Ihre Suche
Ergebnisse 39 Einträge
-
Aus dem Verlagstext: „Als Belgien, Polen und die Niederlande während des Zweiten Weltkrieges besetzt wurden, kollaborierten Teile der politischen Elite und der Bevölkerung mit den Besatzern. Wie mit diesen Kollaborateuren nach dem Krieg verfahren wurde, und welche Folgen dies für das politische System der Nachkriegszeit, für Demokratisierung und das Fortbestehen totalitärer Tendenzen hatte, untersucht der Autor aus anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Seine überraschende Schlussfolgerung: Lynchjustiz und wilde Säuberungen erfüllen wichtige soziale Funktionen. Umfangreiche und durchgreifende politische Säuberungen tragen unter Umständen mehr zur Fortdauer totalitärer Tendenzen in einer Gesellschaft bei als eine oberflächliche aber spektakuläre Abrechnung mit wenigen prominenten Tätern.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Bei den Niederlanden - für viele einfach nur „Holland“ - denken die meisten an Windmühlen, Tulpen und Grachten, Coffeeshops und Tomaten. Außerdem natürlich an die von niederländischen Marketingleuten inszenierte Frau Antje - übrigens ein eher seltener Name in den Niederlanden - sowie Männer, die Käselaiber hin und her tragen - richtige „Käseköppe“ eben. Soweit die landläufige Meinung über ein Land, das vor allem dann in die Schlagzeilen kommt, wenn sich Deutschland und die Niederlande mal wieder bei einer Fußballmeisterschaft gegenüberstehen. Ob die deutschen Fans allerdings wüssten, dass man in den Niederlanden zur Tasse Kaffee oder Tee nur maximal ein Stück Gebäck nimmt? Fast jeder Deutsche ist schon einmal in den Niederlanden gewesen - sei es im Urlaub an der Nordsee oder dem IJsselmeer, zum Sightseeing in Amsterdam oder zum Einkaufen mal eben über die Grenze. Aber richtig kennengelernt hat man das Land dabei nicht unbedingt. Dieses Buch räumt auf humoristische Weise mit einigen Vorurteilen auf, bestätigt aber auch zahlreiche - belegt mit Daten, Beobachtungen, Anekdoten und aktuellen Entwicklungen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, angereichert mit persönlichen Erfahrungen der niederländisch-deutschen Autoren.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Sie sind vernarrt in Frittiertes, züchten die schönsten Tulpen (und wässrigsten Tomaten) der Welt – und lieben nichts mehr als Urlaub im Wohnwagen. Annette Birschel lebt seit über zehn Jahren im Land der Kaufleute und Pfarrer. In ihrem Buch gibt sie Antworten auf Fragen, die uns Deutsche seit jeher beschäftigen: Warum hassen Holländer Gardinen? Schmecken Bitterballen wirklich bitter? Und wieso muss im Oranje-Land immerzu alles lekker, leuk und makkelijk* sein? Eine überfällige Bestandsaufnahme unseres sympathischen Nachbarn im Westen – mit Humor und feinsinnigem Spott erzählt. * übersetzt etwa: toll, lustig und unkompliziert.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande des 17. Jahrhunderts waren Einwanderungsgebiet für deutsche Künstler. Der hohe Standard der Bildproduktion, ikonographische Innovationen und der vitale Kunstmarkt bildeten attraktive Anziehungspunkte. Doch auch niederländische Maler überschritten die Grenze in entgegengesetzter Richtung und arbeiteten in deutschen Städten. Der Tagungsband beleuchtet die Facetten des fruchtbringenden, wechselseitigen Austauschs. Er differenziert dabei die vorherrschende Vorstellung von den Niederlanden als Kunstland und dem Deutschen Reich als kunstarmes Land. Zur Analyse stehen Gemälde, die als Kulturgüter über die Landesgrenzen gelangten und Künstler, die in niederländischen und deutschen Orten arbeiteten. So werden ihre Arbeitsbedingungen, die Auftragslage und Kriterien einer gelungenen Integration beleuchtet. Darüber hinaus stehen ikonographische Gattungen zur Diskussion und Kunstwerke, die mittels des