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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die holländische Küche ist bei den meisten Feinschmeckern nicht bekannt für kulinarische Höhepunkte. Zu Unrecht: Die fruchtbaren Böden und die lange Küste der Niederlande bieten eine Fülle von ausgezeichneten Gemüsesorten und Fischdelikatessen, die in einem wahren Schatz an regionalen Gerichten verarbeitet werden. Dieses Buch stellt viele klassische, aber auch moderne Gerichte der Niederlande vor. Eine Einführung in die niederländische Kochkultur erläutert ausführlich die traditionell wichtigsten Spezialitäten Fisch, Käse, Wild, Geflügel, Bier und Genever. Abgerundet wird das Buch mit einer kleinen Geschichte der indo-holländischen Küche sowie einem Kapitel über die Sitten und Bräuche der Holländer.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Die Sichtweise auf Kunst und Künstlertum entwickelt sich in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts in einem fortdauernden Dialog mit ausländischen - antiken wie zeitgenössischen - Vorbildern. Wie die Autorin zeigt, manifestiert sich der Diskurs um das gemalte und gestochene Bild in der künstlerischen Produktion, in genuin niederländischen Bildformen, in der theoretischen Reflexion, Verbreitung und Sammlung von bildender Kunst. Dabei prägt die Diskussion nicht nur die künstlerische, sondern auch die kulturelle, nationale Identität und deren historisch-politischen Kontext. Orte, an denen diese Auseinandersetzung besonders klar nachzuvollzogen werden kann, sind die Dichterkammern der Rederijker, deren Theaterkunst und das humanistisch geprägte Drama des christlichen Terenz. Ferner untersucht der Band das Berufsbild der Maler, die zeitgenössischen Künstler- und Selbstporträts, die Kunstliteratur, die Sammlungstätigkeit der wohlhabenden Stadtbewohner sowie die grafischen Publikationen der Kunstverlage in Antwerpen. Damit gelingt die Neubewertung einer ganzen Epoche, die zu lange im Schatten vorhergehender und nachfolgender Jahrhunderte stand. Was als Imitation abgetan wurde, stellt sich als ein komplexer Adaptionsprozess heraus und zeigt, dass die niederländische Kunst weder die zeitgenössische noch die antike Konkurrenz zu fürchten brauchte."
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In der niederländischen Geschichtskultur spielt die Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg nach wie vor die zentrale Rolle. Das Werk „Grijs Verleden. Nederland en de Tweede Wereldoorlog” des umstrittenen Publizisten Chris van der Heijden löste 2001 eine vehemente öffentliche Debatte aus, da der Autor die vermeintlich „schwarz-weiße” offizielle Erinnerungskultur der Niederlande angriff und durch das Bild einer „grauen” oder auch „blassen” Vergangenheit zu ersetzen suchte. Van der Heijdens „graue Revision“ betraf dabei nicht nur die manichäischen Erzählmuster der Nachkriegsgesellschaft über Kollaboration und Widerstand, sondern auch die Nivellierung der Unterschiede zwischen Tätern und Opfern. Der Historiker Krijn Thijs ordnet diese Debatte in die veränderte politische Kultur der Niederlande ein, in der auch die Rolle von Zeithistorikern in einer sinnsuchenden Gesellschaft verstärkt diskutiert wird.
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Aus der Verlagsmeldung: "Tanja Michalsky zeigt, dass das, was wir »niederländische Landschaft« nennen, sich aus unzähligen einzelnen Bildern, Karten und Texten im kulturellen Gedächtnis gebildet hat. Dabei wurden ästhetische Strategien für ein Publikum entwickelt, das durch seine politische und soziale Situation sowie seine geographische Bildung erheblich mehr in Land und Landschaft sah, als wir heute vermuten würden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei in den Niederlanden einen außerordentlichen Aufschwung. Bislang wurde dies mit der Befreiung von der religiösen Ikonographie nach den Bilderstürmen und der Entwicklung eines freien Kunstmarktes im nördlichen Teil des Landes erklärt. Doch ganz im Gegenteil: Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Ausdifferenzierung von Geographie und Malerei, die in verschiedenen Diskursen Modelle und Techniken erprobten, um das Land zu vermessen, zu beschreiben und es darüber hinaus bildlich zu entwerfen. Die Begriffe Projektion und Imagination stehen für die Methoden von scheinbar neutraler Natur- und Landaufnahme sowie der Etablierung kollektiver Vorstellungen, die in Kunst und Wissenschaft, Malerei und Geographie eng verwoben sind."
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