Ihre Suche
Ergebnisse 88 Einträge
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Migrantenselbstorganisationen (MSO) rücken zunehmend als zivilgesellschaftliche Akteure ins Blickfeld politischer und wissenschaftlicher Integrationsdebatten. Sowohl Deutschland als auch die Niederlande suchen nach Rezepten für eine „gelungene“ Integration von Menschen aus der Türkei, die in beiden Ländern die größte Migrantengruppe darstellen. Diese Studie untersucht die Gruppe der Aleviten, die mit Beginn der Arbeitsmigration in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland und in die Niederlande eingewandert sind, jedoch ihre Identität bis Ende der 1980er Jahre aufgrund ihres Schweigegebots nicht an die Öffentlichkeit getragen haben. Nach 50 Jahren Migrationsgeschichte haben die Aleviten in Deutschland und in den Niederlanden Organisationen gebildet und werden zunehmend in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Die Fallstudie zeigt auf, dass weder das Aleviten- und Bektaşi-Kulturzentrum e.V. in Duisburg noch das Alevitisch Cultureel Centrum Rijnmond in Rotterdam zu einer ethnisch-religiösen Abschottung geführt haben. Dabei sind neben den nationalen Rahmenbedingungen beider Migrationsländer vor allem die mitgebrachten spezifischen religiösen und kulturellen Werte der Aleviten von Bedeutung. Insbesondere der Wandel der Aleviten von einer ehemals geschlossenen zu einer offenen Gemeinschaft, die gegenwärtig jenseits des Schweigegebots in beiden Ländern auf der Basis ihrer religiösen und ethisch-moralischen Werte dynamisch mit der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft in Interaktion tritt, birgt ein bisher unbeachtetes Potenzial für den zivilgesellschaftlichen Integrationsprozess in der neuen Heimat.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „In den Kommunen ist der Umgang mit Kinder- und Jugendkriminalität selbstverständlicher Alltag. Die Trends zur Vertiefung der ethnischen und sozialen Spaltung und Ausgrenzung und die Erfahrung"überforderter Nachbarschaften"rufen Gegenkräfte auf den Plan. Neue Ansätze, teils auch die Mischung aus alten Ideen zur Prävention mit neuen, bisher ungewohnten Partnerschaften (z.B. zwischen Sozialarbeit und Polizei, oft auch mit Nicht-Professionellen, sozialen Freiwilligen, Nachbarn, Familien) holen die Auseinandersetzung um die Integration von (delinquenten) Kindern und Jugendlichen praktisch zurück ins Gemeinwesen. Der Band versammelt Beiträge aus Wissenschaft, (kommunaler) Politik und sozialer Praxis.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Gerade in den deutsch-polnischen Beziehungen kehrten negative Fremd- und Feindbilder zu Beginn des neuen Jahrtausends mit einer am Anfang der 1990er Jahre nicht mehr für vorstellbar gehaltenen Intensität in den politischen Diskurs zurück. Anstelle der Suche nach einem gemeinsamen verantwortlichen Umgang mit der Geschichte beobachten wir eine Rückkehr zu Nationenbildern und Emotionen, die wir in dieser Form seit zwei Jahrzehnten überwunden glaubten. Der vorliegende Tagungsband beleuchtet nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern geht auch in zweifacher Hinsicht vergleichend vor: zum einen diachron durch den Rückblick auf die unterschiedlichen Epochen und politischen Systeme des 20. Jahrhunderts, und zum anderen synchron, indem auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Tschechen sowie zwischen Deutschland und den Niederlanden in die Betrachtung einbezogen wird, um herauszufinden, ob es in diesen bilateralen Beziehungen im Laufe der letzten Jahrzehnte ebenfalls zu einer vergleichbaren innenpolitischen Instrumentalisierung und Destruktion des Dialogs gekommen ist. Zwei Leitfragen stehen im Vordergrund. Erstens: „Lohnt(e) sich“ die negative Instrumentalisierung bilateraler Beziehungen, die Destruktion des Dialogs, für die destruierenden Akteure? Erreichten sie ihre kurzfristigen Ziele, und welche mittel- und längerfristigen Folgen hat(te) ihr Tun? Und Zweitens: Gibt es Möglichkeiten, die Kette immerfort neuer Instrumentalisierungen von Fremd- und Feindbildern zu durchbrechen? Neben Deutschland und Polen kommen als Vergleichsfälle Tschechien, die Niederlande und Israel zur Sprache.