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Aus der Verlagsmeldung: „Die heute in London lebende Eva Schloss, früher Geiringer, wurde 1929 in Wien geboren. Die Familie musste vor den Nazis fliehen und ging nach Amsterdam ins Exil. Im Haus gegenüber lebte die Familie Frank mit ihrer Tochter Anne. Eva Schloss erzählt in ihrem Buch von der Schwierigkeit jüdischer Menschen, in den von HitlerDeutschland besetzten Niederlanden zu überleben. Neben vielen, die den Verfolgten halfen, gab es auch Verräter. Die Familie Frank wurde deportiert. Nur Annes Vater überlebte das Grauen. Auch die Geiringers entgingen den Häschern nicht. Eva wurde an ihrem 15. Geburtstag verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Sie und ihre Mutter überlebten, ihr Vater und ihr Bruder wurden ermordet. Die gemeinsame Trauer führte nach der Befreiung Evas Mutter und Annes Vater zusammen. Sie heirateten.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek präsentiert eine weitere Ausstellung zur Geschichte jüdischer Bücher, hinter der sich leider immer auch die Geschichte Jahrhunderte langer Entrechtung und Verfolgung verbirgt. Von der der Hungener Arbeitsgruppe Spurensuche, in enger Zusammenarbeit mit der Bibliotheca Rosenthaliana, Amsterdam, der Bibliothek des Großostens der Niederlande in Den Haag und der Amsterdamer Bibliothek Ets Haim/Livraria Montezinos wurde die Ausstellung Geheimsache Schloss Hungen. Die Geschichte der geraubten Bücher in Hungen und Hirzenhain (1943–1945) vorbereitet. Die besondere Leistung der Hungener Kollegen bestand darin, konkret nach der eigenen Geschichte gefragt und dabei die Rolle Hungens im Bücherraub der Nationalsozialisten nicht ausgeklammert zu haben. Dieser engagierte Ansatz erschien so attraktiv, dass die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek sich entschied, Teile der Hungener Ausstellung in Hannover zu zeigen.“
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Aus den Verlagsangaben: „Aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: Ein Stück niederländisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte. Die Sängerin und Gesangslehrerin ist 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und seit 1974 in Konstanz am deutschen Bodensee. Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann mit jüdischen Liedern und als Gesangslehrerin mit eigener Gesangsklasse bekannt, war sieben Jahre im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen und ist seit 30 Jahren Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Bodenseeregion. Ruth Frenk ist ein Musterbespiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoáh-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient und der noch viele aktive Jahre in Deutschland zu wünschen sind. Mit ihren Erinnerungen hoffe sie: "anderen den Mut zu geben, auch mit einem schwierigen Start ihre Mitte zu finden und von dort ihr Leben zu bewältigen": "Bald wird es keine Überlebenden mehr geben, und sogar die zweite. Generation verschwindet langsam", so Ruth Frenk: "Ob das jüdische Leben in Europa eine Zukunft hat, bezweifle ich. Ob Antisemitismus je aussterben wird oder erfolgreich bekämpft werden kann, bezweifle ich ebenfalls. Trotz allem bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung, in Deutschland zu bleiben. Ich fühle mich umgeben von vielen jungen, begabten und liebenswerten Menschen."“
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Aus der Verlagsmeldung: "Die Entstehung von sefardischen Gemeinden in Nordwesteuropa seit dem Ende des 16. Jahrhunderts ist eine späte Folge der Massenzwangstaufen von Juden in Spanien und Portugal sowie der Ausweisung der Juden aus Spanien 1492. Vor dem Hintergrund dieser Gründungsgeschichte der sefardischen Gemeinden in Amsterdam, Hamburg und London setzt sich die vorliegende Studie mit der Frage auseinander, ob und inwieweit sich die drei Gemeinden im 17. Jahrhundert "erfolgreich" entwickeln konnten, worin dieser "Erfolg" gegebenenfalls bestand und welche Rolle dabei das jeweilige christliche Umfeld spielte. Zu diesem Zweck wer-den in einem ersten Schritt Unterschiede und Übereinstimmungen in den religiösen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen der einzelnen Städte beleuchtet. Der Mittelteil der Arbeit analysiert ausführlich die innerhalb dieser Kontexte geführten Tolerierungsdebatten und bringt so die jeweils vorherrschenden christlichen Vorstellungen von Juden und Judentum, die die Judenpolitik bestimmten, zutage. In einem letzten Schritt wendet sich die Studie dann den sefardischen Gemeinden selbst zu: Eine eingehende Betrachtung der wirtschaftlichen, religiösen und sozialen Situation der Gemeindemitglieder, die mit Rückbezügen auf die Ergebnisse der vorhergehenden Analysen verknüpft wird, sucht die eingangs gestellte Frage, inwieweit und aus welchen Gründen die Geschichte der drei Gemeinden tatsächlich eine Erfolgsgeschichte war, zu beantworten."
