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Aus der Verlagsmeldung: „Die staatliche Gentechnikpolitik steht in einem Spannungsverhältnis: Einerseits gilt die Gentechnik als Schlüsseltechnologie, die zur Erhaltung internationaler Wettbewerbsfähigkeit staatlich gefördert wird. Andererseits wird sie als Risikotechnologie bewertet, deren möglichen Gefahrenpotentialen rechtlich vorzubeugen ist. Systematisch wird an den Länderbeispielen Deutschland und den Niederlanden aufgezeigt, welchen Verlauf der gesellschaftliche Gentechnikdiskurs in den letzten 20 Jahren genommen hat und wie die staatliche Politik darauf reagierte. Es wird deutlich, daß in der technischen Innovationsphase viele Gemeinsamkeiten in der staatlichen Gentechnikpolitik beider Staaten bestehen, die Handlungsspielräume im Prozeß der gesellschaftlichen Einführung der Gentechnik jedoch unterschiedlich genutzt werden.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden können Governanceprozesse als Form der Politikgestaltung auf der lokalen Ebene beobachtet werden. Für die vorliegende Untersuchung wurden Fallstudien in diesen beiden Nachbarstaaten durchgeführt und vergleichend betrachtet. Die Dissertation gibt damit Einblicke in die Gestaltung lokaler Governanceprozesse und präsentiert diese unter Berücksichtigung der jeweils bestehenden kommunalen Rahmenbedingungen. Sie geht dabei auf neuere Entwicklungen ein und fragt nach den Herausforderungen, die sich für die lokalen Akteure ergeben.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „In einer Europäischen Union mit einer gemeinsamen Währung und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt stehen Grenzregionen zunehmend vor der schwierigen Aufgabe, sich zu prosperierenden Wirtschaftsräumen zu entwickeln, und dabei einen fehlenden strukturellen Rahmen zwischenstaatlicher Abkommen durch eigene Kooperations- und Koordinationsstrukturen zu kompensieren. Die Euregio Maas-Rhein gehört zu den der ältesten Euregios in der EU, in der die deutsche Region Aachen, die niederländische Provinz Süd-Limburg, die deutschsprachige Gemeinschaft (B) und die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich seit über 38 Jahren miteinander kooperieren. Mit ihren bisherigen Kooperationsstrukturen stößt die grenzüberschreitende Kooperation Euregio Maas-Rhein an die Grenzen ihrer Entwicklungsfähigkeit im europäischen Integrationsprozess. In den gegenwärtigen Forschungsarbeiten zu grenzüberschreitenden Kooperationen finden bisher nur abstrakte Analysen grenzüberschreitender Kooperationen statt, die Grenzregionen empirisch beschreiben und Kooperationsstrukturen als gegeben betrachten. Diese unzureichende Auseinandersetzung mit dem Phänomen grenzüberschreitender Kooperationen ist unter anderem auf ein fehlendes Analyseinstrument zurückzuführen, mit dem grenzüberschreitende Kooperationen in ihren Koordinationsstrukturen erfasst und bewertet werden können. Eine Analyse der Kooperationsstrukturen der Euregio Maas-Rhein mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik als Untersuchungsinstrument gestattet die Erarbeitung von Erkenntnissen hinsichtlich der Funktionslogik, Merkmalen und Problemen von grenzüberschreitenden Kooperationsbeziehungen. Nach Auffassung des Autors sind nicht alleinig institutionelle Grenzen zwischen den kooperierenden Grenzregionen für die Verlangsamung regionaler Integrations- und Entwicklungsprozesse verantwortlich, sondern in einem starken Maße auf nicht funktionierende Steuerungsstrukturen in grenzüberschreitenden Kooperationen zurückzuführen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Es gilt in den westlichen Wohlfahrtsstaaten als mehr oder minder ausgemacht, dass politische Zukunftsherausforderungen und Krisen insbesondere durch sozialpartnerschaftliche Arrangements Erfolg