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Aus dem Verlagstext: „Als Belgien, Polen und die Niederlande während des Zweiten Weltkrieges besetzt wurden, kollaborierten Teile der politischen Elite und der Bevölkerung mit den Besatzern. Wie mit diesen Kollaborateuren nach dem Krieg verfahren wurde, und welche Folgen dies für das politische System der Nachkriegszeit, für Demokratisierung und das Fortbestehen totalitärer Tendenzen hatte, untersucht der Autor aus anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Seine überraschende Schlussfolgerung: Lynchjustiz und wilde Säuberungen erfüllen wichtige soziale Funktionen. Umfangreiche und durchgreifende politische Säuberungen tragen unter Umständen mehr zur Fortdauer totalitärer Tendenzen in einer Gesellschaft bei als eine oberflächliche aber spektakuläre Abrechnung mit wenigen prominenten Tätern.“
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Abstract: „Der Artikel stellt die gängige Ansicht infrage, dass starke Gewerkschaften und zentralisierte Lohnfindung die Lohnzurückhaltung fördern und diese in der Nachkriegszeit eine wichtige Ursache des starken Wirtschaftswachstums gewesen sei. Dem wird eine machtbezogene Perspektive gegenübergestellt, die starke Gewerkschaften als Treiber der Umverteilung vom Kapital zur Arbeit ansieht. Für Belgien, Deutschland und die Niederlande werden Daten zu Löhnen und Produktivität für den Zeitraum 1950 bis 2010 verwendet. Sie zeigen, dass es nach 1980 mehr Lohnzurückhaltung als zuvor gab; und es herrschte auch kein höheres Maß an Lohnzurückhaltung durch zentralisierte Lohnfindung. Die Ergebnisse bestätigen die machtbezogene Sicht auf die Akteure der Lohnfindung und lassen den Schluss zu, dass die Ursachen der Lohnzurückhaltung und ihre Auswirkungen auf Investitionen wie auf Ungleichheit neu zu überdenken sind.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Spricht man von der Vielfalt Belgiens, so ist immer auch vom Reichtum der belgischen Bierkultur die Rede. Über 100 Brauereien stellen mehr als 400 Biere her – nach uralten Rezepten die Einen, mit viel Mut zu neuen Geschmackskreationen die Anderen. Ob in winzigen Küchenbrauereien oder in den Gemäuern Jahrhunderte alter Brauereien. Ob in Klöstern, ob in hoch modernisierten Betrieben oder in riesigen Industrieanlagen – überall folgt man einer Tradition, die urbelgisch ist und die erhalten und gepflegt wird. Zur Freude auch der Besucher, denn nicht wenige Brauereien laden Gäste ein, hinter die Kulissen der Braukunst zu schauen. 19 Routenvorschläge durch Belgien laden zum Entdeckten ein und stellen das ganze Spektrum der belgischen Brauereien vor – mit allen ihren Eigenarten und natürlich dem Bier. Das Buch blickt tief in die Ursprünge des Bierbrauens und schildert ihre Entwicklung – interpretiert von den heutigen Protagonisten dieser Kultur: von Bierbrauern und Biertrinkern. Natürlich fehlen auch die Adressen von Insider-Kneipen nicht, von speziellen Souvenirläden und von Händlern, die über die Grenzen hinweg liefern. Kochrezepte verfeinern die Exkurse, die jeweiligen Internetadressen erleichtern die Vorbereitung der Reise. Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam. Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Das politische Verhältnis zwischen Deutschland und seinem kleinen Nachbarn Belgien gehört heute zu den engsten in Europa. Doch wie kam es zu der schnellen Normalisierung der Nachbarschaft nach der zweiten deutschen Okkupation innerhalb eines Vierteljahrhunderts? Christoph Brüll beschäftigt sich mit der Bewältigung der Kriegsfolgen zwischen Belgien und Deutschland in der Zeit der Besatzung und nach der Gründung der Bundesrepublik in den Anfangsjahren der europäischen Integration. Dabei bilden die wirtschaftlichen und territorialen Reparationsforderungen Belgiens den Leitfaden der Darstellung. Neben der Analyse der politischen Entscheidungen steht dabei besonders die Situation der betroffenen Bevölkerung im deutsch-belgischen Grenzraum im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den belgischen Soldaten, die sich seit 1945 an der Besatzung in Rheinland und Westfalen beteiligten, war sie ein gesellschaftlicher Gradmesser für die bilateralen Beziehungen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Dieses Buch ist eine spannende Reise durch Belgiens abwechslungsreiche Landschaft, eine liebevolle Hommage an belgische Bauernhöfe. Ein Eigenleben in der Abgeschiedenheit verschiedener Landschaften Belgiens Landschaften haben ihre eigene Melodie. Täler und Flüsse, Weiden und müdes Moor, sanfte Hügelrücken und Wälder, Kornfelder und kahle Felsen und dazwischen friedlich grasendes Vieh und das hohe Lied der Lerche oder Goldamsel. Es ist der Fleiß der Generationen von Bauern, die sich auf die göttlichen Gebote berufen, der diese satten Felder und die reiche Erde schafft. Und wichtiger als alles andere sind sein Grund und Boden, sein Haus und Hof. Hinter jedem Horizont liegt - oft versteckt in einer vergessenen Kurve - im sandigen Kempenland, in Klein-Brabant, dem Hage- oder Pajottenland, Belgisch-Lothringen, dem Ardenner Hochland, dem Sandlehmstrich des nordwestlichen Hennegaus oder im Condroz, dem sanft gewellten Land bei Namur - ein bezauberndes Anwesen, den neugierigen Blicken der ahnungslosen Fremden entzogen, und führt, auch heute noch, ein landwirtschaftliches Eigenleben. Zwischen der Ardenner Trutzburg, dem geschlossenen Vierkanthoeve in Limburg, dem lang gestreckten, weiß gekälkten Hof der westflämischen Bauern, dem feudalen Chteau-ferme in Brabant, Namur oder im Hennegau und dem bescheidenen kempischen Bauernhauses oder dem kleinen Hof im ostflämischen Hügelland liegen Welten. Jeder Stein des Familienbesitzes oder Pachthofes hat seine Geschichte, sein Geheimnis. Dieses Buch ist eine spannende Reise durch Belgiens abwechslungsreiche Landschaft, eine liebevolle Hommage an die nur scheinbar vergilbte Welt traditionsreicher belgischer Bauernhöfe, die unter Denkmalschutz stehen, aber keineswegs in den Dornröschenschlaf gesunken sind.“
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