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Aus der Verlagsmeldung: „Die vier Aufsätze befassen sich mit den unterschiedlichen Voraussetzungen von politischer Kultur sowohl in einer grundsätzlichen Betrachtung des jeweiligen Entwicklungsprozesses als auch im Blick auf die konkrete Auswirkung in den Arbeiten zweier renommierter Historiker. Sie betrachten darüber hinaus die Beziehungen beider Länder unter dem Aspekt der unmittelbaren Konfrontation politischer Kulturen und der Erschwernis einer vom Prinzip geleiteten Politik durch die Frage nach der Opportunität des Handelns.“
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Aus dem Verlagstext: „Das 17. Jahrhundert ist wohl als die Blütezeit der niederländischen Geschichte einzuordnen. Es verwundert so auch nicht, dass diese Jahre unter dem Wort vom Goldenen Jahrhundert firmieren und vornehmlich von der niederländischen Historiographie spätestens seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Renommierstück erhoben worden sind. Kein anderes Jahrhundert hat in den Niederlanden soviel Aufmerksamkeit erfahren wie diese Zeit der Republik und das Interesse reicht bis in unsere Gegenwart hinein. Wo vom Goldenen Jahrhundert die Rede ist, da meint das Glanz und Gloria, ist das ein Epitheton ornans für eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Großmacht im Nordwesten Europas. Die vorliegende Studie geht zunächst einmal vom politischen Sinn und Zweck dieser Wiederbelebung des 17. Jahrhunderts in der niederländischen Politik und Wissenschaft aus. Es ist wohl kein Zweifel, dass die niederländische Geschichtsschreibung bis in die Gegenwart hinein immer noch von diesem letztlich doch nationalpolitischen Ansatz geprägt worden ist. Die Zeit wird mit einem Schuss inneren Behagens beschrieben - bis hin zur Mystifikation, wenn da vom Wunder oder vom Rätsel der Republik die Rede ist. Zentraler Bereich der Studie ist die Präsentation der Republik als kulturelle Großmacht. Dabei impliziert Kultur auch die Politische Kultur der Zeit, meint auch Auftreten und Verhalten in außereuropäischen Gebieten. Im Unterschied zu den bisherigen Arbeiten versucht die Studie, nicht nur die einzelnen Kulturfelder zu präsentieren, sondern sie auch mit den kulturellen Leistungen anderer europäischer Staaten zu vergleichen, um somit den Befund zu den Niederlanden zu relativieren, grenzüberschreitende Verbindungen, Einflüsse oder Abhängigkeiten nachzuzeichnen oder auf jeden Fall Glanz und Gloria auf ganz Europa zu verteilen, das heißt auch, das Jahrhundert als ein europäisches Jahrhundert vorzuführen. Darüber hinaus ist der Darstellung mit Blick auf die These von der nachgerade eruptiven Entwicklung niederländischer Kultur im 17. Jahrhundert eine historische, gleichsam vorrepublikanische Vorleistung für die einzelnen Bereiche - und dies auch wieder im europäischen Vergleich - vorangestellt worden, so dass eine Positionierung des Landes über den zeitlichen und räumlichen Vergleich möglich wird.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Gegenstand dieser Untersuchung sind die Diskussionen und Debatten, die um 1930 in Deutschland und den Niederlanden über das performative Repertoire zivilgesellschaftlicher Organisationen geführt wurden. Katholiken und Sozialdemokraten standen damals vor der Problematik, wie man sich angesichts der faschistischen Herausforderung im öffentlichen Raum darstellen sollte. Die eigenen Formen und Methoden wurden hinterfragt: Sollten katholische oder sozialdemokratische Verbände wie die Nationalsozialisten Massenkundgebungen, Symbole, Musik und Gesang und ein jugendliches Image verwenden? Durch die in der Debatte gebrauchten Argumente wird deutlich, auf welche Kriterien, Maßstäbe und Normen sich die zeitgenössischen Beobachter bezogen. Indem diese Denkkategorien und Verhaltenscodes aufgedeckt werden, leistet der Verfasser einen Beitrag zur Beantwortung der Fragen, warum das Repertoire der Nationalsozialisten um 1930 noch als ‚normal‘ galt und warum demokratisch gesinnte Organisationen sich damals ähnlicher Formen und Methoden bedienen konnten."
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Epoche
- 1482–1588 (2)
- 1588–1795 (4)
- 1900-20xx insgesamt (1)
- 1918–1940 (3)
- 1940–1945 (1)
- 1945– (21)
- Epochenübergreifend (6)
Thema
- Balkenende, Jan P. (1956– ) (1)
- Besetzung (1)
- Demokratie (3)
- deutsch-niederländische Beziehungen (1)
- Deutschland (5)
- Drees, Willem (1886–1988) (1)
- Einwanderungspolitik (1)
- Flandern (1)
- Fortuyn, Pim (1948–2002) (2)
- Governance (1)
- Großmacht (1)
- Gruppenidentität (1)
- Hochschulschrift (2)
- Journalismus (1)
- Kanada (1)
- Katholizismus (1)
- Medien (1)
- Nationalsozialismus (1)
- OA/Volltext (10)
- Öffentlichkeit (2)
- Organisation (2)
- Parlament (1)
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- Politik (2)
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- Politische Kommunikation (1)
- Politische Kultur
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- Populismus (4)
- Rechtspopulismus (3)
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- Regionalplanung (1)
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- Rutte, Mark (1967– ) (1)
- Schweden (1)
- Selbstdarstellung (2)
- Sozialdemokratie (1)
- Tweede Kamer der Staten-Generaal (2)
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- Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (1)
- Wahlergebnis (2)
- Widerstand (1)
- Wilders, Geert (1963– ) (1)
- Zivilgesellschaft (2)
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Eintragsart
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- Buchteil (7)
- Zeitschriftenartikel (13)