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Aus dem Verlagstext: „Im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde die weltweite Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. Besonders innerhalb der Europäischen Union, die sich durch ein hohes Maß grenzüberschreitender Verflechtungen kennzeichnet, ging die Einführung von Grenzrestriktionen mit Einschnitten im Arbeits- und Lebensalltag einher. Der vorliegende Beitrag stellt überblicksweise die praktischen und symbolischen Auswirkungen für Grenzraumbewohner:innen der so genannten Großregion vor, die während der ‚ersten Welle‘ aus den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung resultierten. In einer Kontrastierung mit den Maßnahmen nachfolgender Pandemiephasen zeigt sich, dass Lehren aus den Erfahrungen im Frühjahr 2020 gezogen wurden. Grenzregionen und die Belange grenzüberschreitender Arbeitnehmer:innen rückten stärker ins (politische) Bewusstsein. Während die Pandemie zunächst eine Zäsur für Grenzregionen und die europäische Integration bedeutete, deuten die dynamischen Anpassungen der Maßnahmen und neu verankerte Zielsetzungen zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung grenzüberschreitender Verflechtungen darauf hin, dass die Covid-19-Pandemie perspektivisch auch eine Chance darstellen kann, die Impulse für eine engere Vernetzung von Grenzregionen gibt.“
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Angaben zum Inhalt: „Plattform zur Sammlung von Fotos, Videos und Geschichten zur COVID-19 Krise in Luxemburg. Covid19 gehört ganz sicher zu den Ereignissen, deren historische Dimension uns allen sofort bewusst ist. Vergleiche mit der Spanischen Grippe am Ende des Ersten Weltkriegs und die sehr westeuropäische Einordnung als schlimmste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg sind vielfach zu hören. Covid19 hat auch Luxemburg fest im Griff. Der seit dem 18. März geltende Notstand führt zu nie dagewesenen Eingriffen und Einschränkungen in unserem Privat- und Berufsleben. Das Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) der Universität Luxemburg möchte mit der Online-Plattform #covidmemory den Menschen, die in Luxemburg leben oder arbeiten, die Gelegenheit bieten, ihre persönlichen Erfahrungen miteinander zu teilen und für spätere Generationen zu archivieren. Jeder kann auf der offenen und freien Plattform ihre und seine Fotos, Videos oder Geschichten einstellen. Wir möchten dokumentieren und zeigen, wie Covid19 unser Leben verändert hat. Wie gestalten wir unser Familienleben mit und ohne Social Distancing? Wie verändert Homeoffice unser Arbeitsleben? Wie gehen die Betroffenen und ihr Umfeld mit der Krankheit um? Wie gestaltet sich Schule als digitaler Unterricht? Welche Vorstellungen haben wir von Pandemien und Seuchen? Wie informieren wir uns? Dies sind nur einige der Fragen, zu denen wir persönliche Erfahrungen aller, die in Luxemburg leben, aber auch der Grenzgänger, sammeln möchten. Von Interesse sind alle Arten von Texten, wie Aushänge, Warnhinweise und Verordnungen, E-Mails und Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, Einkaufszettel und Einsatzberichte, zudem Fotos, Zeichnungen, Bilder, Sprachnachrichten, Lieder und Videos, Chats und Social Media Posts. Wir laden alle ein, ihre Dokumente auf die Plattform hochzuladen, damit sie Teil einer Sammlung werden, die die Covid19-Krise in Luxemburg in all ihren Facetten widerspiegelt.“
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