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Aus der Verlagsmeldung: „In der Arbeit werden die Netzanschlussbedingungen der Niederlande und Deutschlands verglichen. In Bezug auf Deutschland wird hierbei auf den informellen Arbeitsentwurf des BWMA vom August 2002 abgestellt. Es erfolgt zunächst eine Einführung in die historischen und rechtlichen Grundlagen im Energiewirtschaftsgesetz Deutschlands bzw. Elektrizitätsgesetz der Niederlande. Nach einer Definition relevanter Begriffe wird sodann zum Anwendungsbereich der Anschlussbedingungen, zur Anschlusspflicht und zu den verfahrensrechtlichen und den vertraglichen Grundlagen, einschließlich des Zustandekommens der Verträge, ausgeführt. Danach folgt die rechtliche Einordnung der Anschlussbedingungen. Das 3. Kapitel schließt mit der Darstellung einzelner Vorschriften der Anschlussbedingungen im Hinblick auf Haftungsfragen und die Anschlussunterbrechung. Im 4. Kapitel werden die jeweiligen Ergebnisse zusammengeführt und eine Gesamtbetrachtung angestellt. Dabei wird auch auf die Frage des Verbraucherschutzes eingegangen.“
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Aus dem Verlagstext: „Nach dem Ende der deutschen Besatzung wurden in den Niederlanden mehr als 100.000 Personen als Kollaborateure oder Kriegsverbrecher verhaftet. Ihre Zahl sank rasch, und 1962 waren nur noch vier Delinquenten - allesamt Deutsche - inhaftiert. Dann aber kam es zum Bruch, und erst 1989 wurden die letzten beiden NS-Verbrecher aus dem Gefängnis entlassen. Harald Fühner analysiert die Entscheidungsfindung und die zum Teil äußerst emotionalen Debatten um die Behandlung der "Politischen Delinquenten". Er untersucht die Rolle von Regierung und Parlament ebenso wie den Einfluss von Interessenorganisationen und öffentlicher Meinung. Außerdem zeigt er auf, wie sich Wandlungen im Umgang mit der Besatzungsvergangenheit in den Diskussionen widerspiegelten. Nicht zuletzt kommt die Bedeutung der Problematik für die deutsch-niederländischen Beziehungen zur Sprache.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der Zusammenarbeit des Amsterdamer Malers und Holzschneiders Jacob Cornelisz. van Oostsanen mit dem Drucker Doen Pietersz. verdanken wir zahlreiche großformatige Holzschnittfolgen und typologische Serien, die zu unrecht in Vergessenheit geraten sind. Bis heute hat sich die Auffassung von der künstlerischen Abhängigkeit Cornelisz.' von Albrecht Dürer und von einer altertümlichen, traditionellen Erzählweise gehalten. Anhand ausgewählter Bilderfolgen untersucht die Autorin neben technischen Fragen zum Herstellungsprozess Aspekte zur Stilentwicklung, zu den Bildprogrammen sowie zu Auftraggebern und Adressaten. Zusammengenommen ergibt sich das vielschichtige Bild einer über 20 Jahre andauernden erfolgreichen Zusammenarbeit. Jacob Cornelisz.' Kunst wird neu charakterisiert.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „In einer Europäischen Union mit einer gemeinsamen Währung und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt stehen Grenzregionen zunehmend vor der schwierigen Aufgabe, sich zu prosperierenden Wirtschaftsräumen zu entwickeln, und dabei einen fehlenden strukturellen Rahmen zwischenstaatlicher Abkommen durch eigene Kooperations- und Koordinationsstrukturen zu kompensieren. Die Euregio Maas-Rhein gehört zu den der ältesten Euregios in der EU, in der die deutsche Region Aachen, die niederländische Provinz Süd-Limburg, die deutschsprachige Gemeinschaft (B) und die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich seit über 38 Jahren miteinander kooperieren. Mit ihren bisherigen Kooperationsstrukturen stößt die grenzüberschreitende Kooperation Euregio Maas-Rhein an die Grenzen ihrer Entwicklungsfähigkeit im europäischen Integrationsprozess. In den gegenwärtigen Forschungsarbeiten zu grenzüberschreitenden Kooperationen finden bisher nur abstrakte Analysen grenzüberschreitender Kooperationen statt, die Grenzregionen empirisch beschreiben und Kooperationsstrukturen als gegeben betrachten. Diese unzureichende Auseinandersetzung mit dem Phänomen grenzüberschreitender Kooperationen ist unter anderem auf ein fehlendes Analyseinstrument zurückzuführen, mit dem grenzüberschreitende Kooperationen in ihren Koordinationsstrukturen erfasst und bewertet werden können. Eine Analyse der Kooperationsstrukturen der Euregio Maas-Rhein mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik als Untersuchungsinstrument gestattet die Erarbeitung von Erkenntnissen hinsichtlich der Funktionslogik, Merkmalen und Problemen von grenzüberschreitenden Kooperationsbeziehungen. Nach Auffassung des Autors sind nicht alleinig institutionelle Grenzen zwischen den kooperierenden Grenzregionen für die Verlangsamung regionaler Integrations- und Entwicklungsprozesse verantwortlich, sondern in einem starken Maße auf nicht funktionierende Steuerungsstrukturen in grenzüberschreitenden Kooperationen zurückzuführen.“
