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  • Angaben aus der Verlagsmeldung: „In einer Europäischen Union mit einer gemeinsamen Währung und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt stehen Grenzregionen zunehmend vor der schwierigen Aufgabe, sich zu prosperierenden Wirtschaftsräumen zu entwickeln, und dabei einen fehlenden strukturellen Rahmen zwischenstaatlicher Abkommen durch eigene Kooperations- und Koordinationsstrukturen zu kompensieren. Die Euregio Maas-Rhein gehört zu den der ältesten Euregios in der EU, in der die deutsche Region Aachen, die niederländische Provinz Süd-Limburg, die deutschsprachige Gemeinschaft (B) und die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich seit über 38 Jahren miteinander kooperieren. Mit ihren bisherigen Kooperationsstrukturen stößt die grenzüberschreitende Kooperation Euregio Maas-Rhein an die Grenzen ihrer Entwicklungsfähigkeit im europäischen Integrationsprozess. In den gegenwärtigen Forschungsarbeiten zu grenzüberschreitenden Kooperationen finden bisher nur abstrakte Analysen grenzüberschreitender Kooperationen statt, die Grenzregionen empirisch beschreiben und Kooperationsstrukturen als gegeben betrachten. Diese unzureichende Auseinandersetzung mit dem Phänomen grenzüberschreitender Kooperationen ist unter anderem auf ein fehlendes Analyseinstrument zurückzuführen, mit dem grenzüberschreitende Kooperationen in ihren Koordinationsstrukturen erfasst und bewertet werden können. Eine Analyse der Kooperationsstrukturen der Euregio Maas-Rhein mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik als Untersuchungsinstrument gestattet die Erarbeitung von Erkenntnissen hinsichtlich der Funktionslogik, Merkmalen und Problemen von grenzüberschreitenden Kooperationsbeziehungen. Nach Auffassung des Autors sind nicht alleinig institutionelle Grenzen zwischen den kooperierenden Grenzregionen für die Verlangsamung regionaler Integrations- und Entwicklungsprozesse verantwortlich, sondern in einem starken Maße auf nicht funktionierende Steuerungsstrukturen in grenzüberschreitenden Kooperationen zurückzuführen.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Können auch kleinere EU-Staaten wie z.B. die Niederlande die Geschicke der EU beeinflussen? Um diese Frage zu beantworten, betrachtet Sven Pastoors in dieser Arbeit neben den europapolitischen Strategien der Niederlande vor allem die Entscheidungsprozesse innerhalb der niederländischen Regierung. Den zentralen Ausgangspunkt dieser Untersuchung stellt die auf die Institutionalisierung der Europäischen Union bezogene Europapolitik der Niederlande dar. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Gründen für die Erfolge und Misserfolge der Niederlande in der Europapolitik. Hierzu werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: - Welche Rolle spielten die Niederlande bei der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion? - Welchen Einfluss hatten die Niederlande beim Zustandekommen der Verträge von Maastricht, Amsterdam und Nizza? - Welche europapolitischen Ziele konnten die Niederlande umsetzen, wo scheiterten sie und welche Partner konnten sie für ihre Ziele gewinnen?“

Last update from database: 15.05.24, 00:01 (UTC)