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Aus dem Verlagstext: „Im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde die weltweite Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. Besonders innerhalb der Europäischen Union, die sich durch ein hohes Maß grenzüberschreitender Verflechtungen kennzeichnet, ging die Einführung von Grenzrestriktionen mit Einschnitten im Arbeits- und Lebensalltag einher. Der vorliegende Beitrag stellt überblicksweise die praktischen und symbolischen Auswirkungen für Grenzraumbewohner:innen der so genannten Großregion vor, die während der ‚ersten Welle‘ aus den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung resultierten. In einer Kontrastierung mit den Maßnahmen nachfolgender Pandemiephasen zeigt sich, dass Lehren aus den Erfahrungen im Frühjahr 2020 gezogen wurden. Grenzregionen und die Belange grenzüberschreitender Arbeitnehmer:innen rückten stärker ins (politische) Bewusstsein. Während die Pandemie zunächst eine Zäsur für Grenzregionen und die europäische Integration bedeutete, deuten die dynamischen Anpassungen der Maßnahmen und neu verankerte Zielsetzungen zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung grenzüberschreitender Verflechtungen darauf hin, dass die Covid-19-Pandemie perspektivisch auch eine Chance darstellen kann, die Impulse für eine engere Vernetzung von Grenzregionen gibt.“
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Abstract: „Von 2020 bis 2022 entfaltete die Coronapandemie in Europa sehr unterschiedliche Dynamiken: Während der ersten Phase der Pandemie standen strenge Lockdowns in Südeuropa einer weitaus weniger restriktiven Coronapolitik in Ländern wie zum Beispiel Schweden gegenüber. Wie wirkten sich politische Entscheidungen auf die Kleinstädte Norwegens und der Niederlande aus?“
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Aus dem Verlagstext: „Mit den Grenzschließungen im Frühjahr 2020 wurde es für Grenzgänger:innen – auch in der sogenannten „Großregion“/„Grande-Région“ – schwierig, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vor allem systemrelevante Arbeitskräfte im Gesundheits-, Rettungs- und Industriesektor standen im Zentrum der Debatte um mangelnde Solidarität zwischen den verschiedenen Grenzregionen und Ländern. Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen der Grenzschließungen auf verschiedene Aspekte der Solidarität in der Großregion, die Grenzregion mit der höchsten Zahl an Grenzgänger:innen in Europa. Die Solidarität als europäischer Wert wurde auf die Probe gestellt – sowohl zwischen den Ländern (z. B. durch den ‚Diebstahl‘ von wichtigen Arbeitskräften und nahezu unmöglich gemachter grenzüberschreitender Mobilität durch Grenzkontrollen) als auch zwischen unterschiedlichen Gruppen von Arbeitnehmer:innen, wie Telearbeiter:innen und Nicht-Telearbeiter:innen sowie zwischen Grenzpendler:innen und Nicht-Grenzpendler:innen, welche etwa durch Kurzarbeitsregelungen unterschiedlich behandelt wurden (z. B. im Gesundheitssektor).“
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Abstract: „Covid-19 hat den Tourismus besonders hart getroffen und zwang Akteure auf allen Ebenen, auf die wirtschaftliche Erholung des Tourismus hinzuarbeiten. Zeitgleich wiesen einige Experten darauf hin, dass die Pandemie einen Impuls für die Neugestaltung eines zukünftigen Tourismus gegeben habe. Diese Arbeit fokussiert sich auf ein potenzielles Umsetzungsdefizit und geht der Frage nach, wie die lokalen Akteure in der Praxis mit der Covid-19-Pandemie umgehen, sowohl kurzfristig als auch hinsichtlich langfristiger wirtschaftlicher Erholungsstrategien. Ist ein „Business as usual“-Ansatz vorherrschend oder kann die Pandemie ein Katalysator für (größere) Veränderungen sein? Bei den untersuchten Fällen handelt es sich um historische Städte in Belgien und den Niederlanden. Obwohl in diesen Ländern die Tourismusindustrie nicht dominierend ist, haben insbesondere ihre Städte als Destinationen erheblich gelitten. Kurzfristiges Krisenmanagement sowie die Visionen, Strategien und Maßnahmen zur langfristigen Erholung waren Gegenstand einer Reihe von Online-Workshops mit Verantwortlichen für Tourismusplanung und -management. In diesen Online-Workshops wurde eine interessante Software (MURAL) genutzt, um den interaktiven Informationsaustausch und die Diskussion zu fördern.“
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Abstract: „The process of European integration has tended to diminish the significance of borders within the EU. In that respect, the impact of the Covid-19 pandemic in spring 2020 was all the greater: 35 years after the signing of the Schengen Agreement, checks and closures suddenly reappeared at many former border crossing points; long queues at crossing points, families and friends cut off from each other, and complex individual fates descended like a pall on European societies. At the same time, the advanced state of integration of borderlands became apparent - a striking example being the SaarLorLux region across the common borders of Germany, France, and Luxembourg. The article inquires into the political response to the impact of the Corona crisis across this border region. The analysis shows that on many levels SaarLorLux is perceived as a tightly meshed integration area in which functional exchange is normal, and that a corresponding ideational shock was felt at all political levels when border controls were reintroduced. However, the situation also had positive effects in terms of cross-border cooperation. Many political actors see the institutionalization of cross-border integration as having grown in the pandemic and are unanimous in wanting future developments in this respect.“
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Aus dem Verlagstext: „De coronapandemie heeft het wereldsysteem, ons leven en alle grote steden op de proef gesteld. In „De stad beter na corona?“ reflecteren stadsonderzoekers over welke stedelijke ongelijkheden covid precies heeft bloot gelegd of aangewakkerd en dit vanuit een uiteenlopende waaier van thematische insteken: van huisvesting tot diversiteit, van klimaat tot (wijk)gezondheidszorg. Onbevangen wordt nagedacht over hoe een meer rechtvaardige en dus gezondere stad na corona er zou kunnen uitzien: een 15-minutenstad, een auratische stad, een stad van capsules of zetten we eindelijk de stap voorbij de sacrificiële stad van vandaag? Dit boek wil een bijdrage leveren tot een bredere maatschappelijke discussie over een meer gezonde en rechtvaardige post-covidstad en daagt de lezer uit om te reflecteren over de rol van de stad in wereld.“
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