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Aus der Verlagsmeldung: "Am 22. März 1943 dringen "Judenjäger" in das Amsterdamer Haus von Klaartje de Zwarte-Walvisch ein. Während sie auf ihren Mann warten, vertreibt sich einer von ihnen mit Klavierspiel die Zeit. Die Hölle beginnt langsam. Die Registrierung erweist sich als Internierung, und der neue Wohnort ist in Wirklichkeit ein Konzentrationslager. Das erst vor wenigen Jahren entdeckte Tagebuch der jungen Jüdin Klaartje de Zwarte-Walvisch ist in mehrfacher Hinsicht ein Wunder: Sie kann fast täglich protokollieren, was sie erlebt, ohne entdeckt zu werden. Kurz bevor sie den Zug in ein Vernichtungslager besteigt, übergibt sie das Tagebuch heimlich einem Verwandten, dem gegen alle Wahrscheinlichkeit die Flucht gelingt. Mehr als sechzig Jahre nach Kriegsende werden die Hefte in seinem Nachlass entdeckt. Ein Wunder sind die Aufzeichnungen aber vor allem, weil es kein zweites Zeugnis gibt, das so furchtlos und unbefangen, so wütend und fassungslos und zugleich mit so viel Witz und Ironie schildert, welches Schicksal die niederländischen Juden zu erleiden hatten."
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Aus den Verlagsangaben: „Was können Worte gegen Gewalt ausrichten? Haben sie überhaupt eine Chance? Frank Westerman rekonstruiert in seinem neuen Buch terroristisch motivierte Geiselnahmen – Anschläge der südmolukkischen Minderheit in den Niederlanden, die Entführung Hanns Martin Schleyers durch die RAF, die grausamen Geiselaktionen tschetschenischer Rebellen in Russland bis hin zum Charlie-Hebdo-Attentat in Paris – und beleuchtet sie aus der Perspektive von Tätern, Opfern und der Staatsmacht, der die schwierige Aufgabe zukommt, mit den Terroristen zu verhandeln, um Menschenleben zu retten. Welche Strategien nutzen die Unterhändler, welche Lehren ziehen Geiselnehmer daraus für ihre nächsten Aktionen? Westerman rückt hautnah an das Geschehen heran, bringt eigene Erfahrungen ein, nimmt an Gewalt-Deeskalationstrainings teil, trifft Attentäter und international anerkannte Unterhändler. Eine packende Reportage über eines der drängendsten Probleme unserer Zeit.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Zeitgenössische Republiken bündelten Perspektiven politischen Reformdenkens in der Frühaufklärung (1650–1750). Als wirtschaftlich und strategisch wichtige Konkurrenten in einer Phase der konfliktreichen Verschiebung des europäischen Mächtegeflechts wurden sie zum Gegenstand einer neuen rationalen und pragmatisch ausgerichteten Analyse. Die Erkenntnisse, die aus dieser Analyse gewonnen wurden, sollten für den eigenen Staat nutzbar gemacht werden – egal ob in England, in Frankreich oder in einzelnen Territorien des Reichs. Reformvorschläge zielten damit auf eine vom Menschen gestaltbare Zukunft im Diesseits und bedienten so nicht länger eschatologische oder zyklische Interpretationsmuster historischer Entwicklung. Wirtschaftlicher Erfolg, Stabilität, Effektivität und Schnelligkeit sowie Freiheit und Rechtssicherheit avancierten zu normativen Zielvorstellungen des bestmöglichen Staates. Wie diese zu erreichen seien, wurde anhand von Venedig, den Vereinigten Provinzen der Niederlande und der Eidgenossenschaft quer zu nationalen und konfessionellen Grenzen europaweit kritisch diskutiert.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Welche Rolle spielen Spielfilme für unsere Vorstellungen von Geschichte? Welche Interessen stehen dahinter? Am Beispiel niederländischer und deutscher Widerstandsspielfilme zeigt der Autor, wie und warum es diesen lange unterschätzten Filmen gelang, den in der öffentlichen Erinnerungskultur beider Länder etablierten Narrativen konkurrierende Interpretationen von Geschichte gegenüberzustellen. Umfangreiche neue Quellenfunde zur Produktions- und Rezeptionsgeschichte rücken die bisherige Forschung zu den behandelten Filmen in ein neues Licht. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsdesigns zeigt die vergleichende Studie, wie sehr vor allem die lange als „Rehabilitationsfilme“ diskreditierten bundesdeutschen Widerstandsfilme durchaus gesellschaftlichen Zündstoff enthielten. Damit durchbrachen sie stellenweise die erinnerungskulturelle Windstille der 1950er Jahre und lieferten einen Beitrag zur Neuverhandlung etablierter Geschichtsbilder.“
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Aus dem Verlagstext: „Mit ihrer großformatigen und reich bebilderten Serienedition 'Petits Voyages' (1598–1634) begleitete die Frankfurter Kupferstecher- und Verlegerfamilie de Bry die niederländische Expansion nach Indien und Südostasien von Beginn an. Sie war Teil eines Netzwerks niederländischer Verleger, Drucker, Kartographen und Kupferstecher, die sich vornehmlich in den Zentren London, Antwerpen, Amsterdam und Frankfurt bewegten. Innerhalb dieses Netzwerks wurden Texte, Bilder und Karten intensiv und mit einer bemerkenswerten Aktualität verbreitet, transformiert und verarbeitet. Die Autorin untersucht erstmals die Text- und Bildproduktion der 'Petits Voyages' und spürt dabei sowohl den Zirkulations- und Transformationsprozessen als auch den Entwürfen ganz unterschiedlicher fremder Welten nach.“
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Aus dem Verlagstext: „In ihrer gründlich recherchierten, faszinierenden Biographie führt uns Eva Rovers vor Augen, dass die Lebensgeschichte der bekanntesten niederländischen Sammlerin noch unglaublicher und eindrucksvoller war als die Gerüchte über Verschwendungssucht und Ehebruch, die über sie in Umlauf waren. Eine mit 3.400 Briefen gefüllte Truhe stand am Anfang der Suche nach Helene Kröller-Müllers wahrer Geschichte. Um 1900 zählte sie zu den reichsten Frauen der Niederlande. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Industriellen Anton Kröller, kaufte sie mit großer Leidenschaft Werke Vincent van Goghs, Picassos und Mondrians und war sich auch nicht zu schade, im Ersten Weltkrieg als Hilfsschwester in einem Feldlazarett zu arbeiten. Ihr Lebensziel war es, für ihre einzigartige Sammlung ein Museum zu erbauen und es dann dem niederländischen Volk zu schenken. Nachdem 1928 die ersten Fundamente gelegt waren, schlug das Schicksal in Form einer schweren Wirtschaftskrise zu. Es ist allein Helene Kröller-Müllers Beharrlichkeit zu verdanken, dass 1938 – ein Jahr vor ihrem Tod – das ersehnte Museum eröffnet werden konnte. Doch der Preis, den sie dafür zahlte, war hoch.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Mit phantastischen Szenerien der Hölle und drastischen Schilderungen des Sündhaften prägte Hieronymus Bosch die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts. Zu seinem 500. Todesjahr am 9. August zeigt der Band die enorme Reichweite seiner Bildfindungen und Themen, die sich besonders facettenreich in der Druckgrafik entfaltete. Exhibition: Bucerius Kunst Forum, Hamburg, Germany (04.06-11.09.2016)"
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