Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich. Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland

Eintragsart
Autoren/Mitwirkende
Titel
Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich. Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland
Zusammenfassung
Aus der Verlagsmeldung: „Mit der Gesundheitsreform 2007 strebt der Gesetzgeber auch eine Intensivierung des bestehenden morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (RSA) an. Der Band thematisiert das Verhältnis von Wettbewerb und RSA in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus internationaler Perspektive. Im Sinne eines zielorientierten Wettbewerbs dient der RSA dazu, Risikoselektion der Krankenkassen zu verhindern bzw. einzuschränken. Aus ökonomischer Sicht geht es aber nicht um einen maximal ausdifferenzierten, sondern um einen "optimalen" RSA. Im Unterschied zu den Krankenversicherungssystemen in den USA und in der Schweiz besitzen die GKV-Kassen relativ wenige Instrumente zur Risikoselektion. Nirgendwo gibt es ein größeres Ungleichgewicht zwischen (fehlender) wettbewerblicher Orientierung und permanentem Ausbau von Umverteilung wie in Deutschland. International hat sich der Wettbewerb als erfolgreicheres Instrument der Problembewältigung erwiesen als eine immer extensivere Umverteilung. Wettbewerb setzt Differenzierungsmöglichkeiten voraus. Nivellierung verhindert Wettbewerb und damit Problemlösungen. Die hier vorliegenden Forschungsergebnisse lassen sich lesen als ein Plädoyer, endlich die Strukturprobleme anzugehen und nicht die Energien in weitere Umverteilungsdebatten zu lenken.“
Ort
Baden-Baden
Verlag
Nomos
Datum
2007
ISBN
978-3-8329-2595-6
Zitierung
WILLE, Eberhard, Volker ULRICH und Udo SCHNEIDER (Hrsg.), 2007. Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich. Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland. Baden-Baden: Nomos. ISBN 978-3-8329-2595-6
Epoche
Erscheinungsjahr