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„Trotz zahlreicher wirtschaftlicher, militärischer oder religiöser Kontakte zwischen den helvetischen Kantonen und den Vereinigten Provinzen im Verlauf des 17. Jahrhunderts bleibt die Rolle der Schweiz in der Entwicklung der Landschaftsmalerei in den Niederlanden jener Zeit in mancher Hinsicht noch im Dunkeln. Dieser Artikel befasst sich nicht so sehr mit der Reisetätigkeit von Individuen als vielmehr mit der Verbreitung wesentlicher Motive aus der Schweiz, die im Repertoire der niederländischen Maler Eingang gefunden haben. So haben beispielsweise der Vorder Glärnisch, der natürliche Felsbogen von Pierre Pertuis oder der Rheinfall bei Schaffhausen dazu beigetragen, helvetisches Naturerbe in ganz Europa und in der europäischen Kunstauffassung bekannt zu machen.“
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„Seit der Renaissance wurde den niederländischen Landschaftsmalern immer wieder vorgeworfen, sich lediglich mit der Darstellung von Landschaften zu begnügen, die sich an denjenigen der Vereinigten Provinzen orientierten. Die Alpen wurden von den Reisenden in der Regel noch gemieden und gehörten für die meisten Künstler in den Bereich des Imaginären. Ab Ende des 16. Jahrhunderts wurden jedoch für die Maler die Traversierung der Alpen und damit Darstellungen, die direkt von der Natur inspiriert waren, unumgänglich. Die niederländischen Künstler waren in der Folge an der Ausarbeitung und Verbreitung eines stereotypen Bildes der Alpen in den Niederlanden und darüber hinaus in ganz Europa beteiligt. Mit der Fixierung dieser Vorstellung von Gebirgswelt wurden die Alpen im 18. Jahrhundert zu einem bekannten europäischen Landschaftstyp, während parallel dazu die ikonographischen und formalen Lösungen der niederländischen Meister in der Landschaftsmalerei eine zentrale Rolle einnahmen und schliesslich in die erhabenen Landschaften des 19. Jahrhunderts mündeten.“
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Aus dem Verlagstext: „Die bei Plantin-Moretus um 1600 in Antwerpen gedruckten, von Jan David SJ verfassten und durch Theodoor Galle aufwendig illustrierten Andachtsbücher werden erstmals vollständig und systematisch, unter Berücksichtigung der Texte und zugehöriger Bilder, vorgestellt und untersucht. Deren komplexe Kupfersticherfi ndungen sind nicht - wie bislang angenommen - Emblemvarianten, sondern stellen ein gänzlich anders funktionierendes System der Text- und Bild-Synthese dar. Der jeweiligen Andachts-, Erbauungs- oder Lehrfunktion entsprechend verbildlichen die Kupferstiche Allegorisierungen moralischer und religiöser Didaxe, bildinterne Lettern und beigefügte Erläuterungen erschließen Inhalte und stellen den Bezug zu den verbildlichten Texten her. Analyse der unterschiedlichen Text-Bild-Verschränkungen in den vier Büchern, Herleitung der Buchstabenverweissysteme, buchgeschichtliche Einordnung, Entstehungsumstände, Konzeptionsgeschichte, funktionale Bestimmungen und Rezeptionen der Bücher und Bilder werden umfassend geklärt. Neben Veridicus Christianus (1601), Occasio Arrepta Neglecta (1605), Paradisus Sponsi et Sponsae (1607) und Duodecim Specula (1610) wurde auch das umfangreiche und viel rezipierte, von Boetius a Bolswert illustrierte Via Vitae Aeternae (1620) des Antoine Sucquet SJ ausführlich behandelt.“
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Epoche
- 0500–1482 (1)
- 1482–1588 (1)
- 1588–1795
- 1795–1830 (1)
- 1900-20xx insgesamt (1)
- Epochenübergreifend (1)
Thema
- Achtzigjähriger Krieg (1)
- Alpen (Motiv) (1)
- Andachtsbuch (1)
- Antwerpen (1)
- Bildprogramm (1)
- Buchdruck (1)
- Buchillustration (1)
- Erbauungsliteratur (1)
- Gegenreformation (1)
- Hochschulschrift (2)
- Jesuiten (1)
- Katholizismus (1)
- Kunst (1)
- Landschaftsmalerei (2)
- Malerei (1)
- Niederländer (2)
- OA/Volltext
- Schweiz (2)
- Vermeer van Delft, Jan (1632–1675) (1)
- Waffenstillstand (Motiv) (1)
Eintragsart
- Buch (3)
- Zeitschriftenartikel (2)