Ihre Suche
Ergebnisse 29 Einträge
-
Aus den Verlagsangaben: „In dieser Dissertation werden die komplexen Dynamiken des Prisenrechts und seiner Anwendung durch die Seemächte Frankreich, England und die Niederlande zwischen 1672 und 1713 aufgezeigt. Geprägt von drei bedeutenden Konflikten – dem Holländischen Krieg, dem Neunjährigen Krieg und dem Spanischen Erbfolgekrieg –, illustriert die Arbeit die Verflechtung von Seekriegsführung und maritimer Rechtspraxis. Eine detaillierte quantitative und qualitative Analyse von 361 thematisch relevanten Dokumenten enthüllt grundlegende externe und interne Auswirkungen auf die Praxis des Prisenrechts, insbesondere des Konterbanderechts. Dieses Rechtsinstitut spielte eine prägende Rolle auch über die folgenden 150 Jahre, bevor darüber in der Pariser Seerechtsdeklaration von 1856 eine Harmonisierung erzielt wurde. Die Untersuchung beleuchtet zudem das Spannungsfeld zwischen dem jeweiligen nationalen Streben nach Rechtssicherheit in der Anwendung des Prisenrechts und dem vorrangigen Interesse privater Kaperer an der Gewinnerzielung. Dieses Buch richtet sich an Historiker, Juristen und alle, die ein umfassendes Verständnis für die komplizierten Aspekte der maritimen Handelskriegsführung und deren rechtlichen Rahmen suchen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Im Rahmen der Renaissance entstand in Italien im 14. Jahrhundert ein Bestreben, die glänzenden Ergebnisse der neuen humanistischen Philologie auch in der Rechtswissenschaft zur Geltung zu bringen. Textkritik und besseres Verständnis des Altertums sollten dazu beitragen, das seit dem Mittelalter an den Universitäten studierte „Corpus Juris“ besser zu lesen, richtiger zu verstehen und gerechter anzuwenden. Dieses Bestreben erlebte im 16. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt vor allem in Frankreich (daher „mos gallicus“), wo die Universität von Bourges als Zentrum humanistischer Rechtsgelehrtheit Studenten aus aller Welt anzog. Im 17. und zu Anfang des 18. Jahrhunderts kam es dann in den nördlichen Niederlanden zu einer letzten Blütezeit, wodurch sich viele gelehrte Juristen einen europäischen Namen machten: Grotius, Van Bijnkershoek, Noodt, Schulting und andere. Die Leistungen der Niederländer sind im 19. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit geraten. Nachdem Koryphäen wie Savigny und Jhering die sogenannte holländische elegante Schule pauschal verurteilt hatten, wurde diese kaum noch studiert, auch in Holland nicht. Erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts begann man sich wieder für die Arbeit der holländischen humanistischen Juristen zu interessieren. Aus diesen neueren Untersuchungen versucht das Buch das Fazit zu ziehen. Die holländische elegante Schule verdient einen gebührenden Platz in der Geschichte des Studiums des römischen Rechts, dem gemeinsamen juristischen Erbe Europas, das in einem nach Vereinigung strebenden Europa neue Aktualität gewinnt.“
-
Ausgabe anlässlich der Ausstellung "Grenzeloos straffen", Stedelijk Museum Coevorden, 05.05.2016 bis 18.09.2016, und "Grenzenlos strafen", Emsland Museum Lingen, 08.10.2016 bis 26.02.2017. Text auf Niederländisch und auf Deutsch.
Erkunden
Disziplin
- Erziehung, Bildungswesen (4)
- Europäische Ethnologie, Volkskunde (2)
- Geschichte
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (2)
- Musik, Theater, Tanz, Film (2)
- Philosophie, Ethik (1)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (8)
- Recht
- Religion, Theologie (5)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (3)
Epoche
- 1482–1588 (3)
- 1588–1795 (10)
- 1795–1830 (3)
- 1830–1914 (1)
- 1900-20xx insgesamt (2)
- 1914–1918 (2)
- 1940–1945 (5)
- 1945– (12)
- Epochenübergreifend (16)
Thema
- Achtzigjähriger Krieg (1)
- Beatrix (1938– ) (1)
- Belgien (1)
- Besetzung (2)
- Bonn (1)
- Den Haag (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (2)
- Deutschland (3)
- Deutschland (DDR) (2)
- Drente (1)
- Emsland (1)
- England (1)
- Evangelische Kirche (2)
- Frankreich (1)
- Friede von Utrecht (1713) (1)
- Friedensbewegung (2)
- Gericht (2)
- Gerichtssprache (1)
- Gerichtsverfassung (1)
- Geschichtsschreibung (2)
- Geschichtswissenschaft (1)
- Göttingen (1)
- Grenzgebiet (1)
- Grenzüberschreitende Kooperation (2)
- Grotius, Hugo (1583–1645) (4)
- Habsburger (Dynastie) (1)
- Herrschaft (1)
- Hinrichtung (1)
- Hochschulschrift (1)
- Hoge Raad (Oberster Gerichtshof) (1)
- in Bearbeitung (1)
- Internationale Organisation (1)
- Internationale Strafgerichtsbarkeit (1)
- Internationaler Strafgerichtshof (1)
- Juden (1)
- Judenvernichtung (1)
- Jugoslawien (1)
- Juristische Argumentation (1)
- Justiz (3)
- Kirchliche Friedensbewegung (2)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kriegsverbrecher (1)
- Kriegsverbrecherprozess (1)
- Leuven (1)
- Maastricht (1)
- Medien (1)
- Menschenrecht (1)
- Menschenrechtspolitik (1)
- Monarchie (1)
- Mord (1)
- München (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Nationalsozialistischer Verbrecher (1)
- Nationalsozialistisches Verbrechen (1)
- Niederländisch-Französischer Krieg (1672–1679) (1)
- OA/Volltext (7)
- Ökumenische Bewegung (1)
- Ost-West-Konflikt (2)
- Österreichische Niederlande (1)
- Pfälzischer Erbfolgekrieg (1)
- Prisenrecht (1)
- Provinz Friesland (1)
- Recht (3)
- Rechtskultur (1)
- Rechtsphilosophie (1)
- Rechtspolitik (1)
- Rechtsschule (1)
- Rezeption (1)
- Rote-Armee-Fraktion (2)
- Schwiegermutter (1)
- Seekrieg (1)
- Sittard (1)
- Spanischer Erbfolgekrieg (2)
- Stadtrecht (1)
- Strafverfolgung (1)
- Terrorismus (2)
- Thorbecke, Johan Rudolf (1798–1872) (1)
- Todesstrafe (1)
- Toleranz (1)
- Völkerrecht (1)
- Volkssprache (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (1)
- Widerstand (1)
Eintragsart
- Buch (4)
- Buchteil (11)
- Zeitschriftenartikel (14)