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Aus der Verlagsmeldung: „Sinterklaas und Zwarte Piet sind zwei Figuren, die aus der niederländischen Festkultur als winterliche Gabenbringer nicht wegzudenken sind. Aber würde man sie ins ostwestfälische Blomberg verorten? An die Analyse der Umstände, die diese typisch niederländischen Brauchfiguren 1965 nach Westfalen-Lippe transferierten, schließen sich weitere Fragen an: Wie und von wem wurde der Brauch fern seines „Ursprungs“ durchgeführt und wie sieht seine heutige Praxis aus? Welche organisatorischen Formen und Institutionen liegen ihm zugrunde? Durch welche Voraussetzungen und Gründe hat er in Blomberg bis heute überlebt? Welche Transformationsprozesse hat er durchlaufen und wie deutet sich seine künftige Ausgestaltung an? Diese Arbeit behandelt das umrissene Themenfeld, indem sie detailliert anhand von Experteninterviews und einer umfangreichen Literatur- und Presseauswertung ein in Deutschland einmaliges Phänomen und dessen Wandel beschreibt.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Regelmäßig ließen sich Mitglieder des vermögenden Stadtbürgertums in voller Lebensgröße vereint darstellen, wie sie von Amts wegen gemeinsame Aufgaben wahrnehmen. Der besondere Reiz dieser Bilder aus dem 17. Jahrhundert besteht nicht zuletzt in ihrem unmittelbaren Bezug zur Gegenwart. Was damals in einem vom monarchischen Absolutismus geprägten Europa eine Ausnahme darstellte, bildet im heutigen politischen und wirtschaftlichen Leben die Regel: Organisationen und Firmen werden von Personengruppen als Kommissionen, Kuratorien oder Aufsichtsräte geführt. Damit schlagen diese Bilder eine Brücke, die Vergan- genheit und heutige Lebenswelt unmittelbar verbindet. Die Gruppenporträts wurden zu besonderen Anlässen in Auftrag gegeben und zur Erinnerung in den Repräsentationsräumen der Institutionen aufgehängt. Sie gelangten nach deren Auflösung in das Eigentum der Stadt Amsterdam, einen Teil bildet die ›Schuttersgalerij‹ im ›Amsterdams Historisch Museum‹. Aus diesem Bestand wurden die elf Bilder der Ausstellung ausgewählt, die von den Malern Adriaen Backer, Frans Badens, Ferdinand Bol, Gerbrand van den Eeckhout, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst, Nicolaes Eliasz Pickenoy und Dirck van Santvoort stammen.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Kooperationen stellen für das Handwerk eine Möglichkeit dar, den vielfältigen Herausforderungen veränderter Marktbedingungen zu begegnen: Es können neue Geschäftsfelder entstehen, Kundenstämme vergrößert und Auftragsbestände gesichert werden, ohne dabei an Flexibilität einbüßen zu müssen. Doch warum werden in der deutsch-niederländischen Grenzregion grenzüberschreitende Kooperationen nur selten ins Kalkül gezogen? Um das Kooperationsverhalten in der Grenzregion zukünftig stimulieren zu können, werden in diesem Band die Rahmenbedingungen deutscher Handwerksbetriebe zur Aufnahme einer grenzüberschreitenden Kooperation analysiert. Dabei spielen die statischen, gegebenen Bedingungen eine ebenso große Rolle wie die dynamischen, die der Unternehmer als Entscheidungsträger selbst beeinflussen kann."
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Aus der Verlagsmeldung: "Niederländische Radschlosspistolen waren auf den Schlachtfeldern des 17. Jahrhunderts zu finden. Sie waren die Handfeuerwaffen der Kavallerie und aufgrund ihrer schlichten Eleganz und technischen Zuverlässigkeit hoch geschätzt. Die Emder Rüstkammer nennt 41 niederländische Waffen ihr eigen und sie besitzt damit einen für europäische Verhältnisse quantitativ und qualitativ einmaligen geschlossenen Bestand niederländischer Radschlosspistolen in einem Museum. Die Waffen wurden u.a. in Antwerpen, Amsterdam, Maastricht, Utrecht von anerkannten Meistern wie Adolf Bosch (Bochs), Jan Knoop, Dyrick Slussels, Jan Aerts, Jan Kitzen oder Jan Vroonen gefertigt. Im vorliegenden Katalog werden die 2002 bis 2005 restaurierten Pistolen reich bebildert vorgestellt. In den begleitenden Beiträgen wird einleitend der Frage nachgegangen, wie die Radschlosspistolen in die Emder Rüstkammer gelangten. Eine weiterere Abhandlung befasst sich mit dem Stellenwert der niederländischen Radschlosspistolen im europäischen Umfeld der Waffengeschichte des 17. Jahrhunderts. An allen niederländischen Radschlosspistolen wurden dendrochronologische Untersuchungen am Centrum for Isotopen Onderzouk der Universität Groningen vorgenommen. Diese Ergebnisse sind in einer Studie dargelegt und im Katalog als zusätzliche Datierung vermerkt. Ein weiterer Artikel zu kunsthandwerklichen Aspekten der Radschlosspistolen rundet die kulturgeschichtlichen Betrachtungen ab. In einem abschließenden Beitrag wird kenntnisreich an Henk Visser (gest. 2006) erinnert, der durch seine Unterstützung dieses Projekt ermöglichte."
