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Aus der Verlagsmeldung: „Diese Arbeit widmet sich dem in den Niederlanden tätigen religiösen Nonkonformisten Friedrich Breckling (1629–1711). Breckling lehnte sich gegen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen auf und wollte seine Ansichten über ein neues Menschen- und Weltbild nach Deutschland transferieren. Er wollte durch eine Reform des Menschen nicht weniger als ein ‚Paradies auf Erden‘ verbreiten. Es sollte seiner Meinung nach jedem möglich sein, seine Auffassungen auf einem offenen religiösen Marktplatz darzubieten. Dadurch half er den „Halleschen Pietismus“ mit vorzubereiten. Sein Leben und Wirken, seine Motivation und Ideen werden in einem niederländischen und einem deutschen Kontext eingeordnet. Außerdem werden die symbolischen „Netze der Bedeutung“, in denen er eingebunden war, einer näheren Untersuchung unterzogen. Die Arbeit versucht zu zeigen, dass es eine Verbindung zwischen Breckling und der niederländischen Frühaufklärung gegeben hat.“
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Aus der Verlagsangabe: „Die Reformation ging in den Niederlanden mit dem Achtzigjährigen Krieg einher. Nicht nur über konfessionelle Positionen, auch über territoriale Hoheit wurde gestritten. Besonders vakant war die daraus resultierende Grenzregion zwischen Nord und Süd, die als liminaler Raum verstanden werden kann. In ihrer kunsthistorischen Untersuchung über die Ausbildung und Dynamik konfessioneller Identitäten analysiert die Autorin wie Zugehörigkeit und Differenz bildlich markiert und inszeniert wurden. Der Band wählt einen grenzübergreifenden Zugriff und untersucht, mit welchen visuellen Strategien Raum angeeignet und codiert wurde. Raum wird dabei nicht als Rahmen konfessioneller Identitätsbildung aufgefasst, sondern als Gefüge verstanden, in dem verschiedene Parteien über konfessionelle Zugehörigkeit verhandelten und erprobten, mit welchen bildlichen und räumlichen Gestaltungsmitteln das jeweilige Bekenntnis zum Ausdruck gebracht werden konnte.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Baruch de Spinoza (1632–1677), das intellektuelle Zentrum der Radikalaufklärung, findet bis dato in der Rechtswissenschaft des deutschsprachigen Kulturraumes nur vereinzelt Beachtung. Die gegenständliche Arbeit nimmt dieses «Rezeptionsdefizit» (M. Senn) zum Anlass, um Spinozas Staats- und Menschenrechtsphilosophie vor dem Hintergrund der Frage nach dem Verhältnis von Freiheit und Sicherheit im modernen Rechtsstaat darzustellen. Die Erörterung erstreckt sich von Spinozas ontologischen Prinzipien über seine Organisationstheorie bis hin zu seinem auch im Politischen zentralen Begriff der «Freiheit». Die Analyse von Spinozas Philosophie wird dabei insbesondere von einer Kontrastierung mit Thomas Hobbes (1588–1679) und Carl Schmitt (1888–1985) begleitet.“
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Disziplin
- Geschichte (1)
- Kunst, Architektur, Kultur (1)
- Philosophie, Ethik (1)
- Religion, Theologie (1)
Thema
- Aufklärung (1)
- Breckling, Friedrich (1629–1711) (1)
- Christliche Kunst (1)
- Grenze (1)
- Hallescher Pietismus (1)
- Hochschulschrift
- Konfession (1)
- Kulturelle Identität (1)
- Niederlande (Nord) (1)
- Niederlande (Süd) (1)
- OA/Volltext (1)
- Philosophie (1)
- Spinoza, Baruch de (1632–1677) (1)
Eintragsart
- Buch (3)