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Aus den Verlagsangaben: „Die Autoren des Buchs beschreiben, wie sich das Leben in der Grafschaft und im Herzogtum Geldern im Laufe von fünf Jahrhunderten wandelte. Sie lassen uns Bekanntschaft schließen mit den gräflichen und herzoglichen Familien und erzählen von der Entstehung von Dörfern und Städten sowie dem Aufblühen des Handels, zeigen, wie die Religion einen Stempel auf die gesamte Gesellschaft drückte und talentierte Maler, Figurenschnitzer und Liedermacher dem Leben Farbe verliehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Die Studie untersucht Ausprägungsformen von Heiliglandfrömmigkeit in den Herzogtümern Brabant, Geldern, Jülich und Kleve, die im Spätmittelalter durch persönliche Beziehungen und kulturelle Durchdringung eine Brückenregion bildeten. Anhand dreier Forschungsschwerpunkte – Pilgerreisen, Vergegenwärtigungsformen und geistliche Gemeinschaften – leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Frömmigkeitsformen, die als Ausdruck persönlicher Präferenz von Einzelpersonen oder Korporationen verstanden werden. Ein breites, aus seriellen und materiellen Quellen bestehendes Korpus ermöglicht die Identifizierung unterschiedlicher Praktiken der Heiliglandfrömmigkeit, von denen einige bereits vor der Herrschaft der Kreuzfahrer in Outremer bestanden oder sich währenddessen entwickelten, während sich andere im lateinischen Westen besonders nach dem Ende der Kreuzfahrerstaaten 1291 etablierten, als das Heilige Land für die Christen nur begrenzt zugänglich war."
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Aus der Verlagsmeldung: „Welches Wissen besaßen die Grafen von Kleve und Geldern von ihrer eigenen Vergangenheit und worauf gründete dieses Wissen? In welchen Formen wurde es überliefert, welche Funktionen lassen sich ihm zuschreiben und welche Intentionen lagen seiner Verbreitung zugrunde? Ausgehend von diesen Fragen thematisiert das Buch die Allianz von Herrschaft und Erinnerung im Rhein-Maasraum während des hohen Mittelalters (ca. 1020 bis 1250). Es spannt dabei den Bogen vom liturgischen Totengedenken der Klöster und Stifte, welche die Grafen von Kleve und Geldern gründeten und als Grablegen nutzten, bis hin zum Aufkommen erster Herkunftsmythen, wie zum Beispiel der Geschichte vom Schwanritter Elias oder vom Drachenkampf der beiden Brüder Lupold und Wichard. Neben dem herrschaftlichen Verdichtungsprozess des 12. und 13. Jahrhunderts gerät so zugleich auch die im späten 11. Jahrhundert einsetzende Formierung und Verdichtung der beiden Adels- geschlechter selbst in den Blick; ihre soziale Selbstbehauptung und -vergewisserung in den Verteilungskonflikten der Salier- und Stauferzeit sowie schließlich die damit verbundene Ausbildung eines an aktuellen Sinnbedürfnissen orientierten adligen Selbstverständnisses.“
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„Die Arbeit widmet sich der Geschichte der Juden in den "niederen Landen" von ca. 1200 bis um 1520, mit einem Epilog über die Mitte des 16. Jahrhunderts. In der Hauptsache werden dabei die Landesherrschaften Hennegau, Brabant und Geldern in vergleichender Perspektive betrachtet. - Teil I beschreibt die Siedlungsgeschichte von den Anfängen um das Jahr 1200 über die Verdichtung des Niederlassungsnetzes bis zur Katastrophe der Jahre 1349–50 und weiter bis in die Zeit der spätmittelalterlichen Vereinzelung von Juden und ihres Ausweichens unter kleinere Herrschaften. - Teil II bietet neue Bausteine für eine Sozial- und Kulturgeschichte der jüdischen Geldleihe, welche auch in den mittelalterlichen Niederlanden der bestimmende Erwerbszweig der Juden war. - Teil III widmet sich ausführlich den Judenverfolgungen des 14. Jahrhunderts - dem "Kreuzzug" von 1309, der Verfolgung zur Zeit des "Schwarzen Todes" 1349–50 und der Brüsseler Hostienfrevelaffäre von 1370. Wichtige, weiterführende Ergebnisse bietet vor allem die Analyse der Quellen über die Katastrophe zur Zeit der Pest. - Teil IV spürt den historischen Veränderungen des christlichen Judenbildes und den Entstehungs- und Verbreitungsformen verschiedener judenfeindlicher Legenden (Ritualmord, Bilder- und Hostienschändung) im Untersuchungsraum nach. - Die im zweiten und vor allem im vierten Teil gemachten Beobachtungen werden abschließend im Hinblick auf die Frage nach dem Einfluss der Bettelorden reflektiert. Dabei wird ein Modell entworfen, in dem diese Orden vor allem in ihrer Vermittlerfunktion wirksam waren; entscheidend war auch in diesem Zusammenhang der Faktor Herrschaft.“
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Disziplin
- Geschichte (9)
- Religion, Theologie (1)
Epoche
- 0500–1482 (8)
- 1482–1588 (4)
- Epochenübergreifend (5)
Thema
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