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Aus der Verlagsmeldung: „Wie begründet sich das Interesse des reisenden Künstlers an Rom und der Antike? Was prägt die Auswahl und Vielfalt seiner Studienobjekte? In welchen lokalen und sozialen Kontexten agierte er? Tatjana Bartsch untersucht diese und weitere Fragestellungen und bietet eine umfassende Analyse des Materials ein schließlich einer Teilrekonstruktion des ehemaligen Zeichnungsbuches.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Produktion von kommerziellen Karten in der Renaissance kann nur unter Betrachtung eines komplexen Zusammenspiels unterschiedlicher Faktoren erklärt werden. Anhand der Karten von Abraham Ortelius (*1527 †1598) lässt sich dies exemplarisch verdeutlichen. Die Struktur von Handelsnetzwerken beeinflusste maßgeblich den Fluss der Informationen, die er benötigte. Technische und ökonomische Möglichkeiten setzten den Rahmen für den Erfolg seiner Kartierungsprojekte. Methodologische und kognitive Prozesse bestimmten den Inhalt und die Gestaltung seines Werkes. Seine Karten waren demzufolge sowohl Produkte von Gelehrsamkeit als auch von Kunsthandwerk – und zugleich Ausdruck eines verbreiteten humanistischen Weltbilds.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Dass sich die Landschaftsdarstellung um die Mitte des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden zu einem Massenphänomen entwickelte und schließlich eine eigene Bildgattung daraus hervorging, ist zwar häufig beschrieben worden, doch blieben die Erklärungen dafür unbefriedigend. Man ließ es bisher bei der Annahme bewenden, dass sich Darstellungen der Landschaft in jener Zeit größter Beliebtheit beim Publikum erfreuten. Der Frage, woher das Interesse an diesen Bildern rührte, wurde kaum nachgegangen. Eine genauere Untersuchung des Marktes, für den Pieter Bruegel und andere Künstler damals ihre Landschaften schufen, steht bis heute aus. Da sich die Landschaftsmalerei in genau jener Epoche als Bildgattung etablierte, als die kolonisatorische Erweiterung des europäischen Gesichtskreises die Geographie zu einer anerkannten Wissenschaft erhob, ist nach den Auswirkungen der Begeisterung für die Geographie auf den Kunstmarkt zu fragen und inwieweit Künstler dem erwachten Interesse an der Geographie Rechnung trugen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Menschliche Gesellschaften sind in hohem Mass dem Klima und dem Witterungsverlauf ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die vorindustrielle Zeit. Im vorliegenden Band stellt die Autorin eine umfangreiche und detaillierte Klimarekonstruktion für den Raum der Burgundischen Niederlande im 15. Jahrhundert vor. Diese umfasst einerseits detaillierte Beschreibungen aus zeitgenössischen Quellen und andererseits Temperatur- sowie Niederschlagsindices in saisonaler Auflösung. Die Klimarekonstruktion dient als Untersuchungsgrundlage für die Frage nach dem Einfluss des Witterungsverlaufes auf die Wirtschaft in den Burgundischen Niederlanden. Getreidepreise stellen im Spätmittelalter den zuverlässigsten Konjunkturbarometer dar und sind darüber hinaus in grosser Zahl überliefert. Getreide – ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel und wichtiges Massenhandelsgut – ist einen Grossteil des Jahres auf den Äckern direkt der Witterung ausgesetzt. Eine statistische Auswertung von Preisreihen verschiedener Getreidearten und den saisonalen Indices zeigt den teilweise sehr engen Zusammenhang beider Grössen auf. Allerdings stellt der Witterungsverlauf nur einen von vielen Faktoren dar, die Einfluss auf die Getreidepreiskonjunktur nehmen. Diese anderen Faktoren werden detailliert vorgestellt und diskutiert. Drei Phasen mit sehr hohen Getreidepreisen – die Hungerkrisen der zweiten Hälfte der 1430er, zu Beginn der 1480er und im Übergang der 1480er zu den 1490er Jahren – fallen im Verlaufe des 15. Jahrhunderts auf. Die Autorin legt dar, welche weiteren relevanten Faktoren im zeitlichen und geographischen Umfeld dieser Hungerkrisen neben dem Witterungsverlauf eine Rolle für den exzessiven Getreidepreisanstieg spielten.“
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Aus dem Verlagstext: „Anhand ausgewählter niederländischer Druckgraphiken des 16. und 17. Jahrhunderts analysiert die Studie unterschiedliche visuelle Konzepte von Wahrheit und verfolgt dabei die Leitthese, dass die jeweiligen Kupferstiche und Radierungen gerade anhand der Veritas-Figur die Möglichkeiten und Grenzen einer Visualisierung des Abstraktums ‚Wahrheit‘ sowie die spezifische Wahrheitsfähigkeit der Graphiken ausloten. Die Dissertation arbeitet damit die kulturhistorische Relevanz der Druckgraphik als zentraler Diskursträger im Kontext der politisch-religiösen Krisen heraus und legt das kontinuierliche Experimentieren der Künstler mit dem ästhetischen Leistungsvermögen des Mediums offen.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Der Niederrhein war ein Kernland der Devotio moderna, einer religiösen Bewegung des 15. Jahrhunderts. Ausgehend vom niederländischen Deventer verbreitete sich die Devotio moderna rasch bis nach Westfalen und den Rhein entlang bis Basel. Mit dem Ziel die vita communis der Urgemeinde neu aufleben zu lassen, verschrieben sich die Mitglieder dieser Reformbewegung einem Leben in freiwilliger Armut. Der Lebensunterhalt sollte durch die Arbeit der eigenen Hände erwirtschaftet werden. Anhand von Vitensammlungen aus drei Konventen lässt sich der Lebensalltag der frommen Frauen untersuchen. Die Schwestern praktizierten eine intensive Verbindung von Arbeit und Gebet, die als Kennzeichen ihrer Lebensweise zu betrachten ist. Die ausführliche Darstellung einzelner Arbeitsgänge der Textilproduktion und der Landwirtschaft, des Brauens, Backens, der Küchenarbeit und Krankenpflege zeigt, dass die Verpflichtung zur Arbeit, weit entfernt von einem bloßen Lippenbekenntnis, tägliche Mühe und körperliche Anstrengungen bedeutete."
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