Ihre Suche
Ergebnisse 37 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Als die Niederlande am 1. Juni 2005 das erste und einzige landesweite Referendum ihres Bestehens durchführten, rief das überraschende und überwältigende Nein zum europäischen Verfassungsvertrag großes Erstaunen hervor. Analysen ergaben, dass die meisten Niederländer die erste sich ihnen bietende Möglichkeit zur direktdemokratischen Einflussnahme genutzt haben, um ein allumfassendes Meinungsbild abzugeben, statt über den Vertrag selbst abzustimmen. In den Niederlanden besteht keine Tradition der direktdemokratischen Einflussnahme. Obwohl das Thema seit Jahrzehnten immer wieder auf die politische Agenda gesetzt und seit 1989 in jeder einzelnen Legislatur verhandelt wurde, ist abgesehen von einem relativ schwachen und zeitlich begrenzten Gesetz von 2001 bis heute nie ein Referendumsgesetz verabschiedet worden. Dieser Band beleuchtet die Referendumsdebatte in den Niederlanden seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonderes Augenmerk wird dabei zunächst auf die Debatten in den 1980er und 1990er Jahren gelegt, vor deren Hintergrund das Verfassungsreferendum von 2005 betrachtet werden muss. Es wird analysiert, wie dieses Ausnahmereferendum zu Stande kam und ob es einen Impuls auf die spätere und heutige Debatte geben konnte.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die christdemokratischen Parteien Westeuropas sahen sich zuletzt besonders stark mit gesellschaftlichem und politischem Wandel konfrontiert. Die Reaktionen dieser einst hyperstabilen christdemokratischen Parteien der bundesdeutschen CDU, der österreichischen ÖVP und des niederländischen CDA fielen dagegen umso mächtiger aus. Andreas Wagner stellt dar, dass es trotz der einst gefestigten gesellschaftlichen Verhältnisse und der ganz besonderen innerparteilichen Beharrungskräfte zu erstaunlichen Veränderungsprozessen kam, die sich immer wieder gegenüber den innerparteilichen Vetospielern behaupten mussten. Gerade in Oppositionszeiten zeigte sich jedoch über die Landesgrenzen hinweg, wie die Christdemokratien die Zeit nutzten, um als politische Großorganisationen zu lernen und sich zu verändern.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Dieses Buch will über die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland und der Niederlande von 1945 bis 2003 – insbesondere über die Zeit nach 1990 – Aufschluss geben. Nicht nur wegen ihrer engen wirtschaftlichen und finanziellen Verflechtung, sondern auch aufgrund der politischen, diplomatischen und nicht zuletzt militärischen Zusammenarbeit – unter anderem im Rahmen des 1. Deutsch-Niederländischen Korps mit Hauptsitz in Münster – sind beide Staaten für einander von großer Bedeutung. In beiden Ländern – insbesondere in Deutschland – gibt es jedoch eine Forschungslücke auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik des Nachbarstaates. Eines der Hauptziele dieser Arbeit ist es daher diese Lücken zu schließen und durch Vermittlung von Wissen auf beiden Seiten der Grenze mehr Verständnis für die jeweiligen Sichtweisen und die jeweilige Politik des anderen zu generieren. Dies ist kein überflüssiger Luxus und kann einer Vertiefung der deutsch-niederländischen Beziehungen nur zugute kommen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Rechtspopulistische Akteure können in Belgien und den Niederlanden fulminante Wahlergebnisse verbuchen. Wie gelingt es ihnen, ihre Botschaften – vor allem zur Migrations- und Integrationsproblematik – in die öffentliche Diskussion zu lancieren? Welche ideologischen Unterschiede bestehen zwischen der belgischen und der niederländischen Variante des Rechtspopulismus? Welche gesellschaftlichen und politischen Faktoren erklären ihren Erfolg? Gerd Reuter analysiert das politische System und die politische Kultur des jeweiligen Landes und wertet niederländischsprachige Medienerzeugnisse, Parteiprogramme, Umfragedaten, Wahl-, Wirtschafts- und Sozialstatistiken vergleichend aus. Er klärt die historisch-kulturellen, sozioökonomischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen und erforscht das Wirkungsverhältnis zwischen den soziokulturellen Entwicklungen, dem Wertewandel und der Modernisierung. Gerade darin findet er eine Antwort auf die Frage, warum in westlichen, (post-)modernen und zugleich prosperierenden Gesellschaften Rechtspopulismus Erfolg haben kann. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften und der Soziologie sowie an PolitikberaterInnen und an den Niederlanden und Belgien Interessierte.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Können auch kleinere EU-Staaten wie z.B. die Niederlande die Geschicke der EU beeinflussen? Um diese Frage zu beantworten, betrachtet Sven Pastoors in dieser Arbeit neben den europapolitischen Strategien der Niederlande vor allem die Entscheidungsprozesse innerhalb der niederländischen Regierung. Den zentralen Ausgangspunkt dieser Untersuchung stellt die auf die Institutionalisierung der Europäischen Union bezogene Europapolitik der Niederlande dar. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Gründen für die Erfolge und Misserfolge der Niederlande in der Europapolitik. Hierzu werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: - Welche Rolle spielten die Niederlande bei der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion? - Welchen Einfluss hatten die Niederlande beim Zustandekommen der Verträge von Maastricht, Amsterdam und Nizza? - Welche europapolitischen Ziele konnten die Niederlande umsetzen, wo scheiterten sie und welche Partner konnten sie für ihre Ziele gewinnen?