Ihre Suche
Ergebnisse 33 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: "Carry Ulreich führte in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs Tagebuch. Es ist das bewegende Zeugnis einer jüdischen Heranwachsenden, die den Krieg zusammen mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in einem Versteck in Rotterdam überlebte. Eine befreundete katholische Familie nahm die Ulreichs aus Nächstenliebe auf. Beeindruckend präzise und reflektiert schildert das junge Mädchen den Alltag dieser Kriegsjahre, beschreibt die Beziehungen zwischen den Versteckten und denen, die sie aufnahmen. Ihr Tagebuch endet nicht mit der Befreiung, sondern vermittelt ebenso eindringlich die Herausforderungen der Nachkriegszeit. Ein bewegendes, historisches Dokument von einer der letzten Holocaust-Überlebenden."
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die heute in London lebende Eva Schloss, früher Geiringer, wurde 1929 in Wien geboren. Die Familie musste vor den Nazis fliehen und ging nach Amsterdam ins Exil. Im Haus gegenüber lebte die Familie Frank mit ihrer Tochter Anne. Eva Schloss erzählt in ihrem Buch von der Schwierigkeit jüdischer Menschen, in den von HitlerDeutschland besetzten Niederlanden zu überleben. Neben vielen, die den Verfolgten halfen, gab es auch Verräter. Die Familie Frank wurde deportiert. Nur Annes Vater überlebte das Grauen. Auch die Geiringers entgingen den Häschern nicht. Eva wurde an ihrem 15. Geburtstag verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Sie und ihre Mutter überlebten, ihr Vater und ihr Bruder wurden ermordet. Die gemeinsame Trauer führte nach der Befreiung Evas Mutter und Annes Vater zusammen. Sie heirateten.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Eine der bemerkenswertesten Geschichten über das Ende des Zweiten Weltkriegs. Frühling 1945: Henriette, genannt Zip, und ihre Freundinnen Joke und Nel gehören zu den sogenannten Nacht-und-Nebel-Häftlingen. Sie sind im besetzten Holland als Widerstandskämpferinnen in die Fänge der Nazis geraten und nach Deutschland verschleppt worden. Als eines Morgens die Tür ihrer Zelle in Waldheim unverhofft von einem russischen Soldaten geöffnet wird, beschließen sie mit Dries, einem jungen Landsmann, sofort den Heimweg anzutreten: per Boot, die Elbe entlang. Aber wie soll eine solche Odyssee gelingen in einem Land, in dem Soldaten marodieren und Lebensmittel Mangelware sind? Wem kann man trauen? Doch sie sind sich sicher: Solange sie zusammenbleiben, können sie es schaffen.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Am 16. April 1944 wurden 468 Holländer in Beverwijk als Geiseln verhaftet und zunächst zum polizeilichen Durchgangslager Amersfoort gebracht. Nach Angaben des Niederländischen Reichsinstituts für Kriegsdokumentationen sind am 6. und 28. Juni 1944 Transporte mit 726 Geiseln von Amersfoort zu den Arbeitsämtern in Halle (Saale) und Merseburg abgefahren. Unter diesen Deportierten befanden sich auch die Geiseln von Beverswijk, die zuerst ins Arbeitserziehungslager Spergau bei Merseburg eingeliefert wurden. Nach der Zerstörung des Lagers Spergau durch einen Luftangriff am 29. Juli 1944 kamen die holländischen Geiseln zunächst in das Lager Schkopau/Korbetha. Nach Aufbau des Lagers Zöschen im September 1944 wurden die holländischen Geiseln dorthin gebracht. Ein Außenkommando, bestehend aus holländischen Häftlingen, arbeitete später beim Aufbau eines Flugplatzes bei Schafstädt. Von dort gelangten die Überlebenden in ein Lager in Ammendorf. In seiner verdienstvollen Dokumentation beschreibt der Cuxhavener Autor Martin Pabst, der sich bis zu seinem Tod im Jahr 2002 diesem Spezialgebiet geschichtlicher Forschung zugewandt hat, das Leben, Leiden und Sterben der holländischen Häftlinge in den sogenannten Arbeitserziehungslagern Mitteldeutschlands anhand von Augenzeugenberichten und Dokumentationen aus Merseburger Archiven und erschließt uns auf diese Weise Tatsachen, die bisher wenig oder gar nicht bekannt gewesen waren.“
-
Aus dem Inhalt: „Wie haben Niederländer, insbesondere auch niederländische Kinder, deren Eltern sich vor und während des Zweiten Weltkrieges in der Nationalsozialistischen Bewegung (NSB) engagierten, jene Zeit und die danach erlebt? Wie haben die Betroffenen ihre Lebensumstände in Hinblick auf Bewältigung des Erlebten weiterhin gestalten können? Ein Leben lang haben die Betroffenen geschwiegen, die Eltern gegenüber ihren Kindern, und die Kinder ihrerseits wiederum gegenüber ihren Kindern. Dieses Schweigen wird mit der Veröffentlichung von diesem Buch gebrochen. Nie zuvor haben so viele ehemalige NSBer und ihre Kinder und Enkelkinder, aber auch ehemalige Bewacher von Internierungslagern, Widerständler, Kinder von deutschen Soldaten, ehemalige Mitglieder der SS, so frei ihre Erlebnisse, ihre Geschichte(n) erzählt, die in der Zeit des Schweigens so schwer auf ihrem Leben und dem ihrer Nachkommen lasteten.