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Aus dem Verlagstext: „«Reform an Haupt und Gliedern» war ein Leitmotiv kirchlicher Erneuerungsbestrebungen im Jahrhundert vor der Reformation. Die «Brüder vom gemeinsamen Leben» hatten ein bescheideneres Ziel: Sie wollten für sich persönlich die Ideale der Urkirche als Devotio moderna wieder neu verwirklichen und durch ihr gelebtes Vorbild eine «Reform von den Füßen her» (reformatio a pedibus) beginnen. Zu ihren profiliertesten Gestalten gehört der gelehrte Autor und Seelsorger Gerhard Zerbolt von Zutphen († 1398). Heute zu Unrecht fast vergessen, hat er in seinen Schriften nicht nur den kirchenrechtlichen Status der Brüderbewegung definiert und verteidigt, sondern auch grundlegende Erkenntnisse zur Analyse und Therapie des Seelenlebens formuliert, die als «modern» auch in unserem Sinne gelten können.“
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„Die Arbeit widmet sich der Geschichte der Juden in den "niederen Landen" von ca. 1200 bis um 1520, mit einem Epilog über die Mitte des 16. Jahrhunderts. In der Hauptsache werden dabei die Landesherrschaften Hennegau, Brabant und Geldern in vergleichender Perspektive betrachtet. - Teil I beschreibt die Siedlungsgeschichte von den Anfängen um das Jahr 1200 über die Verdichtung des Niederlassungsnetzes bis zur Katastrophe der Jahre 1349–50 und weiter bis in die Zeit der spätmittelalterlichen Vereinzelung von Juden und ihres Ausweichens unter kleinere Herrschaften. - Teil II bietet neue Bausteine für eine Sozial- und Kulturgeschichte der jüdischen Geldleihe, welche auch in den mittelalterlichen Niederlanden der bestimmende Erwerbszweig der Juden war. - Teil III widmet sich ausführlich den Judenverfolgungen des 14. Jahrhunderts - dem "Kreuzzug" von 1309, der Verfolgung zur Zeit des "Schwarzen Todes" 1349–50 und der Brüsseler Hostienfrevelaffäre von 1370. Wichtige, weiterführende Ergebnisse bietet vor allem die Analyse der Quellen über die Katastrophe zur Zeit der Pest. - Teil IV spürt den historischen Veränderungen des christlichen Judenbildes und den Entstehungs- und Verbreitungsformen verschiedener judenfeindlicher Legenden (Ritualmord, Bilder- und Hostienschändung) im Untersuchungsraum nach. - Die im zweiten und vor allem im vierten Teil gemachten Beobachtungen werden abschließend im Hinblick auf die Frage nach dem Einfluss der Bettelorden reflektiert. Dabei wird ein Modell entworfen, in dem diese Orden vor allem in ihrer Vermittlerfunktion wirksam waren; entscheidend war auch in diesem Zusammenhang der Faktor Herrschaft.“
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