Ihre Suche
Ergebnisse 35 Einträge
-
"Anerkennende Darstellungen außereuropäischer Menschen sind bis heute äußerst selten autonomer Gegenstand der europäischen Malerei. Albert Eckhouts monumentale Einzeldarstellungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen Niederländisch-Brasiliens sind in diesem Kontext außergewöhnlich. Sie gestehen den BewohnerInnen der Kolonie eine bis dato nicht gekannte Form von Subjektivität zu, die in der Kunst des so genannten Goldenen Zeitalters einzigartig ist. Die Studie fokussiert koloniale Machtverhältnisse und analysiert frühneuzeitliche Alteritätsdiskurse. Im Schnittfeld von künstlerischen und wissenschaftlichen Konstruktionen zeigt sich dabei die wechselseitige Abhängigkeit von ethnischer und geschlechtlicher Alterität der Körperbilder. Das Hauptinteresse der Untersuchung gilt signifikanten Brüchen in der Bildproduktion, die gegenkoloniale und kulturrelativistische Positionen erkennen lassen und somit eine punktuelle Ausnahme in der kolonialen Kultur des 17. Jahrhunderts darstellen. Eckhouts Gemälde werden als ambivalente Repräsentationen der frühen Kolonialgeschichte historisiert, die für die Imagination der ‚Anderen’ bis heute konstitutiv sind."
-
Aus der Verlagsmeldung: „Das politische Verhältnis zwischen Deutschland und seinem kleinen Nachbarn Belgien gehört heute zu den engsten in Europa. Doch wie kam es zu der schnellen Normalisierung der Nachbarschaft nach der zweiten deutschen Okkupation innerhalb eines Vierteljahrhunderts? Christoph Brüll beschäftigt sich mit der Bewältigung der Kriegsfolgen zwischen Belgien und Deutschland in der Zeit der Besatzung und nach der Gründung der Bundesrepublik in den Anfangsjahren der europäischen Integration. Dabei bilden die wirtschaftlichen und territorialen Reparationsforderungen Belgiens den Leitfaden der Darstellung. Neben der Analyse der politischen Entscheidungen steht dabei besonders die Situation der betroffenen Bevölkerung im deutsch-belgischen Grenzraum im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den belgischen Soldaten, die sich seit 1945 an der Besatzung in Rheinland und Westfalen beteiligten, war sie ein gesellschaftlicher Gradmesser für die bilateralen Beziehungen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Obwohl die Niederlande ein Nachbarland sind und auf politischer Ebene seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit besteht, unterscheidet sich die niederländische Unternehmenskultur erheblich von der deutschen. Dies äußert sich in den Bereichen Personalführung, Verhandlungen, Beschlussfassung und Kontaktpflege, aber auch im Umgang mit Konflikten. Dieses bewährte Trainingsprogramm basiert auf einer Vielzahl von Interviews mit deutschen Fach- und Führungskräften, die über ihre Erfahrungen in Niederlanden berichten. Es beschreibt die wichtigsten kulturellen Unterschiede anhand anschaulicher Beispiele, erläutert Hintergründe und zeigt konkrete Lösungsmöglichkeiten auf. Auf diese Weise wird mit den landestypischen Gepflogenheiten vertraut gemacht und die interkulturelle Kompetenz ausgebaut. Einem erfolgreichen Arbeits- und Lebensalltag steht nach der Lektüre nichts mehr im Weg. Der Band eignet sich sowohl für das Selbststudium als auch für ein Gruppentraining.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Kunst kann Unsichtbares und Unbewusstes sichtbar machen, etwa durch das Motiv des Spiegels. Umgekehrt aber verfügt sie auch über die Möglichkeit, Objekte und Menschen unsichtbar zu machen, sie aus dem Bild und damit aus unserem Bewusstsein verschwinden zu lassen. Noch immer gilt die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts als Paradigma einer Kunst, deren Ziel eine möglichst getreue Abbildung natürlicher und gesellschaftlicher Wirklichkeit sowie die Beschreibung optischer Phänomene ist. Dass auch diese Kunst sich der beiden gegensätzlichen Visualisierungsstrategien bediente, veranschaulicht Daniela Hammer-Tugendhat in ihrem Buch. In genauen Analysen exemplarischer Werke von Rembrandt, Metsu, Vermeer und Hoogstraten, verbunden mit methodischen Reflexionen zu aktuellen kunst- und kulturwissenschaftlichen Debatten, zur Repräsentation von Geschlechterdifferenz, der Text-Bild-Diskussion und des gegenwärtigen Affektdiskurses, wird deutlich, dass die Werke ihr Verhältnis zur sichtbaren Wirklichkeit reflektieren und dass sie eigene Bedeutungen produzieren.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "In einer einzigartigen Zusammenschau versammelt Das Zeitalter Rembrandts 140 überragende Werke von rund 60 Künstlern aus dem Albertina-Bestand des niederländischen 17. Jahrhunderts, darunter Hendrick Goltzius, Rembrandt van Rijn, Aert van der Neer, Aelbert Cuyp, Adriaen van Ostade und viele andere. Dabei präsentiert sich Rembrandt in seiner technischen und thematischen Vielseitigkeit sowie in seiner absoluten Sonderstellung als herausragender Kristallisationspunkt. Ein Großteil der ausgewählten Blätter gilt der vollständig durchgeführten Komposition, die im 17. Jahrhundert in den Niederlanden sehr beliebt war und in der Albertina – der besonderen Orientierung ihres Gründers Albert von Sachsen-Teschen entsprechend – vielfach vertreten ist. Diese einmalige Auswahl wird von rund 35 kongenialen Ölbildern aus verschiedenen Sammlungen ergänzt. Thematisch erstreckt sich das Spektrum der Publikation von der Landschaft, der Topografie, der Marineszene und der italianisierenden Ansicht bis zum Porträt, zur Genreszene und zum Stillleben."
