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Aus der Verlagsmeldung: „Eine Rundfunkordnung, die sich auf die Funktionsfähigkeit eines demokratischen Rechts- und Sozialstaats bezieht, ist auf Pluralismus und Meinungsvielfalt angewiesen. Innerhalb des dualen Rundfunksystems ist es dabei vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der einen wesentlichen Beitrag zur Meinungsvielfalt leisten soll, indem er auch Minderheiten und Mindermeinungen berücksichtigt, die bei kommerziellen Anbietern mit Blick auf hohe Einschaltquoten und ein werbegünstiges Programmumfeld in der Regel vernachlässigt werden. Zudem soll sein journalistisch hochwertiges Angebot eine Gefährdung der Vielfalt durch mangelnde Qualität vermeiden und einen entsprechenden Grundstandard gewährleisten. Die rundfunkpolitische Diskussion und die Suche nach rechtlichen Maßnahmen zur Erreichung von Vielfalt im Gesamtsystem stehen im Zusammenhang mit den Herausforderungen, die sich aus Globalisierung, Digitalisierung und einem sich verändernden Nutzungsverhalten ergeben. Eine nahezu unbegrenzte Vielzahl von Programmen und neuen Diensten stellt das Erfordernis einer Vielfaltsgewähr durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ebenso in Frage, wie seine Finanzierung. Technische und gesellschaftliche Veränderungen verlangen nach einer Überprüfung des bestehenden Rechtsrahmens und materieller und organisatorischer Vielfaltsvorgaben. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden wird das Leistungsspektrum des „öffentlichen“ Rundfunks im Vergleich zu kommerziellen Angeboten nach über zwanzigjähriger Koexistenz kritisch betrachtet. Ausgehend von den europarechtlichen Voraussetzungen wird in rechtsvergleichender Perspektive untersucht, wie Vielfalt durch materielle und organisationsplurale Vorgaben gewährleistet wird. Das Rundfunksystem der Niederlande bietet sich für einen Rechtsvergleich an, da die Unterschiede gerade wegen ähnlicher Grundannahmen besonders auffällig sind. Die rechtshistorischen, verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Rahmenbedingungen werden in Landesberichten dargestellt, um sich der Frage zu widmen, welche Maßnahmen sich aus komparativer Sicht anbieten, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner vielfaltssichernden Aufgabe auch zukünftig gerecht werden kann.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Bei den Niederlanden denken wir an Tulpen, Windmühlen und Holzschuhe – und natürlich an Königin Beatrix. Aber wie „typisch“ niederländisch ist das eigentlich? Die Tulpenzwiebel ist von der Türkei aus in die Niederlande gelangt, und auch die Windmühlen kamen, ebenso wie die Holzschuhe, von außen. Zu allem Überfluss ist auch das Königshaus eher deutsch als niederländisch: Wilhelm von Oranien, der erste „Statthalter“ der niederländischen Republik und Vorfahre von Beatrix, stammte aus dem hessischen Dillenburg. In Typisch niederländisch dreht sich alles um dieses „Typische“ oder vermeintlich Typische an den Niederlanden und den Niederländern. Dabei geht es ums Arbeiten und Wohnen in den Niederlanden, die Tücken der niederländischen Sprache und Mentalität wie um die Sitten und Bräuche unserer Nachbarn. Aber auch die deutsche Besatzung des Landes im Zweiten Weltkrieg, das Versagen niederländischer Blauhelmsoldaten im bosnischen Srebrenica 1995 und die derzeitigen politischen Umbrüche, die mit den Namen der Rechtspopulisten Pim Fortuyn und Geert Wilders verbunden sind, werden thematisiert. Aufgebaut ist das Buch wie eine Enzyklopädie, von A bis Z: von „Amsterdam“, „Frau Antje“ und der niederländischen „Bergwelt“ über die „Kolonialgeschichte“, die „niederländische Küche“, „Reformitis“ und „Religion“ bis hin zum „Wetter“, den „Windmühlen“ und der „Zusammenarbeit“."
