Ihre Suche
Ergebnisse 76 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Das deutsche Raubkommando, das während des Zweiten Weltkrieges das Eigentum der Juden in den Niederlanden beschlagnahmte, arbeitete außerordentlich effizient. Jüdische Geschäfte waren die ersten Objekte der Naziraubgier, die im Mai 1942 einen ersten Höhepunkt erreichte, als die niederländischen Juden gezwungen wurden, ihren gesamten privaten Besitz abzuliefern. Ihr Vermögen wurde der Enteignungsbank Lippmann, Rosenthal & Co. (Liro) anvertraut. Rund eine Milliarde Gulden wurden an jüdischen Gütern beschlagnahmt: Heute entspräche dies einer Summe von 12,5 Milliarden Mark. Die niederländische Exilregierung in London erließ 1940 eine Verordnung, die den Handel mit Raubgut strikt verbot. Die heimischen Banken konnten der Versuchung jedoch nicht widerstehen, sich zu Schleuderpreisen die Wertpapiere ihrer deportierten Mitbürger zu sichern. Strohmänner wickelten die Geschäfte mit der offiziell verpönten Liro-Bank ab. Alles, von Bargeld, Wertpapieren bis zu Kunstgegenständen wurde bei der Liro-Bank angeliefert. Das Buch zeigt, dass die Tarnung des Beutezuges der Nazis total war. Diskutiert werden die Fragen: Wer kaufte die geklauten Sachen und wo sind sie geblieben? Welche Rolle spielten die niederländischen Kollaborateure dabei? Auch der Raub von Kunst, sowohl jüdischer als auch nicht-jüdischer, wird in dem Buch ausführlich behandelt.“
-
Aus dem Verlagstext: „Hunderte jüdische Männer, Frauen und Kinder wagten den Sprung aus den Deportationszügen, die sie nach Auschwitz und in andere Vernichtungslager bringen sollten. Allein in Frankreich, Belgien und den Niederlanden gab es über 750 Fluchten. Die Abwägung für oder gegen den gefährlichen Sprung aus dem fahrenden Zug warf für die Deportierten viele Fragen auf, etwa, ob sie nach dem Sprung mit Hilfe rechnen könnten oder ob die Zurückgebliebenen Sanktionen für die Flucht befürchten müssten. Die Studie, die auf Interviews und der Auswertung neuer Quellen beruht, beleuchtet ein bislang kaum beachtetes Kapitel jüdischen Widerstands gegen die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Zudem präsentiert sie Erkenntnisse zur Tätergruppe der Schutzpolizeikommandos, die die Deportierten bewachten.“
-
Aus dem Verlagstext: „Die wahre Geschichte von Anne Franks Freundinnen und ihrem Kampf gegen die Nazis. Nach Kriegsende überbrachten die Schwestern Lien und Janny Brilleslijper der Familie Frank die Nachricht vom Tod ihrer Töchter Anne und Margot. Dass sie darüber hinaus während der Besatzungszeit Teil einer einmaligen Geschichte jüdischen Widerstandes waren, war bislang unbekannt. Als die Autorin Roxane van Iperen im Jahr 2012 in eine Villa einzieht, ahnt sie nichts von den doppelten Böden und Hohlräumen, die es hier gibt: Die jüdischen Schwestern hatten zahlreichen verfolgten Juden hier Unterschlupf gewährt. ’t Hooge Nest, so der Name des Hauses, war umzingelt von den Villen hochrangiger Nazis, unter deren Augen hier der Widerstand für die gesamten Niederlande organisiert wurde. Bis das Versteck im Sommer 1944 verraten und gestürmt wurde. Janny und Lien überlebten mehrere Konzentrationslager – bis zum Tod von Margot und Anne Frank blieben sie an deren Seite.Eine außergewöhnliche Geschichte des niederländischen Widerstandes in der Zeit der Nazi-Besatzung, fesselnd erzählt wie ein Roman.