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Aus der Verlagsmeldung: „Der weite, von den Niederlanden bis nach Preußen reichende Küstenraum war vom späten Mittelalter bis zum Ende der frühen Neuzeit auf vielfältige Weise miteinander verflochten. Die Interaktionen reichten vom freundschaftlichen Miteinander und Austausch bis zu heftigen militärischen Konflikten. In 16 Beiträgen setzen sich die Autoren mit Formen gegenseitiger Beeinflussung, mit Übergängen und Grenzüberschreitungen in politischer, wirtschaftlich-sozialer und religiös-kultureller Hinsicht auseinander.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Nach mehr als einem halben Jahrhundert erreichen uns ausländische (Zwangsarbeiter-)Erinnerungen und Bilddokumente aus den letzten Kriegsjahren in Mitteldeutschland. Ein niederländischer Arzt, emer. Hochschullehrer, Jg. 1924, ein nach zivilem Ungehorsam als Medizinstudent 1943 zwangsverpflichteter Hilfskrankenpfleger im Wurzener Krankenhaus, der auf biografische Spurensuche gegangen ist und darüber im Amsterdamer Verlag Meulenhoff 1998 das Bändchen Wuiven naar de vijand herausgegeben hat, nun in deutscher Übertragung und mit einer Nachrede vom Wurzener Stadtchronisten Wolfgang Ebert vorliegend. Ein authentisches Zeitzeugnis mitten aus der Provinz eines zusammenbrechenden Reiches, höchst lesenswert dank der Erinnerungskraft und der Lebensnähe (den Autor trennte kein Stacheldraht von der deutschen Bevölkerung wie so viele seiner Leidensgenossen aus Osteuropa), dank auch seinem sehr persönlichen Nachsinnen. Ein Schicksal von ca. 400.000 zwangsverpflichteten Niederländern während des Zweiten Weltkrieges, ein Steinchen nur im Mosaik, und doch: Alle beetjes helpen, zei de mug en spoog in de zee, wie ihm die Mutter immer sagte – auch Kleinigkeiten helfen, sprach die Mücke und spuckte ins Meer."
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Luise Henriette, Tochter des niederländischen Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien und erste Gemahlin des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, stand am Anfang einer insgesamt fruchtbaren Beziehung zwischen der niederländischen Republik und dem brandenburgisch-preußischen Kurfürstentum. Während das politische Verhältnis beider Territorien zueinander nicht immer ein inniges war und eher den Wechselfällen des politischen Augenblicks unterlag, fanden in den Dekaden nach dem Westfälischen Frieden niederländische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Wirtschaft und Kultur zunehmend Eingang in Brandenburg-Preußen. Sie stellten die Weichen für den Aufstieg dieses Kurfürstentums und - mehr noch - gaben ihm für eine geraume Zeit sein heute noch in zahlreichen Zeugnissen sichtbares Gepräge. Die Oranier-Tochter hat diese Entwicklung eingeleitet und rund zwei Jahrzehnte bis zu ihrem Tode mitgetragen. Sie, die sie selbst ein reiches höfisches Leben in einer in vielerlei Beziehung reichen Republik miterlebt hatte, erkannte sehr rasch die gravierenden Mangel ihres vom Dreißigjährigen Krieg gebeutelten Gastlandes und darüber hinaus das deutlich west-östliche Kulturgefälle, das die Beziehung kennzeichnete. Unterstützt vom Kurfürsten und anderen hochstehenden Persönlichkeiten hat sie direkt und indirekt die neue Entwicklung in Wirtschaft und Kultur gelenkt und gefördert. Es mag denn heute etwas emphatisch klingen, aber im Kern ist es richtig, wenn es in einer späteren Gedenkschrift zu ihren Ehren heißt: "Auch dafür sind wir ihr Dank schuldig, dass sie als Kind der Fremde sich mit so warmem Herzen unsrer damals im Kriegselend schmachtenden Vorfahren angenommen hat. Sie hat dadurch mitgebaut an der Größe und Macht unseres Volkes in der Gegenwart.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der Leser dieses Buches hat sich als Bürger des vereinten Europas gewiss längst daran gewöhnt, über nationale Grenzen hinweg mobil zu sein. Je leichter Menschen unterschiedlicher Nationalität einander begegnen, je mehr wird es notwendig sein, die unterschiedlichen Formen der Sozialisation und kulturellen Prägung kennen und achten zu lernen. In diesem Sinne handelt dieses Buch von Unterschieden in der politischen Kultur der Niederlande und Deutschlands. Die zentrale Aufmerksamkeit gilt den in den Niederlanden und in Deutschland eingeführten geschriebenen und ungeschriebenen Regeln für Staat und Gesellschaft. Diese Regeln sollen Ordnung stiften und dem Bürger Sicherheit bieten. Die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten, ist im Rahmen der jeweiligen politischen Kultur vornehmlich Aufgabe der Polizei, aber je nach Lage der Dinge z.B. auch eine Aufgabe der Juristen, Verwalter, Wissenschaftler, Lehrer oder Literaten. Dieses Buch liefert also Einblicke in polizeiliches Handeln, aber etwa auch in administratives oder pädagogisches Handeln in verschiedenen Kulturen, die damit selbst zum Thema werden.“
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Aus der Verlagsmeldung: "In diesem Buch wird der Bau der Statenjachten im 17. Jahrhundert mit weit über 400 Zeichnungen und 40 Fotos dokumentiert."