“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Ziel dieser Dissertation ist es, den Wandel der europapolitischen Konzeptionen der Niederlande in den Neunzigerjahren zu untersuchen. Hierzu werden neben den europapolitischen Strategien der Niederlande auch die Entscheidungsprozesse innerhalb der niederländischen Regierung näher betrachtet und ausgewertet. Den zentralen Ausgangspunkt dieser Untersuchung stellt die auf die Institutionalisierung der Europäischen Union (EU) bezogene Europapolitik der Niederlande dar. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Gründen für die Erfolge und Misserfolge der Niederlande in der Europapolitik. Hierzu werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: * Welche Rolle spielten die Niederlande bei der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU)? * Welche Rolle spielten die Niederlande beim Zustandekommen der Verträge von Maastricht, Amsterdam und Nizza? * Welche europapolitischen Ziele konnten die Niederlande umsetzen, wo scheiterten sie? * Welche Partner konnten sie für ihre Ziele gewinnen?“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Holger Onken untersucht, welche Auswirkungen gesellschaftliche Konfliktkonstellationen auf die Ausprägungen der analysierten Parteiensysteme haben. Er zeigt auf, dass sich die historischen Cleavages, die die lang anhaltende Stabilität der westeuropäischen Parteiensysteme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründeten, erheblich abgeschwächt haben. Neu aufgetretene, kleinere, soziale und kulturelle Konflikte werden politisch wirksam. Diese sind jedoch weniger konsistent als die traditionellen Cleavages. Aufgrund solcher Entwicklungen sind die Fragmentierung und die Volatilität der untersuchten Parteiensysteme angestiegen. Der Autor zeigt, dass die Mechanismen der Vermittlung gesellschaftlicher Konflikte in das Parteiensystem keinesfalls ganz verschwunden, sondern meist kleinteiliger und instabiler und damit schwerer nachzuweisen sind.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Elisabeth Musch untersucht in ihrer Studie Konsultationen zwischen Regierungen und Repräsentanten zugewanderter ethnischer und religiöser Minderheiten. Der deutsch-niederländische Vergleich zeigt, wie staatliche Akteure politische und institutionelle Gelegenheiten geschaffen haben, die zur Organisation von Migranten und zur politischen Inkorporation ihrer Verbände beitrugen. Unterschiede zwischen den untersuchten Fällen werden mit aktuellen Konfliktereignissen und Traditionen der Interessenvermittlung zwischen Staat und Gesellschaft erklärt. Zudem bestimmen Merkmale der politischen und administrativen Systeme die untersuchten Konsultationsstrukturen. Ihre Gründung und Arbeitsweisen entstammen politischen Handlungsrepertoires, die nicht nur die Zuwanderungs- und Integrationspolitik, sondern auch andere Politikfelder der beiden Länder kennzeichnen und insofern nationale Grundmuster im Umgang des Staates mit gesellschaftlichen Gruppen darstellen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „In der Zeit von 1945 bis 1989 richteten alle niederländischen Regierungen ihre Außenpolitik an zwei Grundsätzen aus: der militärisch-strategischen Integration im Kontext der transatlantischen Kooperation (NATO) und der primär wirtschaftlichen Integration in den westeuropäischen Institutionen. Das Ende des Kalten Krieges markierte eine Zäsur in der Außenpolitik aller europäischen Staaten. Auch für die Niederlande stellte sich die Frage, wie den Verschiebungen der Koordinaten des internationalen Systems außen- und sicherheitspolitisch zu begegnen sei. Vor diesem Hintergrund enthält dieser Band eine einleitende Überblicksdarstellung der niederländischen Außen- und Sicherheitspolitik von 1945 bis 1989 und analysiert darauf aufbauend ausführlich die Haager Politik für den Zeitabschnitt der Neunzigerjahre. Politische Konzeptionen werden vom Autor im Kontext internationaler Entwicklungen, nationaler Diskussionszusammenhänge und institutioneller Rahmenbedingungen gewichtet. So bietet sich ein differenziertes Bild niederländischer Außen- und Sicherheitspolitik, das gleichermaßen Rhetorik und Faktizität Haager Regierungshandelns berücksichtigt.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die fallzentrierte Studie verfolgt das Ziel, die Strukturen des Politikfelds der Grünen Gentechnik in Deutschland und den Niederlande zu analysieren und ein umfangreiches Bild des Politikfelds sowie der dort aktiven Akteure, der geäußerten Meinungen und Positionen, der ausgetragenen Konflikte, der historischen Entwicklungen sowie der Initiativen zur Konfliktlösung und politischen Regulierung zu zeichnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf drei Gruppen gentechnikkritischer zivilgesellschaftlicher Kollektivakteure: (alternative) Landwirtschafts-, Umweltschutz- und Verbraucherschutzakteure, deren Aktivitäten, Motivationen, Positionen, Rollen und deren Handeln innerhalb des Politikfelds der Grünen Gentechnik näher beleuchtet werden. Zentral steht dabei die Frage, welche Rollen die hier untersuchten Akteure der Anti-Gentechnik-Bewegung jeweils einnehmen und welche Qualität die Interaktionen zwischen diesen Akteuren haben.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "In den Jahren 1994–1998 übernimmt die Partij van de Arbeid (PvdA) erstmals in der niederländischen Nachkriegsgeschichte die führende Rolle in der Regierung, die - ebenfalls ein Novum - ohne die Beteiligung der konfessionellen und christlichen Parteien auskommt. In dieser Zeit macht die sozialdemokratische Partei eine tiefe Identitätskrise durch, der sie durch Bestrebungen zur Parteierneuerung begegnet."