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Aus der Verlagsmeldung: „Ein 14-Jähriger geht ins Exil, allein, ohne seine Familie. In Deutschland war Hajo G. Meyer aufgrund seiner jüdischen Wurzeln die weitere Schulbildung versagt. Deshalb entschieden seine Eltern, ihn im Januar 1939 mit einem Kindertransport nach Holland zu schicken. Er sollte etwas lernen. Das war ihnen wichtig Später wollten sie gemeinsam nach Übersee emigrieren. In einem regen Briefwechsel hielt der Sohn die enge Beziehung zu den Eltern und zu seinen Brüdern aufrecht. Hajos Briefe sind wie durch ein Wunder erhalten geblieben. Sie erzählen vom Alltag, von den Sorgen und Nöten eines Jugendlichen in der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch von einem starken Charakter und dem unbändigen Willen, zu lernen um zu überleben. 1943 bricht der Briefwechsel abrupt ab. Die Eltern wurden nach Theresienstadt deportiert. Hajo musste untertauchen. Nachdem er 1944 entdeckt worden war, folgte seine Deportation nach Auschwitz. Was dann geschah, zeigen Briefe der Eltern und Brüder Hajos.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Dieser Artikel ist Teil des Forschungsprojektes "Die Juden aus den Niederlanden in Theresienstadt", das ich im Auftrag des Instituts Theresienstädter Initiative bearbeite und dessen weitere Ergebnisse nächstes Jahr veröffentlicht werden. Neben der Archivforschung werden auch Interviews mit Überlebenden des Theresienstädter Ghettos geführt. Zur Begriffsklärung: Alle Transporte, die aus den Niederlanden nach Theresienstadt kamen, trugen die Bezeichnung "XXIV". Alle, die mit diesen Transporten eintrafen, werden "Niederländer" genannt; wo im Kontext die Unterscheidung zwischen den deutschen Flüchtlingen und "echten" Niederländern nötig ist, wird von "deutschen" und "niederländischen" Niederländern gesprochen. Ausgangsposition Die niederländischen Juden waren in mehrfacher Hinsicht den tschechischen und deutschen Juden ähnlich. Sie waren assimiliert und sahen sich selbst als Niederländer. Hinsichtlich ihrer Glaubensausprägung kann zwischen der kleinen, exklusiven Gruppe der Sephardim, Nachkommen der portugiesischen Marranen, die im 16. Jahrhundert in die Niederlande gekommen waren, und den Ashkenasim unterschieden werden. Die meisten wohnten in Städten, allein in Amsterdam lebten 60% der jüdischen Bevölkerung der Niederlande... “
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Aus der Verlagsmeldung: „Zwischen April 1943 und November 1944 wurden fast 5.000 Juden aus den Niederlanden nach Theresienstadt deportiert. Der Aufsatz untersucht zuerst Gründe für diesen Deportationsziel: die SS konstruierte Ausnahmegruppen, etwa ehemalige Frontsoldaten und Mitarbeiter des Judenrates, die anstatt nach Auschwitz in das Vorzugsghetto deportiert wurden. Es handelte sich mehrheitlich um deutsche und österreichische Emigranten und nur zu kleinerem Teil um gebürtige Niederländer. Weiter wird der Frage nachgegangen, wie sich die aus den Niederlande Deportierten in der Häftlingsgemeinschaft verhielten. Während die Emigranten einen vergleichbaren Verhaltensmodus wie die Mehrheit der Gemeinschaft einschlugen, adoptierten die gebürtigen Niederländer regressive Sozialisation. Die Gründe dafür sind im kulturell-historischen Hintergrund der Vorkriegsniederlande zu suchen. Somit versteht sich der Text ebenfalls als Untersuchung des Verhaltensmodi in Extrembedingungen.“
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