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Aus der Verlagsmeldung: „In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisierten verschiedene Joint Ventures, die von wirtschaftlichen Austauschbeziehungen über eine gemeinsame Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft und schließlich bis zur technischen Zusammenarbeit in funktelegrafischen Großprojekten in ihren Kolonien und Interessensphären im und am Pazifik reichten. Die Studie untersucht die Entwicklung des transnationalen Public-private Partnerships in Telekommunikationsprojekten des Pazifischen Raums bis über den Ersten Weltkrieg hinaus und verbindet diese mit den globalen Entwicklungen der Zeit. Die Konzentration liegt dabei auf bislang wenig erforschten Akteuren des Weltkommunikationswesens im frühen 20. Jahrhundert.“
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Aus der Verlagsmeldung: „In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisierten verschiedene Joint Ventures, die von wirtschaftlichen Austauschbeziehungen über eine gemeinsame Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft und schließlich bis zur technischen Zusammenarbeit in funktelegrafischen Großprojekten in ihren Kolonien und Interessensphären im und am Pazifik reichten. Die Studie untersucht die Entwicklung des transnationalen Public-private Partnerships in Telekommunikationsprojekten des Pazifischen Raums bis über den Ersten Weltkrieg hinaus und verbindet diese mit den globalen Entwicklungen der Zeit. Die Konzentration liegt dabei auf bislang wenig erforschten Akteuren des Weltkommunikationswesens im frühen 20. Jahrhundert.“
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"Der in Deutschland geborene (jüdische) Wilhelm Kweksilber floh 1933 aufgrund seines politischen Engagements nach Amsterdam, wo er als Publizist, Rezensent und Leiter des Gemeindedienstes für sozial-kulturelle Arbeit tätig war. Sein Pseudonym H. Wielek verwendete er nach Ende des Zweiten Weltkriegs weiter für sein freies Engagement, das in dieser Mittlerstudie belichtet wird. Mit zahllosen Publikationen und Auftritten trug er zur Verbreitung deutscher Filme und Bücher in den Niederlanden bei. Kultur war für den Sozialdemokraten immer ein Mittel zur Volkserziehung. So war es nur eine logische Konsequenz, dass er ab Mitte der sechziger Jahre immer stärker die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Deutschlands reflektierte. Zunehmend sah er einen neuen „Faschismus“ in seiner alten Heimat keimen und warnte die Niederländer vor ihrem östlichen Nachbarn. Diese Fallstudie zeichnet erstmals ein Bild eines politisch aktiven Mittlers, der in deutsch-niederländischen Kulturtransferprozessen des 20. Jahrhunderts wichtige Rollen für die politische Linke einnahm."
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Aus der Verlagsmeldung: „Diese Untersuchung zu den deutsch-niederländischen Beziehungen im Ersten Weltkrieg thematisiert die deutsche kultur- und pressepolitische Arbeit in den Niederlanden. Sie versucht den ,Lockvogelgesang‘, das ,Werben‘ und seine Wirksamkeit darzustellen. Die wechselseitige Perzeption der beiden Nachbarstaaten wurde geprägt von der Unterschiedlichkeit der Länder in Tradition und Mentalität. Zu Recht stellte in jener Zeit schon der Kunsthistoriker und Niederlandekenner Friedrich K. A. (Fritz) Wiehert fest, es sei überraschend, wie wenig die Deutschen über die Niederlande und wie wenig die Niederländer über Deutschland wüssten, trotz oder gerade wegen der nachbarlichen Nähe. Was wurde unternommen, welche Mittel wurden eingesetzt, um die Niederlande zu einer Parteinahme zu bewegen oder sie Deutschland wenigstens gewogen zu stimmen? Hier ist vor allem der in Den Haag tätigen geheimen Hilfsstelle eine wichtige Rolle zuzuschreiben. Ihre Aufgabe war es, das neutrale Nachbarland durch kulturelle Mittel deutschfreundlich zu beeinflussen mit der Zielvorgabe, die Niederlande in einen kulturellen Außenposten im Sinne des Deutschen Reiches zu verwandeln.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Deportation und Zwangsarbeit werden noch immer zuerst mit dem Zweiten Weltkrieg in Verbindung gebracht. Doch es gab sie bereits im Ersten Weltkrieg in den von Deutschland besetzten Gebieten und in Deutschland selbst. Aufsehen erregten vor allem die Deportationen aus Belgien, während die in den östlichen Besatzungsgebieten durchgeführten Zwangsrekrutierungen national und international kaum Beachtung fanden. Noch 1918 und in der Zwischenkriegszeit kontrovers diskutiert, verschwand das Thema nach 1945 weitgehend aus den publizistischen und politischen Debatten. Jens Thiel stellt die verschiedenen Aspekte der Vorbereitung, des Einsatzes und der Behandlung der belgischen Arbeiter in der deutschen Kriegswirtschaft und in dem unter militärischer Kontrolle stehenden belgischen und nordfranzösischen Operations- und Etappengebiet während des Ersten Weltkriegs dar. Er berücksichtigt sowohl die Vorgeschichte als auch die Nachwirkungen der Deportationen. Der Einsatz der belgischen Zwangsarbeiter wird mit der Beschäftigung der angeworbenen belgischen Arbeiter in Deutschland verglichen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Verflechtung wirtschaftlicher, sozialer, militärischer, politischer und ideologischer Faktoren ge-widmet, da die Arbeiterfrage in Belgien eng mit anderen Politikfeldern - etwa der Wirtschafts-, Sozial- oder Flamenpolitik - verknüpft war.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Die Eisenbahnpolitik war in der Vergangenheit von staatlichen Regulierungen und Monopolen geprägt. Erst seit einigen Jahren setzt sich der Wettbewerbsgedanke im Schienenverkehr durch. Es bleibt aber festzustellen, ob Wettbewerb auf dem Schienennetz zu ökonomisch effizienteren Ergebnissen führt. In diesem Zusammenhang wird in dieser Arbeit eine empirische Analyse des niederländischen Eisenbahnsystems zwischen 1890 und 1916 durchgeführt. Dieses zeichnete sich durch verordneten Wettbewerb zweier Gesellschaften auf einem Schienennetz aus. Anhand des zusammengestellten Datenmaterials wird analysiert, ob die Eigenschaften eines natürlichen Monopols im Eisenbahnbetrieb vorlagen. Daneben wird unter anderem die Frage beleuchtet, ob bereits potentieller Wettbewerb zu einer Disziplinierung des Monopolisten führte. Insgesamt zeigen sich unterschiedliche Ergebnisse für den Personen- und Güterverkehr."
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