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Aus dem Verlagstext: „Im Jahr 2002 wurde in den Niederlanden die Tötung schwerkranker Patienten auf Verlangen legalisiert. Warum war das in den Niederlanden möglich? Ist die Neigung zur Duldungspolitik, zur Tolerierung von Grauzonen der Grund, wie der Ethiker Gordijn glaubt? Oder hat der Historiker Kennedy Recht, der das Bedürfnis der Niederländer nach offenen Gesprächen als ursächlich ansieht? Vor dem Hintergrund ihrer Thesen beschäftigt sich dieses Buch vergleichend mit zwischen den Jahren 1996 und 2004 erschienenen Artikeln zum Thema Sterbehilfe aus deutschen und niederländischen Printmedien.“
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Aus der Verlagsangabe: „In ihren niederländischen Provinzen unterhielten die Habsburger eine Vielzahl an Truppen und Festungen. Allein die Ausgaben für ihre Verteidigung verschlangen zwei Drittel des Staatshaushalts. Die besondere Herausforderung der Militärversorgung war die treibende Kraft hinter den Modernisierungs- und Zentralisierungstendenzen. Dennoch verlief der Ausbau staatlicher Strukturen weder einseitig noch linear. Die Zentralregierung war hierbei auf die Kooperation mit den lokalen Eliten angewiesen, von denen sich vor allem die Landstände in Krisenzeiten bewährten. Diese Untersuchung wirft ein neues Licht auf die gängigen Vorstellungen vom Prozess der frühneuzeitlichen Staatsverdichtung und ermöglicht eine Neubewertung der Bedeutung der peripheren niederländischen Besitzungen für die Entwicklung der Gesamtmonarchie.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Diese Publikation einer Masterarbeit leistet einen Beitrag, die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Rolle rechtspopulistischer Parteien in Regierungsbildungsprozessen zu füllen. Warum haben sich etablierte Parteien und Rechtspopulisten für eine bestimmte Konstellation entschieden? Welche Probleme traten durch den spezifisch rechtspopulistischen Charakter bei der Regierungsbildung auf? Welche Alternativen gibt es? Mittels eines vergleichenden Ansatzes werden dabei als Fallbeispiele die Regierungsbildungsprozesse nach drei Wahlen zu nationalen Parlamenten im Jahr 2010 in Belgien, den Niederlanden und Schweden analysiert.“
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Aus der Verlagsmeldung: "In der Europäischen Union zieht ein rechter Zeitgeist ein. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien wurden in den letzten zehn Jahren immer wieder in die nationalen Parlamente europäischer Staaten gewählt oder beteiligten sich an Regierungen. Anhand der Länderbeispiele Niederlande und Ungarn untersucht Maik Schuparis die Ausgestaltung dieses politischen Phänomens. Eingehend werden die Strategien der rechtspopulistischen Parteien, ihre charismatischen Anführer und ihr Verhalten in Regierungsverantwortung einer Analyse unterzogen."
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Aus der Verlagsmeldung: „Im öffentlichen Bewusstsein sind die 1960er Jahre das Jahrzehnt der großen politisch-gesellschaftlichen Umwälzungen der Nachkriegszeit. Die „1968er“ haben dabei den Ruf, eine neue politische Kultur herbeigeführt zu haben, die in vielen westlichen Ländern ähnliche Formen annahm. In dieser Geschichtsbetrachtung wird jedoch übersehen, dass vieles, was mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht wird, sich oft erst in den 1970er Jahren vollzog. Viele Protestbewegungen kamen erst in den 1970er Jahren zur vollen Entfaltung, andere radikalisierten sich und prägten anschließend die öffentlichen Diskussionen. Schaut man auf die gesellschaftlichen Reformen, die mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht werden, dann gilt auch hier, dass die 1970er Jahre das wichtigere Jahrzehnt waren. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass den 1970er Jahren in der internationalen Geschichtsschreibung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieser Sammelband schließt sich dieser Entwicklung an und thematisiert wichtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und in den Niederlanden im Vergleich.“
