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  • Aus der Verlagsmeldung: „Ein bewegtes Leben von nahezu 500 Jahren liegt hinter der Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession. Für die altehrwürdige Frankfurter Institution jedoch bei Weitem kein Grund auszuruhen. Im Gegenteil: Mit dem Beginn einer neuen Schriftenreihe beschreitet sie Wege in die Zukunft. Die Schriften der NGAC möchten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der (eigenen) Geschichte ein lebendiges Forum bieten, aber auch zu sozialen und politischen Aspekten der heutigen Stiftungsarbeit Stellung nehmen. Martin Jhering, Archivar der NGAC, stellt im ersten Band „Wandlungen und Aufbrüche“ kundig und mit reichem Bildmaterial die Hintergründe der Migration Antwerpener Lutheraner nach Frankfurt dar. Auch schlägt er den Bogen über eine Entwicklung, die von der 1585 gestifteten Diakoniekasse der Flüchtlinge hin zu jener Einrichtung der Nachfahren führt, die heute zugleich als Familiengenossenschaft, Erinnerungsgemeinschaft und Wohltäterin Frankfurts wirkt. Er zeigt, dass die langsame Säkularisierung der Institution in kirchenpolitischen Beschränkungen früherer Jahrhunderte angelegt ist. Die biografische Skizze des aus Spanien stammenden Stifters und späteren Frankfurter Bürgers Cassiodoro de Reyna erzählt vom europäischen Horizont der Gründergeneration.“

  • Aus dem Verlagstext: „Die Geschichte der nordwestdeutschen Reichsterritorien in Spätmittelalter und Früher Neuzeit wurde in maßgeblicher Weise durch die Nachbarschaft zu den Niederlanden bestimmt. Das galt insbesondere für die kleine, an der äußersten nordwestlichen Peripherie des Reiches gelegene Grafschaft Ostfriesland, deren historische Entwicklung sich seit dem ausgehenden Mittelalter im Schatten der Niederlande vollzog. Die singuläre konfessionelle Gestaltung der ostfriesischen Reformation, der einzigartige Aufstieg der Residenzstadt Emden zum zeitweilig bedeutendsten Seehandelsplatz Nordwestkontinentaleuropas, die exemplarischen landesherrlich-ständischen Auseinandersetzungen des 17. Jahrhunderts und die Verwicklung des Landes in die großen europäischen Konflikte dieser Zeit waren eine direkte Folge der niederländischen Einflüsse. Unter besonderer Berücksichtigung der niederländischen Hintergründe zeichnet die vorliegende Studie die zentralen Entwicklungsstränge der Beziehungen Ostfrieslands zu den Niederlanden vom ausgehenden Spätmittelalter bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts nach. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Politikgeschichte und den konfessionellen Entwicklungen, doch werden auch wirtschaftliche und kulturhistorische Aspekte einbezogen.“

Last update from database: 03.05.24, 00:01 (UTC)