versprechend bewältigt werden können. Nur durch eine Konsens begründende ‚Einsicht in das Notwendige’, durch ‚Realismus’, ‚Pragmatismus’ und ‚Sachlichkeit’ – so lauten die prominenten Schlagworte – seien Stabilität und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Im Zentrum dieses Buchs steht die Re-Problematisierung sozialpartnerschaftlicher Einigkeit, die zwar als vermeintliches Erfolgsrezept effektiver Krisenbewältigung große Aufmerksamkeit erfährt, nach deren Zustandekommen aber in der sozialwissenschaftlichen Debatte ebenso wenig gefragt wird wie nach den Prozessen der Akzeptanzbeschaffung. Ausgehend von der Foucault’schen Gouvernementalitätstheorie rekonstruiert die Autorin am Beispiel zweier Sozialer Pakte, die besonders viel Aufsehen erregt haben, die symbolisch-kommunikative und die materiale Ebene der länderspezifischen Arrangements. Naturalisierende Problemdruckargumentationen zurückweisend macht ihre diskurs- und institutionentheoretisch fundierte Analyse nachvollziehbar, wie die „Ordnung des Konsenses“ hergestellt, Akzeptabilität geschaffen und soziale Verbindlichkeit verankert wird.“
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Aus dem Verlagstext: „Politikrelevantes Wissen wird von vielfältigen Organisationen erzeugt und in Beratungsprozesse eingebracht: sie reichen von verwaltungseigenen Wissensinfrastrukturen über Expertengremien sowie wissenschaftliche Forschungs-und Beratungseinrichtungen bis hin zu Think Tanks und gewinnorientierten Anbietern. In einer umfassenden Bestandsaufnahme werden die politikberatenden Einrichtungen im Politikfeld der Raumplanung für drei Länder mit ähnlichem Planungssystem und ähnlicher Expertenkultur – Deutschland, die Niederlande und die Schweiz –, typisiert und beschrieben, um darauf aufbauend Besonderheiten des Politikfelds sowie Veränderungsprozesse und Rollenverschiebungen zu reflektieren. Anhand der Ressortforschungseinrichtung BBSR wird gezeigt, wie es Grenzorganisationen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik gelingt, mit divergierenden Anforderungen umzugehen und sowohl Politikrelevanz als auch wissenschaftliche Qualität ihrer Expertise zu gewährleisten.“
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zugl. Diss. Bochum 1999 u.d.T.: Neuere Entwicklungen der niederländischen Sozialhilfepolitik zur Reintegration von Sozialhilfeempfängern in den Arbeitsmarkt als Referenzrahmen für die bundesdeutsche Sozialhilfediskussion - Mythos, Modell oder Mimesis?
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Aus der Verlagsmeldung: „Wie gelingt es Gewerkschaften unter dem exo- und endogenen Druck eines für beide Länder vergleichbaren Problemkontextes, gesellschaftspolitisch relevante Kommunikations- und Entscheidungsprozesse im Politikfeld „Alterssicherung / Demografischer Wandel“ mitzugestalten? Und welche Rolle spielt dabei die Zivilgesellschaft selbst? Diese Fragen beschäftigen Boris Krause in seiner Untersuchung zur Interessenvermittlung von deutschen und niederländischen Gewerkschaftsdachverbänden. Ausgangspunkt der Untersuchung ist hierbei die in der Verbändeforschung problematisierte, intermediäre Stellung von Gewerkschaften zwischen Markt und Staat als Teil eines Vermittlungssystems, das der Austragung von Interessenkonflikten und der Findung von Interessenkompromissen dient. Entlang zweier aktueller Gesetzesbeispiele untersucht Boris Krause, ob und welche unterschiedlichen Reaktionsmuster Gewerkschaften hinsichtlich eines vergleichbaren Problemkontextes ausgebildet haben und welche Erklärungsansätze dafür aufgezeigt und abgeleitet werden können. Hierfür wurde die gewerkschaftliche Interessenvermittlungskapazität in den jeweiligen Reformdiskursen entlang von Kontexten und Ressourcen aber auch anhand ihrer inhaltlich-prozessualen