Gedächtnis und Identität der KZ-Erfahrung. Niederländische und deutsche Augenzeugenberichte des Holocaust

Eintragsart
Autor(in)/Mitwirkende(r)
Titel
Gedächtnis und Identität der KZ-Erfahrung. Niederländische und deutsche Augenzeugenberichte des Holocaust
Zusammenfassung
Aus der Verlagsmeldung: "„Schraibt, Jidn, un varschraibt“ - so Simon Dubnows letzte Worte, bevor man ihn im Dezember 1941 erschoß. Er erinnerte seine Glaubensgenossen damit in den Wirren des Zweiten Weltkrieges an die jüdische Tradition des Zeugnisablegens. Was vor den Augen der von Isolation, Verfolgung und Ermordung Bedrohten geschah, wurde protokolliert; daraus entstehende Gedanken und Emotionen fanden ihren Niederschlag auf Papier. Geschrieben wurde überall und zu jeder Tageszeit, in Amsterdam, wo sich der Terror im Verlauf der deutschen Besatzung von 1940 bis 1945 immer mehr zuspitzte, in den von den Nationalsozialisten eingerichteten Konzentrationslagern wie dem „Judendurchgangslager Westerbork“ in der niederländischen Provinz Drenthe, in dem deutsche und niederländische Juden gefangen waren und während der Deportation in den Osten. Tausende dieser Egodokumente, wie der niederländische Historiker und Literaturwissenschaftler Jacques Presser die menschlichen Selbstzeugnisse 1958 bezeichnete, sind bis heute erhalten. Die untersuchten Tagebücher, Berichte, Briefe und Gedichte werfen Licht auf das Gewesene und öffnen Raum für eine Historie der Subjektivität, die „nüchterne Fakten mit Leben und Blut erfüllt“ (K. Y. Ball-Kaduri)."
Reihe
Epistemata Reihe Literaturwissenschaft
Nummer der Reihe
543
Ort
Würzburg
Verlag
Königshausen & Neumann
Datum
2006
Anzahl der Seiten
435
Sprache
ger
ISBN
978-3-8260-3084-0
Kurztitel
Gedächtnis und Identität der KZ-Erfahrung
Zitierung
ZIEGLER, Sandra, 2006. Gedächtnis und Identität der KZ-Erfahrung. Niederländische und deutsche Augenzeugenberichte des Holocaust. Würzburg: Königshausen & Neumann. Epistemata Reihe Literaturwissenschaft, 543. ISBN 978-3-8260-3084-0
Disziplin
Erscheinungsjahr