-
Aus der Verlagsmeldung: "In den Jahren 1994–1998 übernimmt die Partij van de Arbeid (PvdA) erstmals in der niederländischen Nachkriegsgeschichte die führende Rolle in der Regierung, die - ebenfalls ein Novum - ohne die Beteiligung der konfessionellen und christlichen Parteien auskommt. In dieser Zeit macht die sozialdemokratische Partei eine tiefe Identitätskrise durch, der sie durch Bestrebungen zur Parteierneuerung begegnet."
-
Die niederländischen Meister, ein beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen in zwei Bänden
-
Aus der Verlagsmeldung: „Am 10. Mai 1940 griffen deutsche Truppen Belgien an, erst im September 1944 mussten sie das Land räumen. In der Zwischenzeit wurden Tausende von Juden gefangengenommen und nach Auschwitz deportiert. Dieses Drama, von der deutschen Geschichtswissenschaft bisher noch nicht untersucht, stellt Insa Meinen hier mit großer Sachkenntnis dar. Wie konnten die Deutschen weitgehend unbehelligt die jüdische Bevölkerung in ihre Gewalt bringen, wo doch die belgischen Behörden und die Polizei weit weniger an diesen Aktionen beteiligt war als etwa in Frankreich und den Niederlanden? Wie reagierten die Juden selbst? Welche deutschen Dienststellen waren an der ›Endlösung‹ beteiligt? Das Buch stützt sich auf bisher unveröffentlichte Quellen aus deutschen, belgischen und französischen Archiven.“
Erkunden
Disziplin
- Europäische Ethnologie, Volkskunde (1)
- Geografie, Landeskunde, Verkehrswesen (3)
- Geschichte (12)
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (1)
- Kunst, Architektur, Kultur (7)
- Musik, Theater, Tanz, Film (1)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (5)
- Recht (2)
- Religion, Theologie (1)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (3)
- Umweltschutz, Landwirtschaft, Landschaftsgestaltung (1)
- Wirtschaft, Arbeit (3)
Thema
- Aberglaube (1)
- Alkmaar (1)
- Amsterdam (2)
- Auslandstätigkeit (1)
- Bayern (1)
- Bekker, Balthasar (1634–1698) (1)
- Belgien (5)
- Berichterstattung (1)
- Berlin (1)
- Berufstätigkeit (1)
- Beschäftigungsstruktur (1)
- Bildnismalerei (1)
- Bildteppich (1)
- Brüssel (1)
- Christliche Partei (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (1)
- Deutsche (3)
- Deutscher Flüchtling (1)
- Deutschland (8)
- Eeckhout, Albert van den (1610–1670) (1)
- Einkommen (1)
- Einzelhandel (1)
- Erlebnisbericht (1)
- Europa (1)
- Familie (1)
- Familienpolitik (1)
- Familienstruktur (1)
- Flandern (1)
- Frank, Anne (1929–1945) (1)
- Frau (1)
- Frauenarbeit (1)
- Fremdbild (1)
- Führungskraft (1)
- Genremalerei (1)
- Geschlechterpolitik (1)
- Grenzgebiet (2)
- Grenzüberschreitende Regionalplanung (1)
- Hexenglaube (1)
- Hochschulschrift (10)
- Indianer (Motiv) (1)
- Interkulturelles Verstehen (1)
- Internationaler Vergleich (1)
- Juden (2)
- Judenverfolgung (1)
- Judenvernichtung (2)
- Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme (1)
- Kriegsgefangener (1)
- Kriegsverbrecherprozess (1)
- Kulturkontakt (2)
- Kunst (1)
- Kupferstich (1)
- Landmine (1)
- Landschaftsplanung (1)
- Minenräumung (1)
- München (1)
- Mutter (1)
- Nassau-Diez (1)
- Nassau (Familie) (1)
- Neuholland (Brasilien) (1)
- Niederländer (1)
- OA/Volltext (3)
- Öffentlicher Dienst (1)
- Partij van de Arbeid (1)
- Protestantismus (1)
- Prozess (1)
- Raumordnung (1)
- Recht (2)
- Rechtspopulismus (1)
- Rechtsvergleich (1)
- Rezeption (1)
- Rotterdam (1)
- Rubens, Peter Paul (1577–1640) (1)
- Selfkant (1)
- Siegerland (1)
- Staat Oldenburg (1)
- Stereotyp (1)
- Strafverfolgung (1)
- Theater (1)
- Vergangenheitsbewältigung (1)
- Westeuropa (1)
- Wirtschaftsbeziehungen (1)
- Wissenschaftstransfer (1)
- Zivilgesellschaft (1)
- Zwangsarbeit (1)