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Aus der Verlagsmeldung: „Auf den Namen »In viam pacis« taufte Fabio Chigi, der päpstliche Mediator auf dem Westfälischen Friedenskongress, seine neu angefertigte Kutsche. Chigi verdeutlichte damit seine Zuversicht für die bevorstehende Konfliktlösung und spielte zugleich auf die diplomatischen Dynamiken an, die für eine Friedensfindung notwendig waren. Die Monografie untersucht solche Dynamiken mit einem Fokus auf der Friedensvermittlung. Sie analysiert vergleichend Praktiken von päpstlichen und niederländischen Friedensvermittlern auf den diplomatischen Kongressen von Münster (1643–1649) und Nimwegen (1676–1679). Im Zuge der dortigen Friedensprozesse kam der Vermittlung eine große Bedeutung zu: Innerhalb der von Verhandlungsparteien und ihren Dienstherren gesetzten Grenzen konnten Vermittler flexibel auf ein in der Praxis tradiertes und verdichtetes Instrumentarium von Vermittlungspraktiken zurückgreifen und so effektiv eine Konfliktlösung unterstützen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „In diesem Buch geht es um eine Lebensgeschichte, die 1915 in Münster einsetzt - und 1933 einen jähen Bruch erfährt: Helge Domp, die jüngste Tochter eines bekannten jüdischen Musikalienhändlers aus Münster, die gerade ihr erstes Jahr Gesangsstudium hinter sich hat, wird wegen ihrer jüdischen Herkunft nicht fürs zweite Jahr am Konservatorium zugelassen. Schon wenige Wochen später verlässt sie Nazi-Deutschland, geht entschlossen nach Amsterdam, wo sie sich in verschiedenen Stationen als Haushaltshilfe und Kindermädchen durchschlägt, bis sie schließlich mit ihrem Bruder Jochen zusammen in Enschede ein Geschäft eröffnet. Noch immer träumt sie davon, eines Tages Sängerin zu werden. 1942 jedoch müssen auch sie, ihre Eltern und ihre Schwester untertauchen – wie so viele Juden. Beinahe drei Jahre zu viert auf engstem Raum - aber sie überleben! Jochen jedoch kommt in Auschwitz um. Einige Jahre nach Kriegsende macht sich Helge erneut auf den Weg - nicht als Sängerin, der Traum ist ausgeträumt, sondern als Geschäftsfrau im Piano-Großhandel. Sie holt die Yamaha-Marke nach Europa und baut ein bedeutendes Unternehmen auf, das sie bis zu ihrem 70. Lebensjahr führt. Danach Ruhestand? Von wegen! Sie hat eine Stiftung gegründet, reist in der Welt herum, hat sich ihre Unternehmungs- und Entdeckungslust ebenso bewahrt wie ihre scharfe Haltung denen gegenüber, die da meinen, man sollte es mit dem Juden-Thema nun endlich gut sein lassen. Das Faszinierende an dieser nun 91-jährigen Frau, die so unsagbar Bitteres erlebt hat, ist ihr Humor und die ungebrochene Neugier, mit denen sie sich nach wie vor auf Menschen und neue Erfahrungen zu bewegt.“
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