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „7. Februar 1939: Angeekelt und voller Hass verließen Herbert und Ursula Lebram Deutschland, ihre Heimat. Sie flohen vor dem nationalsozialistischen Terror nach Amsterdam, tauchten nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande in Alkmaar unter. Nach Kriegsende begannen sie in Amsterdam ein zweites Leben. Diese Geschichte steht exemplarisch für den Lebensweg vieler deutscher Juden, die um die Jahrhundertwende geboren wurden und die Gräuel des Nationalsozialismus erlitten. Das Buch gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in das Leben und Empfinden der deutschen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Text macht deutlich, wie normal ihr Leben war - und lässt die Unfassbarkeit ahnen, plötzlich ausgesondert und für lebensunwert erklärt zu werden. Sie hatten selbstverständlich am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kaiserreich und der Weimarer Republik teilgenommen. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg mussten sie antisemitische Anfeindungen erdulden, ohne sich dadurch in ihrer Lebensführung beirren zu lassen. Daran hielten sie auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten für lange Jahre fest. Verfolgt in einem Land, dem sie sich patriotisch verbunden fühlten, bewahrten sich viele wie Herbert Lebram die Hoffnung, dass die Diktatur gestürzt und alle Unmenschlichkeit verschwinden würde. Insbesondere für jüngere Generationen aber hält Herbert Lebram eine ganz persönliche Lehre bereit, die durch seine Erfahrung beglaubigt ist: Wer in Erinnerung rufen will, was durch die Schrecken der Geschichte verloren ging, muss zunächst den Schrecken der Geschichte selbst in Erinnerung rufen. Herbert Lebram unternahm den Versuch, das Verlorene - seine deutschen Wurzeln, zu denen er sich auch nach dem Krieg bekannte - zurückzurufen, das Verlorene unter den Trümmern der Geschichte freizulegen. Dies war ihm nur möglich, indem er noch einmal den schmerzhaften und schrecklichen Verlust durchlebte, den er durch den Terror der Nazis erlitt. Der Bruch in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wird am Beispiel Herbert Lebrams auf eindringliche Weise lebendig.“
Erkunden
Disziplin
- Geschichte (32)
- Musik, Theater, Tanz, Film (1)
Epoche
- 1918–1940 (8)
- 1940–1945
- 1945– (11)
- Epochenübergreifend (6)
Thema
- Alkmaar (1)
- Amsterdam (9)
- Antiziganismus (1)
- Antwerpen (1)
- Arbeiterbewegung (1)
- Arbeitserziehungslager (1)
- Arbeitslager (1)
- Befreiung (1)
- Belgien (1)
- Bellingwolde (1)
- Berlin (4)
- Besetzung (3)
- Beverwijk (Nordholland) (1)
- Breda (1)
- Briefsammlung (1)
- Brüssel (2)
- Bunde (1)
- Departement Pas-de-Calais (1)
- Deutscher Flüchtling (8)
- Durchgangslager Westerbork (1)
- Düsseldorf (1)
- Emmerich am Rhein (1)
- Erlebnisbericht
- Familie (1)
- Flucht (4)
- Frankreich (1)
- Frau (1)
- Gouda (1)
- Grenzgebiet (1)
- Großbeeren (1)
- Hamburg (1)
- Hannover (1)
- Herzogenbusch (1)
- Internierung (1)
- Internierungslager (1)
- Israel (1)
- Japan (1)
- Java (1)
- Juden (8)
- Judenverfolgung (14)
- Judenvernichtung (3)
- Jüdin (1)
- Justizvollzugsanstalt (1)
- Kind (1)
- Kleve (1)
- Kollaboration (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Konzentrationslager (2)
- Konzentrationslager Auschwitz (4)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (2)
- Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme (3)
- Konzentrationslager Ladelund (2)
- Konzentrationslager Ravensbrück (2)
- Konzentrationslager Theresienstadt (1)
- Kriegsende (1)
- Kriegsgefangener (1)
- Kriegsgeneration (1)
- London (1)
- Mädchen (1)
- Nationaal-Socialistische Beweging der Nederlanden (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Niederländer (4)
- Niederländerin (2)
- Niedersachsen (1)
- Nimwegen (1)
- Nürnberg (1)
- Österreichischer Flüchtling (2)
- Palästina (1)
- Politischer Gefangener (2)
- Polizeiliches Durchgangslager Amersfoort (1)
- Psychische Verarbeitung (1)
- Psychisches Trauma (1)
- Putten (2)
- Quelle (1)
- Rheiderland (1)
- Rotterdam (1)
- Rückreise (1)
- Sachsen (2)
- Sachsen-Anhalt (2)
- Sinti (1)
- Spanien (1)
- Tagebuch (2)
- Tanz (1)
- Überlebender (6)
- Ukraine (1)
- Verfolgung (1)
- Vergangenheitsbewältigung (2)
- Versteck (3)
- Volkswagen (1)
- Waisenhaus (1)
- Weibliche Jugend (2)
- Weibliche politische Gefangene (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (9)
- Widerstand (1)
- Widerstandskämpfer (1)
- Wien (2)
- Zwangsarbeit (7)
Eintragsart
- Buch (28)
- Buchteil (3)
- Zeitschriftenartikel (2)
Online-Quelle
- nein (33)