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  • Aus der Verlagsmeldung: „Diese Arbeit widmet sich dem in den Niederlanden tätigen religiösen Nonkonformisten Friedrich Breckling (1629–1711). Breckling lehnte sich gegen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen auf und wollte seine Ansichten über ein neues Menschen- und Weltbild nach Deutschland transferieren. Er wollte durch eine Reform des Menschen nicht weniger als ein ‚Paradies auf Erden‘ verbreiten. Es sollte seiner Meinung nach jedem möglich sein, seine Auffassungen auf einem offenen religiösen Marktplatz darzubieten. Dadurch half er den „Halleschen Pietismus“ mit vorzubereiten. Sein Leben und Wirken, seine Motivation und Ideen werden in einem niederländischen und einem deutschen Kontext eingeordnet. Außerdem werden die symbolischen „Netze der Bedeutung“, in denen er eingebunden war, einer näheren Untersuchung unterzogen. Die Arbeit versucht zu zeigen, dass es eine Verbindung zwischen Breckling und der niederländischen Frühaufklärung gegeben hat.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Vermeer van Delft gilt als der bedeutendste Schilderer holländischen Lebens im sog. Goldenen Zeitalter. Viele Studien zu seinen Gemälden haben sich mit der Entschlüsselung verborgener Zusammenhänge und symbolischer Bezüge beschäftigt. Bisher ging die Forschung dabei davon aus, dass die Philosophie Spinozas und Descartes' den Maler beeinflusst haben könnte. Andeas Prater zeigt hingegen, dass und wie bestimmte Maximen und Sentenzen Epikurs und seines lateinischen Herolds Lukrez in Vermeers Malerei Eingang gefunden haben. Epikur wurde im 17. Jahrhundert wiederentdeckt und hinsichtlich seiner lange in Verruf geratenen Lehre von Freude und Lust rehabilitiert. Die bisher völlig unbeachteten und unbekannten Aspekte lassen das Werk des großen holländischen Malers in einem ganz neuen Licht erscheinen.“

  • Verlagsmeldung für Band 1 und Band 2: „Dieses Buch beschreibt für die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts die politische Journalistik in Frankreich, den Vereinigten Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich. Dazu werden Zeitungen und Zeitschriften mit langer Erschei­nungsdauer ausgewertet, die Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Redakteure, Drucker, Buchhändler) vorgestellt und das postalische Vertriebswesen vom Kor­res­pondenten bis zum Endverbraucher analysiert. Die Leserschaft wird hinsicht­lich ihrer sozialen Stratifikation ebenso untersucht wie hinsichtlich der sprachlichen Kompetenz. Vier Fallstudien haben die Berichterstattung über Herrscherwechsel, über die Finanzreformen John Laws in Frankreich, über die Emigration der Salzburger Protestanten 1731/32 und über den Aachener Friedenskongress 1748 zum Gegen­stand. Ungeachtet der Zensurprozeduren erwies sich die politische Pressebericht­er­stattung als überraschend vielfältig – sie eröffnete unerwartete Möglichkeiten, Kritik und sogar Opposition zu artikulieren.“

  • Verlagsmeldung für Band 1 und Band 2: „Dieses Buch beschreibt für die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts die politische Journalistik in Frankreich, den Vereinigten Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich. Dazu werden Zeitungen und Zeitschriften mit langer Erschei­nungsdauer ausgewertet, die Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Redakteure, Drucker, Buchhändler) vorgestellt und das postalische Vertriebswesen vom Kor­res­pondenten bis zum Endverbraucher analysiert. Die Leserschaft wird hinsicht­lich ihrer sozialen Stratifikation ebenso untersucht wie hinsichtlich der sprachlichen Kompetenz. Vier Fallstudien haben die Berichterstattung über Herrscherwechsel, über die Finanzreformen John Laws in Frankreich, über die Emigration der Salzburger Protestanten 1731/32 und über den Aachener Friedenskongress 1748 zum Gegen­stand. Ungeachtet der Zensurprozeduren erwies sich die politische Pressebericht­er­stattung als überraschend vielfältig – sie eröffnete unerwartete Möglichkeiten, Kritik und sogar Opposition zu artikulieren.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Zeitgenössische Republiken bündelten Perspektiven politischen Reformdenkens in der Frühaufklärung (1650–1750). Als wirtschaftlich und strategisch wichtige Konkurrenten in einer Phase der konfliktreichen Verschiebung des europäischen Mächtegeflechts wurden sie zum Gegenstand einer neuen rationalen und pragmatisch ausgerichteten Analyse. Die Erkenntnisse, die aus dieser Analyse gewonnen wurden, sollten für den eigenen Staat nutzbar gemacht werden – egal ob in England, in Frankreich oder in einzelnen Territorien des Reichs. Reformvorschläge zielten damit auf eine vom Menschen gestaltbare Zukunft im Diesseits und bedienten so nicht länger eschatologische oder zyklische Interpretationsmuster historischer Entwicklung. Wirtschaftlicher Erfolg, Stabilität, Effektivität und Schnelligkeit sowie Freiheit und Rechtssicherheit avancierten zu normativen Zielvorstellungen des bestmöglichen Staates. Wie diese zu erreichen seien, wurde anhand von Venedig, den Vereinigten Provinzen der Niederlande und der Eidgenossenschaft quer zu nationalen und konfessionellen Grenzen europaweit kritisch diskutiert.“

Last update from database: 02.05.24, 00:00 (UTC)