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Die niederländischen Meister, ein beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen in zwei Bänden
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Aus der Verlagsmeldung: „Das politische Verhältnis zwischen Deutschland und seinem kleinen Nachbarn Belgien gehört heute zu den engsten in Europa. Doch wie kam es zu der schnellen Normalisierung der Nachbarschaft nach der zweiten deutschen Okkupation innerhalb eines Vierteljahrhunderts? Christoph Brüll beschäftigt sich mit der Bewältigung der Kriegsfolgen zwischen Belgien und Deutschland in der Zeit der Besatzung und nach der Gründung der Bundesrepublik in den Anfangsjahren der europäischen Integration. Dabei bilden die wirtschaftlichen und territorialen Reparationsforderungen Belgiens den Leitfaden der Darstellung. Neben der Analyse der politischen Entscheidungen steht dabei besonders die Situation der betroffenen Bevölkerung im deutsch-belgischen Grenzraum im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den belgischen Soldaten, die sich seit 1945 an der Besatzung in Rheinland und Westfalen beteiligten, war sie ein gesellschaftlicher Gradmesser für die bilateralen Beziehungen.“
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"Die großen NS-Prozesse der 1960er Jahre, besonders der Eichmann-Prozess von 1961, werden immer wieder als Schlüsselereignisse bezeichnet, die dazu geführt hätten, den Holocaust als eigenständiges Phänomen stärker ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken. Bislang wurde jedoch kaum untersucht, wie diese Prozesse in den einzelnen Ländern tatsächlich von den Medien repräsentiert wurden und welche Folgen dies für die Holocaust-Erinnerung hatte. Diese Studie analysiert niederländische und belgische Presse-, Radio- und Fernsehberichte über spektakuläre NS-Verfahren. Der Eichmann- und der Auschwitz-Prozess stehen im Zentrum des Interesses; der Nürnberger Hauptprozess wird als frühes Beispiel vergleichend herangezogen. Während sich der Umfang der Beiträge und die vermittelten Informationen in den Massenmedien gleichen, ergeben sich bei der Frage nach den langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen eklatante Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Besonders aufschlussreich ist dabei der Umgang mit der eigenen Besatzungsvergangenheit."
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"Anerkennende Darstellungen außereuropäischer Menschen sind bis heute äußerst selten autonomer Gegenstand der europäischen Malerei. Albert Eckhouts monumentale Einzeldarstellungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen Niederländisch-Brasiliens sind in diesem Kontext außergewöhnlich. Sie gestehen den BewohnerInnen der Kolonie eine bis dato nicht gekannte Form von Subjektivität zu, die in der Kunst des so genannten Goldenen Zeitalters einzigartig ist. Die Studie fokussiert koloniale Machtverhältnisse und analysiert frühneuzeitliche Alteritätsdiskurse. Im Schnittfeld von künstlerischen und wissenschaftlichen Konstruktionen zeigt sich dabei die wechselseitige Abhängigkeit von ethnischer und geschlechtlicher Alterität der Körperbilder. Das Hauptinteresse der Untersuchung gilt signifikanten Brüchen in der Bildproduktion, die gegenkoloniale und kulturrelativistische Positionen erkennen lassen und somit eine punktuelle Ausnahme in der kolonialen Kultur des 17. Jahrhunderts darstellen. Eckhouts Gemälde werden als ambivalente Repräsentationen der frühen Kolonialgeschichte historisiert, die für die Imagination der ‚Anderen’ bis heute konstitutiv sind."
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Aus der Verlagsmeldung: "Hätten Sie gedacht, dass die Oranje-Trikots der niederländischen Fußballfans auf einen deutschen Prinzen zurückgehen? Und dass ihre Schlachtgesänge mehr als 400 Jahre alt sind? Die Geschichte der Niederlande steckt voller Überraschungen. Wissenschaftlich fundiert, doch zugleich packend und amüsant beschreibt der Historiker und Journalist das Land von Rembrandt und Mata Hari, Anne Frank und Königin Beatrix. Er nimmt den Leser mit auf die Schiffe der Ostindischen Compagnie und in den Untergrund der Nazizeit. Viele Illustrationen, Kurzporträts und Stichwörter lockern die Darstellung auf. Egal ob Holland-Freund und Geschichtsinteressierter - diese Zeitreise nimmt jeden gefangen!"