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die in den vergangenen Jahren aufgeworfene These der Entkoppelung von Wachstum und Beschäftigung ist zum Angelpunkt heftiger wirtschaftspolitischer Debatten geworden. Sie stellt die Wirksamkeit traditioneller arbeitsmarkt- und konjunkturpolitischer Instrumente – Nachfragesteuerung und Lohnpolitik – grundsätzlich in Frage. Daneben werden wirtschaftspolitische Strategien und Institutionen in der Bundesrepublik mit Blick auf das amerikanische »Jobwunder« zunehmend als obsolet und unflexibel eingestuft. Der Band überprüft die Entkoppelungsthese mit Hilfe deskriptiver und moderner ökonometrischer Verfahren und kommt dabei zum überraschenden Ergebnis, daß der konjunkturelle Zusammenhang zwischen Wachstum und Beschäftigung im Zeitverlauf sogar enger geworden ist. Die Situation des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik wird anhand eines internationalen Vergleichs mit drei Referenzländern (Großbritannien, Niederlande und USA), die wiederholt als Vorbilder für Deutschland bezeichnet wurden, beurteilt. Separat untersucht werden die neuen Bundesländer und einzelne Wirtschaftssektoren. Der Band richtet sich an Politiker und Fachleute in Ministerien und Behörden, Verbänden und Unternehmen sowie die Wissenschaft.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Welche Rolle hat Religion in der Zivilgesellschaft in Deutschland und in den Niederlanden gespielt? Dieser Frage geht Peter van Dam in seiner Dissertation anhand einer Fallstudie der Arbeiterbewegung in beiden Ländern nach. Dabei stellt er heraus, dass die Geschichte der Zivilgesellschaft in beiden Ländern vom Aufkommen ‚schwerer’ Gemeinschaften im 19. Jahrhundert, vom Streit über ihre Grenzen und von ihrer Transformation zu ‚leichten’ Gemeinschaften in den 1960er und 1970er Jahren geprägt ist. Die Transformation religiöser Traditionen innerhalb der Zivilgesellschaft wird damit in den Mittelpunkt gerückt. Im Zuge dieser Transformation sind religiöse Traditionen nicht aus der Zivilgesellschaft verschwunden, sondern in teilweise neuen Formen weiterhin relevant. Daneben weist van Dam auf die Möglichkeit hin, eine gemeinsame Geschichte der Zivilgesellschaft für Deutschland und die Niederlande von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu schreiben. Die Arbeit bietet somit mögliche Bausteine einer transnationalen Geschichte der Zivilgesellschaft. Sie möchte nicht nur einen Beitrag zur Debatte über das Verhältnis von Religion und Zivilgesellschaft, sondern auch zur Frage nach den Möglichkeiten transnationaler Geschichtsschreibung liefern.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Es ist eine Tatsache, dass Mütter hierzulande in geringerem Maße in den Arbeitsmarkt integriert sind als Männer oder Frauen, die kein betreuungsbedürftiges Kind haben. Kann dies allein mit der mangelnden Infrastruktur hinsichtlich institutioneller Kinderbetreuung und der deutschen Halbtagschule erklärt werden? In Ostdeutschland, wo die Infrastruktur der Kinderbetreuung deutlich besser ist, sind tatsächlich mehr Mütter als im Westen erwerbstätig. Zieht man hingegen die Niederlande zum Vergleich heran, stellt man fest, dass auch dort ein erheblicher Anteil der Mütter gerne zu Hause bleibt oder in Teilzeit erwerbstätig ist. Und dies trotz der Tatsache, dass die öffentliche Infrastruktur zur Kinderbetreuung dort relativ umfassend ausgebaut wurde und die Schulen zur Betreuung nach Unterrichtsende verpflichtet sind. Diese Tatsache mag verwundern, haben die Niederlande international doch eine bemerkenswerte Reputation für ihre Gleichstellungspolitik. In Anbetracht der aktuellen Diskussion über Müttererwerbstätigkeit in den deutschen Medien untersucht dieser Band vergleichend die Erwerbstätigkeit von niederländischen und deutschen Müttern zu Beginn des 21. Jahrhunderts.“
Erkunden
Disziplin
- Erziehung, Bildungswesen (4)
- Europäische Ethnologie, Volkskunde (2)
- Geografie, Landeskunde, Verkehrswesen (2)
- Geschichte (15)
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (4)
- Musik, Theater, Tanz, Film (6)
- Philosophie, Ethik (2)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (28)
