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  • Aus der Verlagsmeldung: „Stars wie Johannes Heesters und Rudi Carrell sind bei Weitem nicht alles, was Deutschland und die Niederlande film historisch verbindet. Neben dem Augenmerk auf die gegenseitige Darstellung zwischen Klischee und Realität nimmt das XVII. cinefest Verbindungen bei der Produktion und Rezeption in den Blick. Zwischen den Weltkriegen machten niederländische Filmschauspieler Karriere im deutschen Film, wie Truus van Aalten und Frits van Dongen. Zwischen Avantgarde- und Dokumentarfilmern in Berlin und Amsterdam (Joris Ivens, Hans Richter) bestanden enge Kontakte. Nach 1933 war Amsterdam oft eine erste Exilstation, wie für den Autor und Regisseur Hermann Kosterlitz „De Kribbebijter“ (1935), und so waren deutsche Filmschaff ende maßgeblich am Aufbau der niederländischen Kinematografie der 1930er Jahre beteiligt. Die Ereignisse unter der deutschen Besatzung wurden in der Nachkriegszeit in zahlreichen Spielfilmen mit wechselndem Fokus thematisiert, so in „Als Twee Druppels Water“ (1962/63, Fons Rademakers) und „Zwartboek“ (2005/06, Paul Verhoeven). In der DDR arbeiteten niederländische Schauspielerinnen wie Cox Habbema oder der Dokumentarfilmer Joris Ivens. Sein Kollege Joop Huisken schuf ein Filmporträt zum 10. Jahrestag der Republik „Dass ein gutes Deutschland blühe“ (1959). Während der Deutsche Rudi Meyer zwischen den 1930er und 1960er Jahren eine Schlüsselfigur der niederländischen Filmproduktion war, waren niederländische Kameraleute wie Robby Müller sowie Produzenten wie Laurens Straub als Geschäftsführer des Filmverlags der Autoren zentrale Figuren beim Neuen Deutschen Film.“

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