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Aus dem Verlagstext: „ »Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.« Heinrich Heine Eine schwierige, aber doch einzigartige Annäherung. Die Versöhnung der niederländischen Gemeinde Putten und des deutschen Ortes Ladelund. Sonntag, 1. Oktober 1944. Im niederländischen Dorf Putten treiben Soldaten der deutschen Wehrmacht, nur wenige Stunden nach einem Attentat niederländischer Widerstandskämpfer auf ein deutsches Militärfahrzeug, Frauen, Kinder und Männer im Dorf zusammen. Am darauffolgenden Tag werden die Häuser des Dorfes niedergebrannt und 660 Männer und Jungen im Alter zwischen 17 und 50 Jahren in das KZ Neuengamme deportiert. In den zahlreichen Außenlagern, darunter Ladelund, werden sie unter erbärmlichen Umständen zur Arbeit an Panzergräben eingesetzt. Nur 49 von ihnen überleben die mörderischen Lager. Das Schicksal des Dorfes der »Witwen und Waisen« wie Putten schon bald genannt werden sollte, hat sich tief in die Erinnerung der Niederländer eingegraben. Für viele sollte die Zeit nach der deutschen Besatzung ein Leben »nach dem Krieg« bleiben, das mehr durch die Vergangenheit als durch die Zukunft bestimmt wurde. Die Prozesse gegen die Hauptverantwortlichen der Razzia, die nur zu geringen Strafen führten, das Bild von der »sauberen Wehrmacht«, die Augenzeugenberichte der Razzia und die persönlichen Erinnerungen der Uberlebenden, die Fragen nach der Kollaboration niederländischer Polizisten und nach der Rolle des Widerstandes. Die schwierige, doch einzigartige Annäherung und Versöhnung der Gemeinden Putten und Ladelund über den »Gräbern von Ladelund« beschreiben einen Erinnerungsprozess. Sie enthüllen das moralische und ethische Dilemma einer Gesellschaft zu Zeiten des Krieges und danach und damit einen Teil niederländisch-deutscher Geschichte. “
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Seit geraumer Zeit befassen sich Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Verhältnis zwischen Niederländern und Deutschen. Erörtert werden in dieser endlos anmutenden Diskussion nicht die offiziellen bilateralen Beziehungen zwischen den Amtsstuben in Den Haag und Berlin, die einfach positiv einzuschätzen sind, sondern die Bilder, die sich die Bevölkerung von der jeweils anderen macht. Es geht dabei immer um Stereotypen, Klischees und Vorurteile. Um die Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat diese Diskussion einen Höhepunkt an Heftigkeit erreicht, um danach in ein etwas ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. Aber auch bei ruhiger Betrachtung gilt immer noch die Erkenntnis, dass das Wissen über die historischen Voraussetzungen, die politisch-sozialen Strukturen und Lebensumstände eine wesentliche Vorbedingung für Einsichtsfähigkeit und den Abbau von Vorurteilen sein kann. Dieser Band versucht, diese Bedingung zu erfüllen, ohne den Anspruch auf umfassende Darstellung zu erheben. Er ist interdisziplinär angelegt und bietet dem Leser einen Einblick jeweils im Vergleich an. Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihrer jeweiligen Disziplin.“
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