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Aus der Verlagsmeldung: "Der 9. Juni 2010 verursachte einen Erdrutsch in der niederländischen Politik: Die Partij voor de Vrijheid (PVV), angeführt von ihrem Gründer und Vorsitzenden Geert Wilders, wurde bei ihrer zweiten Teilnahme an den Wahlen zur Zweiten Kammer zur drittstärksten politischen Kraft im Land. Grund genug, ihr Wahlprogramm, „Die Agenda der Hoffnung und des Optimismus'“, sorgfältig unter die Lupe zu nehmen. Die vorliegende Arbeit übersetzt zentrale Passagen, erläutert die Hintergründe der präsentierten Forderungen und liefert eine umfassende Analyse des Politikangebotes der PVV. Daneben erfolgt ein vergleichender Seitenblick in frühere Wilders-Schriften ab dem Jahr 2005, darunter die „Unabhängigkeitserklärung“ und das Wahlprogramm zum letzten nationalen Urnengang im Jahre 2006, das „Wahlpamphlet“. Die folgenden Fragestellungen stehen im Zentrum der Betrachtungen: In welche Rollen schlüpft die Wilders-Partei vor dem Wahltag? Stellt die PVV mit ihren politischen Standpunkten die Grundlagen des herrschenden (Gesellschafts-)Systems ernsthaft zur Disposition? Ist es berechtigt, von der Ausrufung eines „rechten“ Kulturkampfes gegen das politische Establishment und „linke“ Lebensüberzeugungen zu sprechen? Und nicht zuletzt: Als wie radikal entpuppt sich der Feldzug gegen den Islam bzw. die Islamisierung der Niederlande? Gehört die PVV überhaupt zur Familie der demokratischen Parteien?"
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Aus der Verlagsmeldung: „Dem niederländischen Regierungssitz Den Haag kam durch die weit ausgreifende Politik der Republik zwischen den westfälischen Friedensschlüssen und den ersten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts eine Schlüsselstellung im europäischen Gesandtschaftswesen zu. In den Kriegen, die auf die Epochenwende 1648 und 1659/60 folgten, wurde nicht mehr wie in den vorhergehenden Religionskriegen um die Existenz gerungen, sondern um die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung einer gedachten Machtbalance. Daraus erwuchs den Gesandten eine neue Aufgabenfülle und politische Rolle. Das blieb nicht ohne Wirkung auf die Gesandten, die Veränderungen nicht nur ertrugen, sondern zunehmend selbst gestaltend eingriffen. Diese dynamischen Prozesse in der Arbeitsweise von Gesandten dreier Höfe am niederländischen Regierungssitz Den Haag stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Indem aufgearbeitet wird, wie Den Haag von einem Treffpunkt von Gesandten zum Brennpunkt europäischer Diplomatie wurde, möchte die vorliegende Studie einen Beitrag zur Geschichte des Gesandtschaftswesens im frühneuzeitlichen Europa leisten.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Idee, dass Generationen durch die Rentenversicherung geprägt werden, ist Gegenstand medialer Debatten. Es werden »Gewinner- « und »Verlierergenerationen « und Konflikte zwischen Jung und Alt identifiziert. Christina May prüft dieses sozialhistorische Konzept und fragt, inwieweit es als Kategorie sozialer Ungleichheit brauchbar ist. Sie zeigt, dass das Konzept »Generation « im Wohlfahrtsstaat ein weit vielschichtigeres ist, als mediale Debatten glauben machen.“
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Aus dem Inhalt: „Wie haben Niederländer, insbesondere auch niederländische Kinder, deren Eltern sich vor und während des Zweiten Weltkrieges in der Nationalsozialistischen Bewegung (NSB) engagierten, jene Zeit und die danach erlebt? Wie haben die Betroffenen ihre Lebensumstände in Hinblick auf Bewältigung des Erlebten weiterhin gestalten können? Ein Leben lang haben die Betroffenen geschwiegen, die Eltern gegenüber ihren Kindern, und die Kinder ihrerseits wiederum gegenüber ihren Kindern. Dieses Schweigen wird mit der Veröffentlichung von diesem Buch gebrochen. Nie zuvor haben so viele ehemalige NSBer und ihre Kinder und Enkelkinder, aber auch ehemalige Bewacher von Internierungslagern, Widerständler, Kinder von deutschen Soldaten, ehemalige Mitglieder der SS, so frei ihre Erlebnisse, ihre Geschichte(n) erzählt, die in der Zeit des Schweigens so schwer auf ihrem Leben und dem ihrer Nachkommen lasteten.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der Vergleich des schwedischen und niederländischen Gesundheitssystems legt Potenziale zur Neuorganisation der deutschen Krankenversicherung offen. Eine Verbreiterung der Finanzierung brächte große Vorteile, ohne die Qualität der Versorgung und den Zugang über Gebühr einzuschränken. Die Schweden machen es vor: Ihre dezentrale Struktur, die Steuerfinanzierung, das Leistungsprinzip, die staatliche Arzneimittelkontrolle und die Qualitätssicherung können wichtige Ansatzpunkte sein. Die Niederlande gehen einen anderen Weg mit der Privatisierung der Krankenkassen, Stärkung der Konkurrenz untereinander, mit neuer Beitragsgestaltung, mit dem Gesundheitszuschuss und der Beitragsrückerstattung. Auch daraus könnte das deutsche System lernen. Bei der Reform auf Europa zu warten, macht indessen wenig Sinn. Die Gesundheitspolitik der Europäischen Union steckt noch in den Kinderschuhen. Durch die Aktionsprogramme hat die EU seit 1986 geringfügig Einfluss auf den Bereich und konnte diesen durch die Offene Methode der Koordinierung seit 2005 ausbauen. Auch die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes von 1998 bis 2003 zur ambulanten und stationären Versorgung innerhalb der EU stärken den Einfluss der europäischen Ebene. Von Mindeststandards auf dem Kontinent kann allerdings auf absehbare Zeit keine Rede sein.“
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