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Aus dem Verlagstext: „Die in Deutschland weit bekannte Frau Antje bewegt sich als (Käse)botschafterin in einem Spannungsfeld zwischen Werbe- und Symbolfigur. 1961 erstmals als vorbildliche Hausfrau unter dem Motto "Frau Antje bringt Käse aus Holland" im deutschen Fernsehen zu sehen, macht sie bis heute Werbung für niederländischen Käse - im 21. Jahrhundert allerdings als eine Art Märchenfigur. Gleichzeitig wird sie seit den 1990er Jahren vermehrt als Symbol für die Niederlande eingesetzt. Wie haben sich die Inhalte und Funktionen von Frau Antje gewandelt und vor welchem kulturellen Hintergrund sind diese Veränderungen zu interpretieren? Inwiefern kann der Wandel der Figur somit als Indikator für gesellschaftlichen Wandel gesehen werden? Diesen Fragen geht die Autorin nach, womit sie sich in unterschiedlichen Feldern der volkskundlichen Forschung bewegt: Werbung und Folklorismus, Symbole und Stereotype.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Im Zeitraum von 1580 bis 1620 änderte sich der ästhetische Landschaftsbegriff entscheidend. Die Berg- und Waldlandschaften, in denen erstmals die Wildnis als eigenständiges Thema der Landschaftsmalerei auftritt, nehmen eine Schlüsselstellung ein. Sie sollen hier als ein zusammenhängendes, historisches Phänomen aus dem Natur- und Kunstverständnis ihrer Zeit als Teil eines „Prozesses der visuellen Neugier“ interpretiert werden. Der erste Teil behandelt den begriffs- und ideengeschichtlichen sowie den kunsttheoretischen Kontext des Phänomens. Der zweite Teil gilt der Wildnisvorstellung im zeitgenössischen kulturellen Horizont. Im dritten Teil werden die Wildnisvorstellungen anhand der wichtigsten Staffagethemen, die in Berg- und Waldlandschaften erscheinen, differenziert und gedeutet."
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"Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitsuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie und Prinzipal-Agent-Theorie) verbindet. Die Arbeit behandelt auch die Chancen und Grenzen für eine Übertragung auf Deutschland. Die Ergebnisse stützen sich auf über 70 Experteninterviews sowie eingehende Studien der Vertrags- und Ausschreibungsdokumente. Die Ländererfahrungen deuten darauf hin, dass die Beauftragung privater Anbieter vor allem für Personengruppen mit höheren Vermittlungsbarrieren vorteilhaft ist. Das Buch stellt sowohl für Wissenschaftler als auch Praktiker in den Bereichen der Arbeitsmarktpolitik und der Staatsmodernisierung eine Bereicherung dar."
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Aus der Verlagsmeldung: „Der Vollzug von Steuergesetzen durch die deutsche Finanzverwaltung war in der Vergangenheit wiederholt Gegenstand der Kritik. Wie andere Finanzverwaltungen auch, hat sie mit knappen Ressourcen und einer eingeschränkten Bereitschaft der Steuerpflichtigen zur Mitwirkung im Besteuerungsverfahren zu kämpfen. Die niederländische Finanzverwaltung (der Belastingdienst) versucht - nach umfangreichen Modernisierungen - diesen Schwierigkeiten mit einer Compliance-Strategie zur Verbesserung des Verhältnisses zu den Steuerpflichtigen einerseits und einem Risikomanagement zur Verteilung der Prüfungskapazitäten auf die prüfungsbedürftigen Fälle andererseits zu begegnen. Dabei kann sie sich auf umfassende Kontrollmitteilungspflichten und einen hohen Grad der Automatisierung stützen. Susanne Ahrens stellt nicht nur den Vollzug von Steuergesetzen in den Niederlanden einschließlich der verfahrensrechtlichen Grundlagen dar, sondern analysiert im Rahmen der rechtsvergleichenden Untersuchung die rechtlichen und praktischen Anforderungen an einen gleichmäßigen, effektiven und effizienten Gesetzesvollzug durch die Finanzverwaltung. Ausgehend von der Frage, ob und wie die niederländischen Erfahrungen für die deutsche Finanzverwaltung fruchtbar gemacht werden können, zeigt die Verfasserin Wege zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens in Deutschland auf.“
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