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Abstract: „Nachbarschaften mit einem hohen Migrantenanteil gelten aus Sicht der wohnungspolitischen Praxis in vielen europäischen Wohlfahrtsstaaten als Problem, obgleich es aus wissenschaftlicher Sicht umstritten bleibt, ob vom Leben in ethnisch geprägten Stadtteilen negative Effekte für die Integration der Bewohner bzw. sogar den Zusammenhalt der städtischen Gesellschaft insgesamt ausgehen. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit denjenigen deutschen und niederländischen Interventionen gegenüber ethnischer Segregation auseinander, die die Wahlfreiheiten am Wohnungsmarkt einschränken, und fragt nach den unterschiedlichen historischen Interventionen und ihrer Wissensgrundlage. The negative perception of 'immigrant-dense' neighbourhoods and the idea of a balanced ethnic mix, or the creation of communities with a blend of residents from different housing tenures and income levels, is of common concern for contemporary housing and planning policies in many European countries, although it remains controversial whether and to what extent living among co-ethnics has a negative effect on the integration of immigrants. The paper takes a comparative look at German and Dutch strategies that attempt to break down segregation and discusses different interventions.“
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In den letzten zwei Jahrzehnten wurden die europäischen Hochschulen einem erheblichen Wandel unterzogen, welcher u. a. auf die New Public Management (NPM) Reformen und die relativ starke Konvergenz der europäischen Hochschulsysteme durch zwischenstaatliche Vereinbarungen wie den Bologna-Prozess zurückzuführen ist. Einhergehend mit einem starken Aufbau von Managementkapazitäten haben sich Universitäten immer mehr zu zentral gesteuerten Organisationen entwickelt. Als Teil dieses Prozesses wurde eine schrittweise Abkehr vom klassischen Humboldtschen Modell der Einheit von Lehre und Forschung im akademischen Beruf in Richtung strukturell differenzierter akademischer Rollen beobachtet. Das Humboldtsche Modell nimmt eine starke Verkopplung von Lehre und Forschung sowohl in Bezug auf den Inhalt von wissenschaftlicher Arbeit als auch in Bezug auf den Aufgabenbereich von Wissenschaftlern an. Nach diesem Modell sind sowohl Lehre als auch Forschung Teil von Universitäten. Das sich verändernde Verhältnis von Forschung und Lehre sowie die Tendenz zu der akademischen Rollendifferenzierung können zur Folge haben, dass neue Ungleichheiten unter Akademikern entstehen oder dass die bereits bestehenden Ungleichheiten intensiviert werden. Frühere Studien haben gezeigt, dass Wissenschaftlerinnen tendenziell mehr in der Lehre als in Forschungs- oder Führungsaufgaben tätig sind, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen. Die Entkopplung von Lehr- und Forschungsaufgaben und ihre ungleiche Verteilung zwischen Gruppen von Akademikern kann eventuell zu einer genderspezifischen Segregation der akademischen Rollen führen und somit ein Hindernis für den Karriereverlauf von Wissenschaftlerinnen darstellen, da Erfolg in der Forschung nach wie vor eines der wichtigsten Kriterien für den beruflichen Aufstieg ist. Ziel dieser Studie ist es, die Veränderung der akademischen Rollen für Wissenschaftlerinnen und die Auswirkungen dieser Veränderung auf ihre Karriereperspektiven zu verstehen.
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Aus der Verlagsmeldung: "Das Buch verfolgt die Kommunikation von Autoren und Verlegern, die ab 1933 aus den deutschsprachigen Gebieten in die Niederlande flohen, und erforscht ihre Rezeption und Weiterwirkung in den Perioden vor, während und nach dem Krieg. Durch die Exilverlage Querido und Allert de Lange wurde Amsterdam zum Zentrum der Produktion und des Vertriebs der Exilliteratur. Die niederländisch-deutschen Verflechtungen waren international vernetzt, aber der Markt für die Bücher innerhalb der Niederlande war relativ groß und niederländische Übersetzer und Rezensenten bemühten sich um ihre Verbreitung. Einige Autoren ließen sich langjährig in Holland nieder. Fallbeispiele einzelner Schriftsteller und Verleger bilden ein Gewebe von Lebens- und Rezeptionsgeschichten bis heute. Durch die verlängerte Zeitperspektive unterscheidet sich dieses Buch von der bisherigen Exilforschung. Es zeigt Veränderungen in der Wahrnehmung der Exilliteratur unter sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Durch die Verknüpfung individueller Geschichten wurde versucht, einer modernen Darstellung der Literaturgeschichte gerecht zu werden."
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Aus der Verlagsmeldung „Der Schutz der finanziellen Interessen der EU ist eine Aufgabe, die die Glaubwürdigkeit der Union berührt. Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) wurde im Jahre 1999 gegründet, um diese wichtige Aufgabe zu erfüllen. Ein wirksames Instrument dabei ist die sogenannte Vor-Ort-Kontrolle, bei der die Kontrolleure des OLAF direkt bei den Wirtschaftsbeteiligten in den Mitgliedsstaaten kontrollieren. Die maßgebende Verordnung (Euratom/EG) Nr. 2185/96 verweist in wichtigen Bereichen auf das nationale Recht des Mitgliedsstaates, in dem die Kontrolle durchgeführt wird. Die Rechtsgrundlagen, auf deren Basis eine Kontrolle stattfindet, ergeben sich daher aus dem Zusammenspiel von europäischem Recht und dem nationalen Recht des betreffenden Mitgliedsstaates. Die Arbeit untersucht, welche konkreten Befugnisse die Kontrolleure des OLAF bei einer Vor-Ort-Kontrolle in den Niederlanden haben. Eine besondere Rolle spielt dabei das am 15. Oktober 2012 in Kraft getretene Gesetz über die Vor-Ort-Kontrollen, mit dem bezweckt wurde, die Kontrollmöglichkeiten für OLAF in den Niederlanden einfacher und transparenter zu gestalten. Inwieweit diese Ziele erreicht wurden, inwieweit das neue Gesetz lediglich der Klarstellung dient und inwieweit tatsächlich Rechtsänderungen erreicht wurden, wird in der Arbeit beleuchtet.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der Zweite Weltkrieg ist bis heute ein historisches Bezugsereignis für die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland und hat über Jahrzehnte hinweg die Beziehungen beider Staaten zueinander bestimmt. Welche Rolle spielte der Krieg aber jenseits der Außenpolitik und medialer Zuschreibungen in konkreten Begegnungen von Bürgerinnen und Bürgern beider Staaten nach 1945? In der vorliegenden Studie werden zivilgesellschaftliche Kontakte anhand von acht Mikrostudien in unterschiedlichsten Feldern untersucht. Die Autorin zeigt auf diese Weise ein neues Feld grenzüberschreitender bürgerlicher Erinnerungskulturen jenseits nationaler Geschichtspolitik auf, in dem auf vielfältige Weise Formen der Versöhnung verhandelt wurden. Solche Begegnungserinnerungen hatten jedoch nicht zwangsläufig eine Aufarbeitung der schmerzhaften Vergangenheit zur Folge. Die hier vorgestellten transnationalen zivilgesellschaftlichen Versöhnungsbemühungen eröffnen damit neue Einsichten in die deutsch-niederländischen Nachkriegsbeziehungen.“
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