mündlichen Berichts und des geschriebenen Wortes die Grenzen überschritten und einen überregionalen Ruhm erlangten. Der Tagungsband nimmt unterschiedliche Blickwinkel ein und untersucht erstmals innerhalb eines geschlossenes Buches Aspekte der Kunst- und Kunsttheorie sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Ist ein Sprechen über die Verbrechen der jüngeren Geschichte möglich, das sich ausschließlich auf die reinen Fakten beschränken will? An welchem Punkt droht eine nicht moralisierende Darstellung des Vergangenen in eine unmoralische Geschichtsdeutung umzuschlagen? Umgekehrt stellt sich im Zeitalter der so genannten Political Correctness aber auch die Frage, wann die gerade geltenden gesellschaftlichen Tabus in eine problematische Schweigeverpflichtung münden: Behindern dominant moralische Bewertungen vielleicht sogar eine objektive Vergegenwärtigung historischer Ereignisse? Der Band fragt nach den Tabuzonen, die moderne Gesellschaften in ihren Geschichtsdebatten immer wieder neu aushandeln. Im Zentrum der Beiträge stehen gleichsam exemplarisch einige der jüngeren Vergangenheitsdiskurse in Deutschland und den Niederlanden. Anhand der Figur des ‚Täters‘ zeigen sie in vergleichender und interdisziplinärer Perspektive, wo jene Grenzen zwischen Sagbarem und Unsagbarem und damit zwischen Erinnern und Vergessen errichtet oder eingerissen werden – und aus welchen Motiven."
-
Aus der Verlagsmeldung: "Saskia Uylenburgh, vornehme Bürgermeistertochter aus Friesland, entschied sich trotz des Klassenunterschieds für eine Heirat mit dem Amsterdamer Maler Rembrandt. Sie war die große Liebe seines Lebens. Nach ihrem frühen Tod begann er eine Affäre mit der Kinderfrau Geertje Dircx, doch die endete vor der Kammer für Ehekrach. In einem perfiden Komplott gelang es Rembrandt, seine Widersacherin in ein Frauengefängnis sperren zu lassen. „Nachfolgerin“ wurde die Dienstmagd Hendrickje Stoffels, die ihn nicht nur vor dem Bankrott bewahrte, sondern deren erotische Ausstrahlung Rembrandt zu einigen seiner großartigsten Werke inspirierte. Eine kommentierte Liste mit Rembrandts schönsten Frauenbildnissen und ihrem jeweiligen Museumsstandort ergänzt die reich illustrierte Darstellung."
-
Aus der Verlagsmeldung: „Es ist eine Tatsache, dass Mütter hierzulande in geringerem Maße in den Arbeitsmarkt integriert sind als Männer oder Frauen, die kein betreuungsbedürftiges Kind haben. Kann dies allein mit der mangelnden Infrastruktur hinsichtlich institutioneller Kinderbetreuung und der deutschen Halbtagschule erklärt werden? In Ostdeutschland, wo die Infrastruktur der Kinderbetreuung deutlich besser ist, sind tatsächlich mehr Mütter als im Westen erwerbstätig. Zieht man hingegen die Niederlande zum Vergleich heran, stellt man fest, dass auch dort ein erheblicher Anteil der Mütter gerne zu Hause bleibt oder in Teilzeit erwerbstätig ist. Und dies trotz der Tatsache, dass die öffentliche Infrastruktur zur Kinderbetreuung dort relativ umfassend ausgebaut wurde und die Schulen zur Betreuung nach Unterrichtsende verpflichtet sind. Diese Tatsache mag verwundern, haben die Niederlande international doch eine bemerkenswerte Reputation für ihre Gleichstellungspolitik. In Anbetracht der aktuellen Diskussion über Müttererwerbstätigkeit in den deutschen Medien untersucht dieser Band vergleichend die Erwerbstätigkeit von niederländischen und deutschen Müttern zu Beginn des 21. Jahrhunderts.