ihre Mutter Deutsche ist, macht das die Flucht noch viel gefährlicher. Die Massen Evakuierung ist für die Menschen aus Breda einen Alptraum gewesen, wobei auch viele nicht mehr zurückgekehrt sind. Dank der Entschlossenheit sowie die glückliche Intuition ihrer Vater und Mutter, kehrt die kleine Gruppe wohlbehalten zurück. Nur um erkennen zu müssen, dass das ganze Elend nicht nötig gewesen war, Breda wurde völlig ohne Kampf eingenommen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „»Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt. Ich habe ein Leben gerettet« Diese Sätze sind in die Medaille eingraviert, die die zentrale Gedenkstätte für die Opfer der Shoah, Yad Vashem, den Gerechten unter den Völkern verleiht, also nicht-jüdischen Menschen, die jüdischen Menschen während der NS-Zeit geholfen haben. Diese »unbesungenen« oder »stillen Helden« sowie die durch sie Geretteten sind Thema dieses Buchs. Der Aachener Historiker Christian Bremen beschreibt auf der Grundlage in- und ausländischer Archivalien sowie weltweit geführter Zeitzeugengespräche fünf Rettungsgeschichten, die zugleich eine aktuelle Botschaft bereit halten: ein Gefühl für Respekt, für Anstand, für Achtung, für Würde, für Solidarität und Mitmenschlichkeit.“
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