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  • Aus der Verlagsmeldung: "Flucht, Versteck oder Ermordung setzten der Karriere vieler Komponisten während des Zweiten Weltkriegs ein gewaltsames Ende. Allein in den Niederlanden wurden wenigstens 34 Komponisten verfolgt, die inzwischen größtenteils vergessen sind. Dazu gehörten nicht nur jüdische Komponisten wie Leo Smit, Rosy Wertheim, Dick Kattenburg und Daniel Belinfante, sondern auch Komponisten, die in den Niederlanden Zuflucht gesucht hatten, zum Beispiel Hans Lachman und Franz Weisz, oder Komponisten, wie etwa Jan van Gilse und Marius Flothuis, die wegen Beteiligung am Widerstand untertauchen mussten oder inhaftiert wurden. Welche Kompositionen entstanden zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden? Welche negativen Folgen verursachte der Zweite Weltkrieg? Carine Alders und Eleonore Pameijer stellen in diesem Buch viele bewegende und dramatische Biographien von Musikern vor, deren Werke es verdienen, gehört zu werden."

  • Aus dem Verlagstext: „Der niederländische Karmelit und Philosophieprofessor Titus Brandsma, 1881 in Friesland geboren und 1942 im KZ Dachau ermordet, wird von Kees Waaijman, dem Direktor des Titus-Brandsma-Instituts in Nimwegen, in einem neuen Buch in Wort und Bild vorgestellt. Von der behüteten Kindheit und Jugend auf dem Bauernhof Oegeklooster über seine Tätigkeit als Professor und Journalist bis hin zu seinem Widerstand gegen das Regime der Nationalsozialisten in den besetzten Niederlanden erscheint Titus Brandsma als ein Mensch, der sich auf den unterschiedlichsten Ebenen mit den Problemen seiner Zeit auseinandersetzte. In seinem breiten gesellschaftspolitischen Engagement nahmen die Themen Friede, Journalismus, Schulwesen, Fürsorge für die Armen und auch Tierschutz breiten Raum ein. Wegen seines Einsatzes für die Pressefreiheit in den besetzten Niederlanden und seines Wirkens im katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde Titus Brandsma im Januar 1942 von der deutschen Polizei verhaftet und nach fünfmonatiger Haftzeit in das KZ Dachau verschleppt, wo er am 26. Juli 1942 als Märtyrer starb. Am 3. November 1985 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen, wurde er zum Schutzpatron der katholischen Journalisten und – als passionierter Pfeifenraucher – auch der Tabakwarenhändler.“

  • Aus der Verlagsmeldung: "Anne Frank ist eine der bekanntesten historischen Personen des 20. Jahrhunderts. Durch ihr Tagebuch hat sie ihr Leben einem großen Publikum nähergebracht und ist unvergessen. Das Anne-Frank-Museum in Amsterdam hat gemeinsam mit zwei erfahrenen Comic-Künstlern die Umsetzung einer Biografie Anne Franks gewagt, und herausgekommen ist eine beeindruckende Adaption, die das Leben dieses Mädchens zeigt. Angefangen mit der Heirat ihrer Eltern bis hin zu ihrem tragischen Tod im KZ Bergen-Belsen, der exemplarisch für Millionen Schicksale steht."