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Der Vater der Utrechter Schule erlebte und prägte in seinem langen Künstlerleben (1566-1651) mindestens drei wichtige Stilströmungen, den Manierismus mit seinen vielfigurigen, exaltierten Szenen aus Mythologie und Bibel, den Caravaggismus, mit dem der römische Frühbarock in den Norden kam, und den Klassizismus, der von den Höfen Europas bevorzugt wurde und in der zweiten Jahrhunderthälfte, nach Bloemaerts Tod, die gültige Stilrichtung werden sollte. Dabei schuf Bloemaert in allen Gattungen außer dem Porträt, hinterließ eines der größten zeichnerischen Oeuvres seiner Zeit und verbreitete seine Kompositionen auch im Kupferstich. Neben Rembrandt gibt es keinen Künstler, der einen breiteren Einfluss auf die Malerei des 17. Jahrhunderts in den nördlichen Niederlanden gehabt hat. So bedeutende Maler wie Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst und Cornelis van Poelenburg waren seine Schüler. Zum ersten Mal wird jetzt diesem wichtigen Maler eine Einzelausstellung gewidmet. Die Kooperation des Staatlichen Museums Schwerin mit dem Centraal Museum Utrecht, bei der eine Auswahl Bloemaerts bester Werke gezeigt wird, setzt die Zusammenarbeit Schwerins mit bedeutenden niederländischen Museen fort, die mit den Ausstellungen zu Carel Fabritius (2005) und Nicolaes Berchem (2007) begonnen wurde. Dabei wird wieder ein bisher der kunstinteressierten Öffentlichkeit wenig bekannter Maler von hervorragender Qualität ?entdeckt” und dem Kanon der niederländischen Kunstgeschichte hinzugefügt."
-
Aus der Verlagsmeldung: "Der lutherische Prediger und Theosoph Friedrich Breckling (1629–1711) ist in den vergangenen Jahren von verschiedenen Seiten her ins Blickfeld der Forschung geraten. Unter anderem wurde auf seine Bedeutung als Netzwerker und Vermittler des Pietismus im niederländischen Exil aufmerksam gemacht. Breckling hinterließ nicht nur einen europaweiten Briefwechsel, es finden sich auch eine Fülle von theosophischen Traktaten, Ego-Dokumenten und Verzeichnissen des religiösen nonkonformistischen Milieus des 17. Jahrhunderts unter seinen Papieren. Die von der Forschungsbibliothek Gotha und den Franckeschen Stiftungen zu Halle konzipierte Ausstellung zu Brecklings 300. Todestag versucht nun erstmals, die kulturhistorische Bedeutung seiner Hinterlassenschaft und ihren thematischen Reichtum einer breiteren Öffentlichkeit darzustellen. Sie möchte damit zugleich auch zur Beschäftigung mit diesen Beständen anregen und den Zugang zu ihnen erleichtern. Der Katalog zur Ausstellung vereint Beiträge über Brecklings Netzwerktätigkeit, seine Verzeichnung von „Wahrheitszeugen“, sein Selbstverständnis und seine Geschichtstheologie. Abgerundet wird der Band durch die bilderreiche Aufarbeitung des Nachlasses Brecklings in Gotha und Halle."
-
Aus der Verlagsmeldung: "Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zu einem international unreflektiert benutzten Schlagwort unterschiedlichster Idealvorstellungen einer perfekten Wirtschaft oder gar Gesellschaft avanciert, zum Hoffnungsträger strukturell schwacher Problemviertel und zum scheinbar idealen Vorzeigesystem post-industrieller, post-kapitalistischer Arbeitsverhältnisse. In den Niederlanden ebenso wie in Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich Wirtschafts- und Kulturpolitiker mit der Nutzbarmachung dieses Sektors, beide Länder wollen zum Vorzeige- und Musterbeispiel der Sichtbarmachung ihrer kreativen Potentiale werden, zum – wie es heißt – ‚Kreativland Nummer Eins’ und ‚hot spot der kreativen Klasse’. Die Ziele sind dabei identisch und generalistisch formuliert wie bei jeder anderen Wirtschaftsbranche auch: florierendes Wirtschaftswachstum, internationales Prestige und Wohlstand für alle. Der Band beschreibt die aktuellsten wirtschafts- und kulturpolitischen Kernstrategien in diesem Bereich, zeigt das Verständnis und die kurze Historie der Auseinandersetzung der jeweiligen Landespolitik mit dem Thema ‚Kultur & Wirtschaft & Kreativität’ auf, erläutert die grundverschiedenen Zuordnungen und Abgrenzungen der Branchenkonglomerate und stellt die neusten förderpolitischen Ansätze der beiden Länder gegenüber."
