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Aus dem Verlagstext: „Die wahre Geschichte von Anne Franks Freundinnen und ihrem Kampf gegen die Nazis. Nach Kriegsende überbrachten die Schwestern Lien und Janny Brilleslijper der Familie Frank die Nachricht vom Tod ihrer Töchter Anne und Margot. Dass sie darüber hinaus während der Besatzungszeit Teil einer einmaligen Geschichte jüdischen Widerstandes waren, war bislang unbekannt. Als die Autorin Roxane van Iperen im Jahr 2012 in eine Villa einzieht, ahnt sie nichts von den doppelten Böden und Hohlräumen, die es hier gibt: Die jüdischen Schwestern hatten zahlreichen verfolgten Juden hier Unterschlupf gewährt. ’t Hooge Nest, so der Name des Hauses, war umzingelt von den Villen hochrangiger Nazis, unter deren Augen hier der Widerstand für die gesamten Niederlande organisiert wurde. Bis das Versteck im Sommer 1944 verraten und gestürmt wurde. Janny und Lien überlebten mehrere Konzentrationslager – bis zum Tod von Margot und Anne Frank blieben sie an deren Seite.Eine außergewöhnliche Geschichte des niederländischen Widerstandes in der Zeit der Nazi-Besatzung, fesselnd erzählt wie ein Roman.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Deutschland, Anfang der 1930er-Jahre: Herbert Kalmann, Sohn einer jüdischen Kaufmanns- und Unternehmerfamilie in Sachsen, erlebt als Kind, wie sich der Alltag mit dem Vordringen des Nationalsozialismus Schritt für Schritt verändert. Ähnliche Erfahrungen macht auch Ursula Borchardt in Berlin und Heidelberg; sie ist die Tochter des prominenten jüdischen Schriftstellers Georg Hermann (1871–1943). Beide Familien wählen das Exil in den Niederlanden, das nach dem Überfall der Wehrmacht im Mai 1940 aber keinen Schutz mehr bietet. Wie diese Familien zusammenkommen, wie die einen inhaftiert und schließlich deportiert werden und wie die anderen auf abenteuerliche Weise Frankreich und die rettende Schweiz erreichen und wie ein «Tausch» den Weg aus dem Lager nach Palästina weist – davon erzählt diese Chronik. Der Niederländer Menno Kalmann ist der Sohn Herbert Kalmanns. Er hat die abenteuerliche Geschichte der eigenen Familie anhand von persönlichen Erinnerungen, Gesprächen und umfangreichen Quellenstudien rekonstruiert. Die dramatischen Folgen von Ausgrenzung und Antisemitismus werden dabei ganz unmittelbar an Einzelschicksalen erfahrbar.“
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Aus dem Verlagstext: „Moffenkinder wurden Kinder deutscher Besatzungssoldaten in Holland genannt. Aber auch Jan wurde so beschimpft. Trotz Seefahrer-Wurzeln wird Jan 1947 in Essen Ruhr geboren. Als Holländer. Denn sein Vater ist ein niederländischer Zwangsarbeiter, der seit Kriegsende beim Ami dolmetscht. Aber die Mutter ist eine Deutsche. Die Familie zieht direkt nach Amsterdam. Dort wird Jan wegen der deutschen Mutter schwer gemobbt. Nach Geburt seiner Schwester 1955 wird bei seiner Mutter Krebs entdeckt. Von Krankheit gezeichnet treibt Mutters Heimweh die Familie 1959 zurück nach Essen. Jan übernimmt ab 13 J. den ganzen Haushalt, bis Mutter 1963 stirbt. Von Vaters Neuer drangsaliert, kommt Jan zu Patres ins Heim, dann unter Mithilfe des Jugendamts in ein Internat. Die Schwester kommt in eine Klosterschule. Nach Schulabschluss wird Jan nach Hamburg geschickt, wo er sich ganz allein unter finanzieller Not durchschlägt und seinen sehr bemerkenswerten und abwechslungsreichen Werdegang meistert. Ein sehr anrührendes, spannendes Buch, auch mit vielen Episoden zum Staunen und Schmunzeln.