  • Aus der Verlagsmeldung: „Im Laufe der durch Napoleon angestoßenen Auflösung des Römischen Reiches Deutscher Nation war dem 30-jährigen Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau und späteren König Wilhelm I. der Niederlande (1815–1840) im Jahre 1802 u. a. das säkularisierte Hochstift Fulda zugefallen. Erfüllt vom Ideal religiöser Toleranz, den humanitären Idealen der Aufklärung und dem Nützlichkeitsdenken der Zeit, begründete er in dem ehemals katholischen Fürstbistum die Glaubensfreiheit und führte, gestützt auf fähige Mitarbeiter, in der Verwaltung, im Sozialwesen, der Gesundheitsversorgung, der Bildung und im kulturellen Bereich des noch weitgehend in mittelalterlichen Strukturen steckenden Feudalstaats grundlegende Reformen durch, sodass er 1806, als ihm Napoleon das ihm 1802 zugestandene Fulda wieder nahm, einen modernisierten Staat mit zukunftsfähigen Einrichtungen und Strukturen hinterließ. Dieses Porträt der vierjährigen Herrschaft des jungen, dynamischen Fürsten ist eingebunden in die historischen, ideengeschichtlichen, politischen und dynastischen Zusammenhänge und vermittelt so zugleich Einblicke in die bewegenden Kräfte dieser gewaltigen Umbruchzeit.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Rubens war schon zu Lebzeiten als Künstler weltberühmt. Mehr als 14.500 Gemälde und Ölskizzen werden ihm zugeschrieben, darüber hinaus einige hundert Zeichnungen. Er schuf Porträts, Landschaften und politische Allegorien, vor allem aber Darstellungen mythologischer Szenen und religiöse Werke aus dem Geist der katholischen Reform.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Die Bewunderung für Rembrandt ist bald 350 Jahre nach seinem Tod ungebrochen. Seine Werke sind im digitalen Zeitalter omnipräsent, Ausstellungen seiner Bilder und Graphiken brechen Besucherrekorde. Neben seinen zu Recht gerühmten Werken zeugen zahlreiche Urkunden und Dokumente von Rembrandts irdischer Existenz und liefern den Stoff für eine überaus spannende Darstellung von Leben und Schaffen des niederländischen Malers. Die neue Biographie trägt den Erkenntnissen der aktuellen Forschung Rechnung. Vor allem liegt ihr aber die gründliche neue Auswertung aller historischen Quellen zu Grunde, die hier zum Sprechen gebracht werden. Der Leser fühlt sich ins »Goldene Zeitalter« der Niederlande zurückversetzt und erlangt ein tiefes Verständnis für das Werk des Meisters von Licht und Schatten.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „1725 reiste die Schwester von Kaiser Karl VI. begleitet von 230 Personen quer durch Europa von Wien nach Brüssel: Erzherzogin Maria Elisabeth unverheiratet und von Pockennarben entstellt wurde mit 44 Jahren Statthalterin der Österreichischen Niederlande. Eigenwillig und durchsetzungsstark gestaltete die tiefgläubige Frau fortan die Politik des heutigen Belgien und hielt prachtvoll Hof. Im höfischen Zeremoniell nahm sie die Stellung des Kaisers ein obwohl sie eine Frau war. Geschickt festigte die machtbewusste Erzherzogin ihre einzigartige Führungsrolle, indem sie die Konkurrenz unter den männlichen Ministern förderte. Die bislang kaum erforschte Habsburgerin war eine Frau mit hohem Pflichtbewusstsein, religiöser Intoleranz und menschlichen Schwächen. Sie starb 1741 von ihrer Familie fast vergessen in Brüssel.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „In diesem Buch geht es um eine Lebensgeschichte, die 1915 in Münster einsetzt - und 1933 einen jähen Bruch erfährt: Helge Domp, die jüngste Tochter eines bekannten jüdischen Musikalienhändlers aus Münster, die gerade ihr erstes Jahr Gesangsstudium hinter sich hat, wird wegen ihrer jüdischen Herkunft nicht fürs zweite Jahr am Konservatorium zugelassen. Schon wenige Wochen später verlässt sie Nazi-Deutschland, geht entschlossen nach Amsterdam, wo sie sich in verschiedenen Stationen als Haushaltshilfe und Kindermädchen durchschlägt, bis sie schließlich mit ihrem Bruder Jochen zusammen in Enschede ein Geschäft eröffnet. Noch immer träumt sie davon, eines Tages Sängerin zu werden. 1942 jedoch müssen auch sie, ihre Eltern und ihre Schwester untertauchen – wie so viele Juden. Beinahe drei Jahre zu viert auf engstem Raum - aber sie überleben! Jochen jedoch kommt in Auschwitz um. Einige Jahre nach Kriegsende macht sich Helge erneut auf den Weg - nicht als Sängerin, der Traum ist ausgeträumt, sondern als Geschäftsfrau im Piano-Großhandel. Sie holt die Yamaha-Marke nach Europa und baut ein bedeutendes Unternehmen auf, das sie bis zu ihrem 70. Lebensjahr führt. Danach Ruhestand? Von wegen! Sie hat eine Stiftung gegründet, reist in der Welt herum, hat sich ihre Unternehmungs- und Entdeckungslust ebenso bewahrt wie ihre scharfe Haltung denen gegenüber, die da meinen, man sollte es mit dem Juden-Thema nun endlich gut sein lassen. Das Faszinierende an dieser nun 91-jährigen Frau, die so unsagbar Bitteres erlebt hat, ist ihr Humor und die ungebrochene Neugier, mit denen sie sich nach wie vor auf Menschen und neue Erfahrungen zu bewegt.“

Last update from database: 29.04.24, 00:01 (UTC)