Erkunden
Disziplin
- Europäische Ethnologie, Volkskunde (1)
- Geografie, Landeskunde, Verkehrswesen (2)
- Geschichte (10)
- Kunst, Architektur, Kultur (10)
- Musik, Theater, Tanz, Film (1)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (9)
- Recht (2)
- Religion, Theologie (3)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (4)
- Sport (2)
- Umweltschutz, Landwirtschaft, Landschaftsgestaltung (1)
- Wirtschaft, Arbeit (4)
Thema
- Achterhoek (1)
- Alltag (1)
- Archiv (1)
- Armee (1)
- Bauer (1)
- Bayern (1)
- Belgien (2)
- Berlin (1)
- Berufstätigkeit (1)
- Besatzungspolitik (1)
- Beschäftigungspolitik (1)
- Besetzung (4)
- Breckling, Friedrich (1629–1711) (1)
- Bruegel, Pieter de Oudere (1525–1569) (1)
- Calmeyer, Hans (1)
- Christen-Democratisch Appèl (CDA) (1)
- Christliche Partei (1)
- Deutsche (1)
- Deutschland (8)
- Dircx, Geertje (1610–1656) (1)
- Drop-out (1)
- Einwanderer (2)
- Einwanderung (1)
- Enschede (1)
- Ess- und Trinksitte (1)
- Europäisierung (1)
- Exil (1)
- Familie (1)
- Familienpolitik (1)
- Fleisch (1)
- Fleischproduktion (1)
- Frauenarbeit (1)
- Freie Wohlfahrtspflege (1)
- Fußball (1)
- Geflügelfleisch (1)
- Geheimdienst (1)
- Gennep (1)
- Geschichtsbild (1)
- Geschichtspolitik (1)
- Geschichtsunterricht (1)
- Glaubensflüchtling (1)
- Globalisierung (1)
- Goch (1)
- Grenzverkehr (1)
- Gronau (Westf.) (1)
- Hochschulschrift (7)
- Huizinga, Johan (1)
- Interessenverband (2)
- Internationaler Vergleich (2)
- Juden (1)
- Judenverfolgung (1)
- Judenvernichtung (1)
- Kanon (1)
- Kochbuch (1)
- Kollaboration (2)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kontrolle (1)
- Korporatismus (1)
- Kulturaustausch (2)
- Kulturelle Identität (1)
- Kulturförderung (1)
- Kulturwirtschaft (1)
- Landeskunde (1)
- Landschaftsmalerei (1)
- Lebensbewältigung (1)
- Maler (1)
- Malerei (4)
- Mentalität (1)
- München (1)
- Münsterland (West) (1)
- Musikleben (1)
- Mutterrolle (1)
- Mystik (1)
- Nachwuchstraining (1)
- Nationalbewusstsein (1)
- Niederländer (1)
- Niedersachsen (1)
- Nordrhein-Westfalen (1)
- Norwegen (1)
- OA/Volltext (1)
- Partei (1)
- Partij van de Arbeid (1)
- Pietismus (2)
- Polen (1)
- Politische Beteiligung (1)
- Populismus (1)
- Privatrecht (1)
- Rechtsschutz (1)
- Reformierte Kirche (2)
- Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669) (1)
- Rettung (1)
- Sammlung (1)
- Schmuggel (1)
- Sozialdemokratie (1)
- Soziale Integration (1)
- Sozialpartnerschaft (1)
- Sozialpolitik (1)
- Soziokultureller Wandel (1)
- Sportförderung (1)
- Staat Kleve (1)
- Stoffels, Hendrickje (1626–1663) (1)
- Strukturwandel (1)
- Uniform (1)
- Unterhaltungsmusik (1)
- Uylenburgh, Saskia van (1612–1642) (1)
- Vergangenheitsbewältigung (2)
- Vermeer van Delft, Jan (1632–1675) (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (2)
- Wettbewerb (1)
- Wirtschaftsentwicklung (1)
- Wirtschaftspolitik (1)
- Wuppertal (1)
- Zeichnung (1)
- Zivilgesellschaft (1)
- Zoll (1)
- Zwangsarbeit (1)