- Recht (5)
- Religion, Theologie (8)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik
- Sport (1)
- Wirtschaft, Arbeit (12)
Epoche
- 1588–1795 (1)
- 1830–1914 (5)
- 1900-20xx insgesamt (5)
- 1914–1918 (3)
- 1918–1940 (1)
- 1940–1945 (2)
- 1945– (80)
- Epochenübergreifend (10)
Thema
- Aleviten (3)
- Altenpflege (1)
- Alter (3)
- Altersversorgung (1)
- Ambulanter Hilfs- und Pflegedienst (1)
- Arbeitsmarkt (2)
- Arbeitsmarktpolitik (2)
- Aufsatzsammlung (1)
- Ausländischer Arbeitnehmer (1)
- Bekämpfung (1)
- Benchmarking (1)
- Berufliche Integration (1)
- Berufliche Wiedereingliederung (1)
- Berufstätigkeit (3)
- Beschäftigungsentwicklung (1)
- Beschäftigungspolitik (2)
- Beschäftigungsstruktur (1)
- Betreutes Wohnen (1)
- Christliche Arbeiterbewegung (1)
- Cyber-Grooming (1)
- Cyber-Mobbing (1)
- Dänemark (2)
- Debatte (1)
- Deutschland
- Deutschland (DDR) (1)
- Deutschlandbild (1)
- Diakonie (1)
- Diskriminierung (1)
- Drop-out (1)
- Einwanderer (2)
- Einwanderung (4)
- Einwanderungspolitik (9)
- Engagement (1)
- England (1)
- Europäische Integration (1)
- Familienpolitik (1)
- Feindbild (1)
- Feuerwehr (1)
- Forschungsprogramm (1)
- Frankreich (7)
- Frau (1)
- Frauenarbeit (3)
- Frauenbewegung (1)
- Freie Wohlfahrtspflege (1)
- Gefahrenabwehr (1)
- Gender Mainstreaming (1)
- Generationengerechtigkeit (1)
- Gerechtigkeitsvorstellung (2)
- Geschlechterpolitik (1)
- Geschlechterverhältnis (1)
- Gesetzliche Krankenversicherung (2)
- Gesundheitsförderung (1)
- Gesundheitswesen (3)
- Gewerkschaft (1)
- Grenzgebiet (2)
- Grenzüberschreitende Kooperation (1)
- Großbritannien (4)
- Hauspflege (1)
- Hauswirtschaftsunterricht (1)
- Hochschule (1)
- Hochschulschrift (20)
- Homosexualität (1)
- Hospizbewegung (2)
- Innenpolitik (1)
- Interessenverband (4)
- Interkulturalität (1)
- Interkulturelles Verstehen (1)
- Internationaler Vergleich (3)
- Invalidität (1)
- Irland (1)
- Islam (2)
- Islamfeindlichkeit (1)
- Jugend (3)
- Jugendhilfe (2)
- Jugendkriminalität (2)
- Kinderfürsorge (1)
- Kinderkriminalität (1)
- Kinderschutz (1)
- Kirchliche Sozialarbeit (1)
- Kollegiale Beratung (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kolonialismus (1)
- Kopftuch (1)
- Korporatismus (2)
- Krankenversicherung (2)
- Kriminalität (1)
- Kulturaustausch (1)
- Kulturförderung (1)
- Kulturkontakt (1)
- Mann (1)
- Medien (1)
- Medienpädagogik (1)
- Medizinische Ethik (1)
- Migrationspolitik (1)
- Mobbing (1)
- Muslimin (1)
- Mutter (1)
- Mutterrolle (2)
- Neue soziale Bewegung (1)
- Niederlandebild (2)
- Niederlandeforschung (1)
- OA/Volltext (15)
- Öffentliche Meinung (1)
- Öffentlicher Dienst (1)
- Österreich (1)
- Palliativmedizin (3)
- Palliativpflege (1)
- Pflegekind (1)
- Polen (1)
- Politik (1)
- Politiker (1)
- Politische Beteiligung (1)
- Politische Bildung (1)
- Prävention (2)
- Presse (1)
- Private Krankenversicherung (1)
- Protest (2)
- Qualitätssicherung (1)
- Rassismus (2)
- Rechtskultur (1)
- Rechtsvergleich (1)
- Reform (3)
- Reise (1)
- Religion (4)
- Rentenversicherung (4)
- Risikostrukturausgleich (1)
- Schmerzlinderung (1)
- Schulsozialarbeit (2)
- Schwangerschaftsabbruch (1)
- Schweden (4)
- Schweiz (2)
- Segregation (1)
- Selbsthilfe (1)
- Sexuelle Belästigung (1)
- Sozialarbeit (1)
- Soziale Bewegung (2)
- Soziale Gerechtigkeit (2)
- Soziale Integration (17)
- Soziale Sicherheit (2)
- Sozialhilfe (2)
- Sozialhilfeempfänger (1)
- Sozialpartnerschaft (1)
- Sozialpolitik (3)
- Sozialrecht (1)
- Sozialstaat (2)
- Sozialstatus (1)
- Sozialversicherung (1)
- Sportförderung (1)
- Staat (1)
- Sterbebegleitung (3)
- Sterbehilfe (1)
- Teilzeitbeschäftigung (1)
- Thailand (1)
- Theater (1)
- Tochter (1)
- Toleranz (1)
- Tschechische Republik (1)
- Türkei (1)
- Türkischer Einwanderer (2)
- Universität (1)
- USA (3)
- Vater (1)
- Verfassungsrecht (1)
- Weltbild (1)
- Wettbewerb (1)
- Wirtschaftskrise (1)
- Wirtschaftswachstum (1)
- Wohlfahrtsstaat (2)
- Wohnen (1)
- Wohngemeinschaft (1)
- Wohnungsbau (2)
- Wohnungspolitik (1)
- Zeitung (1)
- Zivilgesellschaft (13)
- Zugehörigkeit (1)
- Zukunft (1)
Eintragsart
- Buch (33)
- Buchteil (20)
- Dissertation (3)
- Zeitschriftenartikel (32)