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Aus der Verlagsmeldung: "Welche Substanz hat das politisch wie wissenschaftlich in den vergangenen Jahren häufig bemühte Schlagwort einer transnationalen Zivilgesellschaft, wenn es auf den europäischen Raum bezogen wird? Diese Leitfrage liegt als Kernmotiv dem Band über „Transnationale Zivilgesellschaft in Europa“ zu Grunde. Politik und Teile der Wissenschaft verbinden mit dem Konzept der Zivilgesellschaft die Hoffnung, Antworten auf drängende nationale und europäische Herausforderungen zu finden. Doch immer häufiger wird den hoffnungsvollen Erwartungen, die an zivilgesellschaftliche Lösungskonzepte herangetragen werden, auch Skepsis entgegengesetzt: Zweifel gibt es nicht nur, ob Zivilgesellschaft tatsächlich mehr ist als ein utopisches Konzept in der Theorie. Auch die Transferfrage stellt sich, denn was in Region und Nationalstaat als zivilgesellschaftlicher Prozess und als zivilgesellschaftlicher Organisationsraum nachweisbar sein mag, kann nicht ohne weiteres auf die europäische Dimension übertragen werden. Dieser Band geht der Frage nach, welche Substanz eine europäische Zivilgesellschaft unter den Bedingungen eines definierten Anforderungskatalogs im Spannungsfeld einer gegebenen europäischen Mehrebenenperspektive haben kann. Beleuchtet werden Dimensionen wie die der Traditionsmuster europäischer Nationalstaaten und der Hindernisse und Chancen beim maßstabsvergrößernden Transfer auf EU-Ebene."
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Aus der Verlagsmeldung: „Kunst kann Unsichtbares und Unbewusstes sichtbar machen, etwa durch das Motiv des Spiegels. Umgekehrt aber verfügt sie auch über die Möglichkeit, Objekte und Menschen unsichtbar zu machen, sie aus dem Bild und damit aus unserem Bewusstsein verschwinden zu lassen. Noch immer gilt die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts als Paradigma einer Kunst, deren Ziel eine möglichst getreue Abbildung natürlicher und gesellschaftlicher Wirklichkeit sowie die Beschreibung optischer Phänomene ist. Dass auch diese Kunst sich der beiden gegensätzlichen Visualisierungsstrategien bediente, veranschaulicht Daniela Hammer-Tugendhat in ihrem Buch. In genauen Analysen exemplarischer Werke von Rembrandt, Metsu, Vermeer und Hoogstraten, verbunden mit methodischen Reflexionen zu aktuellen kunst- und kulturwissenschaftlichen Debatten, zur Repräsentation von Geschlechterdifferenz, der Text-Bild-Diskussion und des gegenwärtigen Affektdiskurses, wird deutlich, dass die Werke ihr Verhältnis zur sichtbaren Wirklichkeit reflektieren und dass sie eigene Bedeutungen produzieren.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Theater aus Flandern und den Niederlanden ist in Deutschland angekommen. Regisseure dieser Region wie Luk Perceval gehören zu den festen Größen deutscher Spielstätten. In den Programmen finden sich flämische Autorinnen und Autoren wie Judith Herzberg, Arne Sierens und Tom Lanoye. Daneben ist in beiden Ländern eine neue Generation von Theatermachern und Autoren herangewachsen, die die gegenseitige Grenze noch nicht überschritten hat, und die es zu entdecken gilt: „Go West“ lädt ein zur Expedition in eine sehr lebendige Theaterlandschaft. Die hier versammelten Essays, Aufsätze und Gespräche mit Theatermachern bieten einen fundierten Einblick in das zeitgenössische flämische und niederländische Theater, seine Menschen und Häuser. Ein besonderer Schwerpunkt gilt der neuen Dramatik, die erstmals in deutscher Übersetzung vorgestellt wird.“
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