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Aus der Verlagsmeldung: "Als die ersten dort ankamen, galt es als ein Paradies. An einem der Häuser stand ›Arbeit adelt‹. Durch Arbeit und Bildung sollten aus Außenseitern der bürgerlichen Gesellschaft, anerkannte Mitglieder werden. Im damals größten Umerziehungslager Europas in Veenhuizen in den Niederlanden. 200 Jahre ist das her. Die Journalistin Suzanna Jansen hat sich auf Spurensuche nach den Wurzeln ihrer Familie begeben, unerwartet stößt sie dabei auf das Lager. Ein dunkles Kapitel in der Familiengeschichte tausender Niederländer, denn das Sozialexperiment entwickelte sich rasch zu einer regelrechten Strafkolonie. Jansen beschreibt, wie ihre Familie, und vor allem die Frauen, über Generationen um einen Platz in der Gesellschaft kämpfen mussten. Gegen Vorurteile, Bevormundung und Hoffnungslosigkeit. Ihre preisgekrönte Familiengeschichte ist dabei von verstörender Aktualität: Wie gehen wir heute mit den Armen und Schwachen um, und welche Chance haben sie in unserer Gesellschaft?"
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Aus der Verlagsmeldung: "Trotz des anhaltenden Interesses der Forschung an den mittelalterlichen Frauenstiften und -klöstern haben die religiösen Gemeinschaften des Limburger Maaslands bislang nur wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dies gilt auch für die Abtei Thorn, die seit dem Mittelalter das Zentrum eines von Frauen regierten Kleinstterritoriums war und bei ihrer Auflösung 1795 auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurückblicken konnte. Auf Grundlage intensiven Quellen- und Literaturstudiums rekonstruiert Hartwig Kersken die Geschichte der Abtei vom 10. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Neben der Gründungsphase und der Zeit der Abhängigkeit von den Lütticher Bischöfen werden auch intensiv diskutierte Fragen erörtert, wie die nach der inneren Verfassung und sozialen Zusammensetzung der Frauengemeinschaft. Neue Einsichten erbringen außerdem die Untersuchungen zur inneren Differenzierung der Kommunität und den Anfängen der Landesherrschaft der Thorner Äbtissinnen. Es zeigt sich, dass die Thorner Frauengemeinschaft in einem besonderen Spannungsverhältnis 'Zwischen Glaube und Welt' gestanden hat."
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Aus der Verlagsmeldung: „Die niederländischen TolstojanerInnen, die sich selbst “Christen-Anarchisten” nannten, bildeten ein ausgedehntes Netzwerk, dessen Mitglieder sich auf verschiedenen Gebieten betätigten. Sie kämpften gewaltfrei gegen Militarismus und Ausbeutung, aber auch gegen Alkohol, Rauchen und Tierversuche und traten für den Vegetarismus und die freie Ehe, aber gegen ungezügelten sexuellen Genuss ein. Sie lehnten Staat und Kapitalismus ab, widersetzten sich aber gleichzeitig dem Parteisozialismus. Praktisch umgesetzt haben sie ihre Ideen in Vorformen sozial-kultureller Stadtteilarbeit in Amsterdam und in Siedlungen wie der Kolonie der Internationalen Bruderschaft sowie in der Humanitären Schule in Blaricum. Dies alles waren Aspekte des Strebens nach einem besseren Menschen und einer besseren Welt. Der anarchistische Aspekt wird u. a. in der auf die individuelle Veränderung ausgerichteten Strategie deutlich, die nicht auf gesetzliche Regelungen oder “Lobbyarbeit” abzielte, aber auch in direkten Handlungen der Verweigerung. Dennis de Langes Studie ist die erste, welche die TolstojanerInnen als soziale Bewegung in den Niederlanden beschreibt. Sie stellt die wichtigsten Protagonisten vor, diskutiert deren Visionen und Kämpfe und behandelt umfassend all die unterschiedlichen Aspekte, Phasen und Projekte dieser Bewegung.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Eine faszinierende Geschichte über einen langen Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung. In der Mitte des 16. Jahrhunderts kam es in den habsburgischen Niederlanden aus Hungersnot und Arbeitslosigkeit zu einem für Europa äußerst folgenreichen Aufstand. Calvinisten stürmten die katholischen Kirchen, boykottierten die Steuer und setzten Volkstribunen ein. Es begann ein achtzigjähriger Krieg, der zur Gründung des niederländischen und später auch des belgischen Staates führte. Soziale, politische und religiöse Konflikte machten den langen Weg zum Frieden beschwerlich. Der berühmte Prinz Wilhelm von Oranien, dessen Geschichte bis heute in der Hymne besungen wird, oder auch die einfachen Bürger in den oft monatelang belagerten Städten – sie alle stellten sich unbeugsam gegen die spanische Tyrannei. Diese frühbürgerliche Revolution vor 400 Jahren gehört zur spannendsten Epoche in der Geschichte unserer westlichen Nachbarn.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Kupferstiche von Hendrick Goltzius (1558–1617) begeistern wegen ihrer technischen Perfektion und unkonventionellen Bildfindungen gleichermaßen. Der Katalog präsentiert eine Auswahl von rund 80 der schönsten Werke des Meisters aus Haarlem, darunter biblische und mythologische Geschichten, gelehrte Allegorien und Genreszenen. Goltzius großer Erfolg basiert aber nicht allein auf der eigenen Kreativität. Vielmehr kooperierte er auch mit anderen namhaften Künstlern seiner Zeit wie Karel van Mander oder Bartholomäus Spranger und beschäftigte eine Reihe talentierter Mitarbeiter, weshalb wir heute von einem veritablen Unternehmen sprechen können.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Ein erster Impuls für ein zivilgesellschaftliches Europaengagement im vollkommen zerstörten Nachkriegsdeutschland ging von niederländischen Europaaktivisten aus. In der Phase der Neuorientierung nach einer Zeit, in der das Verhältnis der beiden ungleichen Nachbarstaaten durch Krieg und Besatzung tief zerrüttet worden war, waren es die Akteure einer zivilgesellschaftlichen Bewegung, die die schrecklichen Erfahrungen des Krieges überwanden und konstruktiv zusammenarbeiteten. Wer engagierte sich in den Niederlanden und Deutschland im ersten Nachkriegsjahrzehnt für die Idee eines vereinten Europas? Wie funktionierte die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg? Welche Visionen über die Zukunft Europas waren verbreitet? Aufgezeigt werden sowohl die enge Verbindung der deutschen und niederländischen Europabewegung als auch Parallelen und Unterschiede in den jeweiligen Europagruppen. Ein besonderes Interesse richtet sich auf die Akteure - sowohl in ihrer Funktion als Vordenker als auch als Handelnde.“
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