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Inhaltstext: „Porzellan, das "Weiße Gold des Ostens", gelangte als Importgut zunächst durch die Portugiesen von China nach Europa, wo es aufgrund seiner Einzigartigkeit schnell zu einem begehrten Luxusgut avancierte. Infolge der hohen Nachfrage, welche die Importgüter schon bald nicht mehr zu decken vermochten, begannen lokale Manufakturen in Europa mit der Produktion von Fayencen und Majoliken in Anlehnung an das chinesische Porzellan. Die beliebten Güter, die international gehandelt wurden, fanden auch in den Hansestädten Hamburg und Lüneburg großen Anklang. Örtliche Bodenfunde belegen diesen regen Handel mit der Keramik - und gewähren manchen Einblick in das Konsumverhalten norddeutscher Stadtbewohner in der frühen Neuzeit.“
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Inhaltstext: „In der jungen Industriestadt Nordenham treffen Louise Strauch und der Holländer Jan Klaas Oosterveld zusammen. Sie entstammt einer Tuchmacherfamilie aus Tangermünde und er einer Familie von Tagelöhnern und Knechten aus der Provinz Groningen. Ihr gemeinsames Leben, das Schicksal ihrer zehn Kinder und der sechs Kinder der Louise aus ihrer ersten Ehe werden vor dem Hintergrund der Industriealisierung und zweier Kriege geschildert. Genealogie, Heimatgeschichte und Weltgeschichte fügen sich zusammen zum Bild dieser Familie. Es handelt sich um "kleine Leute", die unter widrigen Umständen ein erstaunlich autonomes Leben führen. Ihre Kinder zerstreuen sich über die ganze Welt. Genaue genealogische Angaben zu den Vorfahren seit 1750, die aus Archiven und Kirchenbüchern gewonnen wurden, Gerichtsakten, Briefe und mündliche Quellen werden für diese Familiengeschichte herangezogen. Liebe mit Kindersegen wie Kinderlast, aber auch Mord und früher Tod haben ihren Platz in dieser Familie. Die harte Arbeit in der Bleihütte an der Wesermündung bietet die Chance zum Aufstieg, der schließlich den Kindern und Enkeln gelingt.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung : „Adel war (und ist) per definitionem ein Stand »mit Vergangenheit«. Er definiert sich durch Ahnen, Vorbilder und Vorgänger. Dabei war freilich diese Vergangenheit beständig Gegenstand von Interpretation und Instrumentalisierung. Die jeweilige Gegenwart schuf Konjunkturen und Herausforderungen, an die die adelige Vergangenheit angepasst werden musste. Hiervon handelt dieser Band, fokussiert auf die entscheidenden Momente traditionsbewusster adeliger Selbstbestimmung: Familienehre, Ritterideal und Fürstendienst.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Ein zentrales Stück deutsch-niederländischer Geschichte: Das bewegende Porträt der Stadt Amsterdam unter deutscher Besatzung. Barbara Beuys erzählt vom Alltag in der größten Stadt der Niederlande zwischen 1940 und 1945: davon, wie die Amsterdamer zunächst versuchen, durch Anpassung das Lebenswerte ihrer Stadt zu bewahren, von der Wut nach den ersten Deportationen jüdischer Mitbürger, von Terror und Razzien, von mutigen Menschen, die das kulturelle Leben der Metropole aufrechterhalten und unter Lebensgefahr jüdische Kinder verstecken. Die Meisterin des historisch-biographischen Sachbuchs verbindet Schicksale von Menschen mit Straßen, Plätzen und Gebäuden der Stadt - Bilder, die sich tief einprägen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „herbst 1977: als deutsche mitglieder der „rote armee fraktion“ nach wilden schusswechseln in utrecht und amsterdam in niederländischen gefängnissen landen, eilt ihnen ein netzwerk von niederländischen R.A.F.-sympathisanten zu hilfe. jacco pekelder fragt wer sie waren und warum sie sich gerade für die R.A.F. einsetzten. einige davon haben sogar die deutsche R.A.F.-debatte maßgeblich geprägt. der vergleich zwischen der niederländischen haltung zur R.A.F. und der bundesdeutschen anti-terror-politik führt zu überraschenden erkenntnissen.“
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„Hieronymus Bosch (um 1450/55–1516) war schon zu Lebzeiten für seine fantastischen Bilderfindungen berühmt. Heute ist sein Name zum Synonym für Spuk und Höllenbilder geworden. Nils Büttner zeichnet in diesem Buch die Karriere des Malers nach, der für die höchsten adeligen und höfischen Kreise arbeitete, und erläutert dessen Werke vor dem Hintergrund der damaligen Kultur und Lebenswirklichkeit. Auf diese Weise gibt er den oft rätselhaft erscheinenden Bildern ihre ursprüngliche Bedeutung zurück.“
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