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Abstract: „Maria Kunigunde von Sachsen, die letzte Fürstäbtissin von Essen, gilt als eines der raren Beispiele für adlige Unternehmerinnen. In dem Beitrag werden ihre Aktivitäten insbesondere auf dem Gebiet der Eisenverhüttung vorgestellt und problematisiert, ob es sich dabei um klassische landesherrliche Wirtschaftsförderung oder privatwirtschaftliches Unternehmertum handelte. In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, wie die Rezeption der unternehmerischen Tätigkeit Maria Kunigundes in den letzten hundert Jahren den Wandel des Frauenbildes widerspiegelt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „1776 wurde in der niederländischen Republik ein Gesetz erlassen, das ausschließlich für Schwarze Menschen und People of Color gelten sollte, die als Sklav*innen in die Niederlande kamen. Wie und warum geschah das? Was bedeutete das für die betroffenen Menschen und deren Lebensalltag? Anhand eines großen und in weiten Teilen bisher unerforschten Quellenkorpus geht Julia Holzmann diesen Fragen interdisziplinär und intersektional nach. Sie* untersucht die enge Verflechtung zwischen Kolonien und Metropole sowie rechtlichen, sprachlichen und sozialen Praktiken, darunter auch Rassismus. Ihre* biografischen Mikrostudien geben Einblick in die Geschichte Schwarzer Menschen und People of Color in den Niederlanden.“
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Abstract: „Adeliges Entrepreneurship schlug sich auch in Kolonialunternehmungen nieder, wie sie in der zweiten Hälfte der Frühen Neuzeit unter den Reichsfürsten vermehrt betrieben wurden. Am Beispiel des Guayana-Projekts des Grafen Friedrich Casimir von Hanau lassen sich neben den Motiven und Bedingungen insbesondere die Kontexte eines solchen Hochrisiko-Investments aufzeigen. Sie weisen aus, dass der Idee, in Südamerika »Hanauisch-Indien« zu gründen, nicht hochfliegende Visionen, sondern durchdachte Entwicklungskonzepte auf der Höhe der Zeit zugrunde lagen. Sie scheiterten an zu geringem Investitionskapital, vor allem aber an zu wenig innerterritorialem Vertrauen und insbesondere an innerdynastischem Misstrauen und Zwist, weniger jedoch an professioneller Vermarktung; und so wurde aus einem agilen, wenn auch vielleicht überambitionierten Grafen der allseits verspottete »König vom Schlaraffenland«.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die niederländische Sozialdemokratie befindet sich seit gut fünf Jahren in einer existenziellen Krise, die Auswirkungen auf die gesamte Parteienlandschaft in unserem Nachbarland hat. Ehemalige enttäuschte Wähler schenken Flanken- und Splitterparteien ihr Vertrauen, womit Regierungsbildungen in Den Haag erheblich erschwert werden. Sogar der Fortbestand der Partij van de Arbeid, die seit ihrer Gründung im Jahr 1946 dreimal den Ministerpräsidenten gestellt hat, als eigenständige politische Kraft steht inzwischen zur Disposition. In diesem Buch liegt der Fokus auf Artikeln aus überregional publizierten niederländischen Zeitungen und Nachrichtenmagazinen, die sich kurz vor und nach Wahlen in den Jahren 2017 bis 2021 mit dem Status quo der arg gebeutelten Partei befassen. Darüber hinaus erfolgt ein Blick nach Deutschland, um zu analysieren, wie die Journalisten aus den Niederlanden das Abschneiden der ebenfalls kriselnden SPD im gleichen Zeitraum beurteilen.“
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Aus der Verlagsangabe: „Im Hinblick auf das Thema „Metal in den Niederlanden“ waren die Neunzigerjahre ein besonderer Zeitabschnitt: Das Dynamo Open Air in Eindhoven entwickelte sich zeitweilig zum größten Metal-Festival in Europa. Zudem gelang es mit The Gathering erstmals einer niederländischen Metal-Band, beachtliche Erfolge in den einheimischen Charts zu erzielen. Abgesehen davon zeichnete sich die Dekade durch zahlreiche stilistische Veränderungen aus, welche die härteste Form der Stromgitarrenmusik nachhaltig veränderten und auch in den Niederlanden Spuren hinterließen. In diesem Buch ist die Frage zu beantworten, wie niederländische Tageszeitungen in den Neunzigerjahren auf diese Entwicklungen reagierten und welche Metal-Bilder sie dabei entwarfen. Um die Ergebnisse dieser Quellenanalyse zu ergänzen, kommen Journalisten und Metal-Musiker zu Wort. Zwei Gastbeiträge von Aidan Stein, Geschichtsstudent und Chefredakteur des Epic Metal Blogs, sorgen für eine weitere Vertiefung sowie zusätzliche Denkanstöße.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Auf den Namen »In viam pacis« taufte Fabio Chigi, der päpstliche Mediator auf dem Westfälischen Friedenskongress, seine neu angefertigte Kutsche. Chigi verdeutlichte damit seine Zuversicht für die bevorstehende Konfliktlösung und spielte zugleich auf die diplomatischen Dynamiken an, die für eine Friedensfindung notwendig waren. Die Monografie untersucht solche Dynamiken mit einem Fokus auf der Friedensvermittlung. Sie analysiert vergleichend Praktiken von päpstlichen und niederländischen Friedensvermittlern auf den diplomatischen Kongressen von Münster (1643–1649) und Nimwegen (1676–1679). Im Zuge der dortigen Friedensprozesse kam der Vermittlung eine große Bedeutung zu: Innerhalb der von Verhandlungsparteien und ihren Dienstherren gesetzten Grenzen konnten Vermittler flexibel auf ein in der Praxis tradiertes und verdichtetes Instrumentarium von Vermittlungspraktiken zurückgreifen und so effektiv eine Konfliktlösung unterstützen.“
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