Ausgestaltung empirisch erklärt und bewertet. In der Arbeit konnte die spezifische Einflusskapazität von DGB und FNV hierbei über unterschiedliche makro-institutionelle und politisch-kulturelle Rahmenbedingungen, organisatorische Ressourcen und Zwänge und der sich daraus ableitenden jeweiligen Ausgestaltung von vertikalen Interessenvermittlungsprozessen (Zivilgesellschaft-Staat) erklärt werden. In der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass diese Prozesse mit einer Verlagerung der Aktivitäten hin zu einer horizontalen Interessenvermittlungsdimension (Zivilgesellschaft-Zivilgesellschaft) einhergingen. Hierbei wurden insbesondere mit der zivilgesellschaftlichen Vernetzung von Gewerkschaften alternative Mobilisierungs- und Diskursarenen geschaffen, wodurch es zu einer unterschiedlichen Diskurs-Funktionalisierung von Zivilgesellschaft kam und systembedingte Einflussverluste kompensiert werden konnten. In den Niederlanden konnte hierdurch schließlich eine Abmilderung des Gesetzes forciert werden.“
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Aus der Verlagsmeldung: "In den Jahren 1994–1998 übernimmt die Partij van de Arbeid (PvdA) erstmals in der niederländischen Nachkriegsgeschichte die führende Rolle in der Regierung, die - ebenfalls ein Novum - ohne die Beteiligung der konfessionellen und christlichen Parteien auskommt. In dieser Zeit macht die sozialdemokratische Partei eine tiefe Identitätskrise durch, der sie durch Bestrebungen zur Parteierneuerung begegnet."
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die fallzentrierte Studie verfolgt das Ziel, die Strukturen des Politikfelds der Grünen Gentechnik in Deutschland und den Niederlande zu analysieren und ein umfangreiches Bild des Politikfelds sowie der dort aktiven Akteure, der geäußerten Meinungen und Positionen, der ausgetragenen Konflikte, der historischen Entwicklungen sowie der Initiativen zur Konfliktlösung und politischen Regulierung zu zeichnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf drei Gruppen gentechnikkritischer zivilgesellschaftlicher Kollektivakteure: (alternative) Landwirtschafts-, Umweltschutz- und Verbraucherschutzakteure, deren Aktivitäten, Motivationen, Positionen, Rollen und deren Handeln innerhalb des Politikfelds der Grünen Gentechnik näher beleuchtet werden. Zentral steht dabei die Frage, welche Rollen die hier untersuchten Akteure der Anti-Gentechnik-Bewegung jeweils einnehmen und welche Qualität die Interaktionen zwischen diesen Akteuren haben.“
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Aus der Verlagsmeldung: „In der Zeit von 1945 bis 1989 richteten alle niederländischen Regierungen ihre Außenpolitik an zwei Grundsätzen aus: der militärisch-strategischen Integration im Kontext der transatlantischen Kooperation (NATO) und der primär wirtschaftlichen Integration in den westeuropäischen Institutionen. Das Ende des Kalten Krieges markierte eine Zäsur in der Außenpolitik aller europäischen Staaten. Auch für die Niederlande stellte sich die Frage, wie den Verschiebungen der Koordinaten des internationalen Systems außen- und sicherheitspolitisch zu begegnen sei. Vor diesem Hintergrund enthält dieser Band eine einleitende Überblicksdarstellung der niederländischen Außen- und Sicherheitspolitik von 1945 bis 1989 und analysiert darauf aufbauend ausführlich die Haager Politik für den Zeitabschnitt der Neunzigerjahre. Politische Konzeptionen werden vom Autor im Kontext internationaler Entwicklungen, nationaler Diskussionszusammenhänge und institutioneller Rahmenbedingungen gewichtet. So bietet sich ein differenziertes Bild niederländischer Außen- und Sicherheitspolitik, das gleichermaßen Rhetorik und Faktizität Haager Regierungshandelns berücksichtigt.“
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