Erkunden
Disziplin
- Geografie, Landeskunde, Verkehrswesen (2)
- Geschichte (4)
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (1)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär
- Recht (1)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (9)
- Umweltschutz, Landwirtschaft, Landschaftsgestaltung (2)
- Wirtschaft, Arbeit (6)
Epoche
- 1900-20xx insgesamt (1)
- 1945– (35)
- Epochenübergreifend (1)
Thema
- Akteur (1)
- Altersversorgung (1)
- Amsterdam (1)
- Anerkennung (1)
- Antibiotikum (1)
- Arbeitsmarkt (1)
- Arbeitsmarktpolitik (2)
- Arzneimittelresistenz (1)
- Außenpolitik (3)
- Ausländischer Arbeitnehmer (1)
- Belgien (1)
- Benchmarking (1)
- Berichterstattung (1)
- Berufliche Integration (1)
- Berufliche Wiedereingliederung (1)
- Berufstätigkeit (1)
- Beschäftigungspolitik (1)
- Beschäftigungsstruktur (1)
- Beschäftigungswirkung (1)
- Christen-Democratisch Appèl (CDA) (2)
- Christliche Partei (2)
- Dänemark (1)
- Deutschland (20)
- Deutschland (DDR) (1)
- Direkte Demokratie (1)
- Einwanderer (1)
- Einwanderungspolitik (1)
- Energiepolitik (1)
- Erdgasgewinnung (1)
- Euregio Maas-Rhein (1)
- Europäische Integration (2)
- Feuerwehr (1)
- Finanzpolitik (1)
- Forschungspolitik (1)
- Fortuyn, Pim (1948–2002) (1)
- Fracking (1)
- Frau (1)
- Frauenarbeit (1)
- Friedensbewegung (1)
- Gefahrenabwehr (1)
- Gentechnologie (1)
- Gentechnologiepolitik (1)
- Gerechtigkeitsvorstellung (1)
- Geschlechterpolitik (1)
- Gewerkschaft (2)
- Governance (1)
- Grenzüberschreitende Kooperation (1)
- Großbritannien (4)
- Grundsatzprogramn (1)
- Hochschulschrift
- Institutionenökonomie (1)
- Interessenpolitik (1)
- Interessenverband (1)
- Internationaler Vergleich (2)
- Irland (1)
- Italien (1)
- Journalismus (1)
- Kirchliche Friedensbewegung (1)
- Koalitionsbildung (1)
- Kommunalpolitik (2)
- Kommunalwahlrecht (1)
- Konfliktlinie (1)
- Konservative Partei (1)
- Korporatismus (2)
- Niederlande (Nord) (1)
- Nordwestdeutschland (1)
- OA/Volltext (4)
- Öffentlicher Dienst (1)
- Organisationsstruktur (1)
- Ost-West-Konflikt (1)
- Österreich (2)
- Partei (1)
- Parteienfinanzierung (1)
- Parteiensystem (1)
- Parteiprogramm (2)
- Partij van de Arbeid (2)
- Politikberatung (1)
- Politiker (1)
- Politikfeldanalyse (1)
- Politische Beteiligung (1)
- Politische Führung (1)
- Politische Stabilität (1)
- Politische Steuerung (1)
- Politischer Wandel (2)
- Populismus (1)
- Protestbewegung (1)
- Raumordnungspolitik (1)
- Rechtspopulismus (2)
- Reform (1)
- Regierung (1)
- Regionalplanung (1)
- Regionalpolitik (1)
- Schweden (1)
- Schweiz (3)
- Sicherheitspolitik (2)
- Sozialdemokratie (1)
- Sozialdemokratische Partei (1)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (1)
- Soziale Gerechtigkeit (1)
- Soziale Integration (3)
- Sozialhilfe (1)
- Sozialhilfeempfänger (1)
- Sozialpartnerschaft (2)
- Sozialpolitik (2)
- Sozialstaat (1)
- Stuttgart (1)
- Technologiepolitik (1)
- Tiermedizin (1)
- Transgene Pflanzen (1)
- Türkischer Einwanderer (1)
- Volksabstimmung (1)
- Wähler (1)
- Wahlrecht (1)
- Wilders, Geert (1963– ) (1)
- Wirtschaftspolitik (1)
Eintragsart
- Buch (34)
- Dissertation (3)