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Zwischen April 1943 und November 1944 wurden fast 5.000 Juden aus den Niederlanden nach Theresienstadt deportiert. Der Aufsatz untersucht zuerst Gründe für diesen Deportationsziel: die SS konstruierte Ausnahmegruppen, etwa ehemalige Frontsoldaten und Mitarbeiter des Judenrates, die anstatt nach Auschwitz in das Vorzugsghetto deportiert wurden. Es handelte sich mehrheitlich um deutsche und österreichische Emigranten und nur zu kleinerem Teil um gebürtige Niederländer. Weiter wird der Frage nachgegangen, wie sich die aus den Niederlande Deportierten in der Häftlingsgemeinschaft verhielten. Während die Emigranten einen vergleichbaren Verhaltensmodus wie die Mehrheit der Gemeinschaft einschlugen, adoptierten die gebürtigen Niederländer regressive Sozialisation. Die Gründe dafür sind im kulturell-historischen Hintergrund der Vorkriegsniederlande zu suchen. Somit versteht sich der Text ebenfalls als Untersuchung des Verhaltensmodi in Extrembedingungen.“
Erkunden
Thema
- Alkmaar (1)
- Alltag (1)
- Amsterdam (16)
- Amsterdam (Motiv) (1)
- Antwerpen (1)
- Aufsatzsammlung (1)
- Aufseher (1)
- Auswanderung (1)
- Bank (1)
- Befreiung (1)
- Belgien (8)
- Berlin (2)
- Besetzung (7)
- Bibliothek (1)
- Briefsammlung (1)
- Brüssel (2)
- Buchbesitz (1)
- Calmeyer, Hans (9)
- Debatte (1)
- Den Haag (2)
- Deportation (5)
- Deutsch (1)
- Deutsche (1)
- Deutscher Flüchtling (24)
- Deutschland (5)
- Einwanderung (1)
- Eisenbahnzug (3)
- Emden (1)
- Enteignung (3)
- Erlebnisbericht (8)
- Exil (5)
- Familie (2)
- Flucht (10)
- Forschungsreise (1)
- Fotografie (1)
- Franken (1)
- Frankreich (4)
- Freikauf (2)
- Freimaurerei (1)
- Freundschaft (1)
- Friesland (1)
- Gendarmerie (1)
- Gewalt (1)
- Gouda (1)
- Grenzarbeitnehmer (1)
- Grenzgebiet (2)
- Groningen (2)
- Grotius, Hugo (1583–1645) (1)
- Hamburg (2)
- Hameln (1)
- Hennegau (1)
- Herzogenbusch (1)
- Herzogtum Brabant (1)
- Hessen (1)
- Hildesheim (1)
- Hilfe (1)
- Historische Stätte (1)
- Hochschulschrift (4)
- Japan (1)
- Jever (1)
- Joseph Roth (1894–1939) (1)
- Juden
- Judenverfolgung (50)
- Judenvernichtung (11)
- Jüdin (2)
- Jüdische Gemeinde (3)
- Kind (1)
- Kindertransport (2)
- Konfiskation (1)
- Konzentrationslager Auschwitz (2)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (1)
- Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme (1)
- Konzentrationslager Theresienstadt (3)
- Konzentrationslager Vught (1)
- Kriegsbeute (1)
- Kunstraub (2)
- Leiden (1)
- Literatur (1)
- London (2)
- Luxemburg (1)
- Manchester (1)
- Migration (3)
- Migrationspolitik (1)
- Münster (Westf) (1)
- Münsterland (West) (1)
- Museum (1)
- Musik (1)
- Naarden (1)
- Nachkriegszeit (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Naturwissenschaften (1)
- Niederländer (1)
- Niederländisch (1)
- Niederländisch-Indien (1)
- Niedersachsen (2)
- Nimwegen (2)
- Norddeutschland (1)
- Nordhorn (1)
- OA/Volltext (2)
- Oldenburg (Oldenburg) (1)
- Osnabrück (1)
- Österreichischer Flüchtling (5)
- Palästina (2)
- Philosophie (1)
- Polizeiliches Durchgangslager Amersfoort (1)
- Prozess (1)
- Recht (1)
- Religionspolitik (1)
- Restitution (Kulturpolitik) (1)
- Rettung (14)
- Rheiderland (1)
- Rheinland (West) (1)
- Rotterdam (1)
- Rückerstattung (1)
- Schriftsteller (1)
- Schweiz (2)
- Sephardim (1)
- Spanien (1)
- Staat Geldern (2)
- Staatsgrenze (1)
- Stadtlohn (1)
- Synagoge (1)
- Tagebuch (1)
- Tagesausflug (1)
- Tilburg (1)
- Überlebender (2)
- Unternehmen (1)
- Utrecht (1)
- Verein (1)
- Vergangenheitsbewältigung (1)
- Verhandlung (2)
- Vernichtungslager Sobibór (1)
- Versteck (5)
- Vreden (1)
- Waisenhaus (1)
- Weibliche Jugend (4)
- Weltkrieg (1939–1945) (3)
- Westfalen (1)
- Widerstand (3)
- Wien (2)
- Wilhelm I. (1772–1843) (1)
- Winschoten (1)
- Würzburg (1)
- Zoll (1)
- Zufluchtsort (Motiv) (1)
Eintragsart
- Buch (45)
- Buchteil (18)
- Zeitschriftenartikel (13)