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die in Kärnten beheimatete Gräfin Isabella von Goss-Thürheim (1784–1855) schrieb während einer Reise im Sommer des Jahres 1840 ein Tagebuch, in welchem sie ihre Erlebnisse und Eindrücke in französischer Sprache festhielt. Die Reiseroute führte von Wien über München, Stuttgart, Aachen und Brüssel ins holländisch-niederländische Amsterdam und endete nach drei Monaten wieder in Wien. Die Beschreibungen der Orte mit ihren Sehenswürdigkeiten, der Landschaften und der Menschen verströmen den Geist des romantischen Zeitalters am Beginn des 19. Jahrhunderts ebenso wie ihre Gedanken über die politische und ökonomische Situation der jeweiligen Länder. Mit den vielerorts erworbenen Ansichten und selbst gefertigten Skizzen ergibt der Reisebericht ein eindrucksvolles Dokument aus der Anfangszeit des europäischen Tourismus.“
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Aus der Verlagsmeldung: „7. Februar 1939: Angeekelt und voller Hass verließen Herbert und Ursula Lebram Deutschland, ihre Heimat. Sie flohen vor dem nationalsozialistischen Terror nach Amsterdam, tauchten nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande in Alkmaar unter. Nach Kriegsende begannen sie in Amsterdam ein zweites Leben. Diese Geschichte steht exemplarisch für den Lebensweg vieler deutscher Juden, die um die Jahrhundertwende geboren wurden und die Gräuel des Nationalsozialismus erlitten. Das Buch gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in das Leben und Empfinden der deutschen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Text macht deutlich, wie normal ihr Leben war - und lässt die Unfassbarkeit ahnen, plötzlich ausgesondert und für lebensunwert erklärt zu werden. Sie hatten selbstverständlich am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kaiserreich und der Weimarer Republik teilgenommen. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg mussten sie antisemitische Anfeindungen erdulden, ohne sich dadurch in ihrer Lebensführung beirren zu lassen. Daran hielten sie auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten für lange Jahre fest. Verfolgt in einem Land, dem sie sich patriotisch verbunden fühlten, bewahrten sich viele wie Herbert Lebram die Hoffnung, dass die Diktatur gestürzt und alle Unmenschlichkeit verschwinden würde. Insbesondere für jüngere Generationen aber hält Herbert Lebram eine ganz persönliche Lehre bereit, die durch seine Erfahrung beglaubigt ist: Wer in Erinnerung rufen will, was durch die Schrecken der Geschichte verloren ging, muss zunächst den Schrecken der Geschichte selbst in Erinnerung rufen. Herbert Lebram unternahm den Versuch, das Verlorene - seine deutschen Wurzeln, zu denen er sich auch nach dem Krieg bekannte - zurückzurufen, das Verlorene unter den Trümmern der Geschichte freizulegen. Dies war ihm nur möglich, indem er noch einmal den schmerzhaften und schrecklichen Verlust durchlebte, den er durch den Terror der Nazis erlitt. Der Bruch in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wird am Beispiel Herbert Lebrams auf eindringliche Weise lebendig.“
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LEOPOLD, Ronald, 2023. Anne Frank. München: C.H.Beck. C.H. Beck Wissen, 2939. ISBN 978-3-406-79029-4
Aus dem Verlagstext: „Anne Frank vertraute vom 12. Juni 1942, ihrem dreizehnten Geburtstag, bis zum 1. August 1944 ihrem Tagebuch an, wie sich ihre Familie zwei Jahre lang in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den deutschen Besatzern versteckte. Die anschauliche Einführung schildert auf dem neuesten Forschungsstand das kurze Leben der Anne Frank, die Umstände des Untertauchens und was wir über den Verrat, die Deportation und den Tod Anne Franks im KZ Bergen-Belsen wissen. Nicht zuletzt erklärt das kleine Standardwerk die Bedeutung des Tagebuchs als historische Quelle, als ein Stück Weltliteratur und vor allem als ein Vermächtnis für uns alle.“
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