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Aus den Verlagsangaben: „Aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: Ein Stück niederländisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte. Die Sängerin und Gesangslehrerin ist 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und seit 1974 in Konstanz am deutschen Bodensee. Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann mit jüdischen Liedern und als Gesangslehrerin mit eigener Gesangsklasse bekannt, war sieben Jahre im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen und ist seit 30 Jahren Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Bodenseeregion. Ruth Frenk ist ein Musterbespiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoáh-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient und der noch viele aktive Jahre in Deutschland zu wünschen sind. Mit ihren Erinnerungen hoffe sie: "anderen den Mut zu geben, auch mit einem schwierigen Start ihre Mitte zu finden und von dort ihr Leben zu bewältigen": "Bald wird es keine Überlebenden mehr geben, und sogar die zweite. Generation verschwindet langsam", so Ruth Frenk: "Ob das jüdische Leben in Europa eine Zukunft hat, bezweifle ich. Ob Antisemitismus je aussterben wird oder erfolgreich bekämpft werden kann, bezweifle ich ebenfalls. Trotz allem bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung, in Deutschland zu bleiben. Ich fühle mich umgeben von vielen jungen, begabten und liebenswerten Menschen."“
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Abstract: „Wer aktuell in Europa nach den besten Öffentlichen Bibliotheken sucht, der findet sie in Skandinavien und in den Niederlanden. Das im Vergleich zu Deutschland mit rund 17 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 41,5 Quadratkilometern relativ kleine Nachbarland verfügt über eine große Anzahl beachtlicher Bibliotheken, die auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken können. Was sie besonders auszeichnet, ist ihre ausgeprägte Fähigkeit, sich den permanenten Veränderungen in der Gesellschaft immer wieder neu anzupassen und auf die differenzierten Anforderungen der Menschen mit überzeugenden Konzepten zu reagieren. Angestoßen wurden diese Modernisierungsprozesse durch zum Teil drastische Einsparvorgaben der Kommunen als Folge einer Umverteilung der Soziallasten von der Regierung in Den Haag auf die Städte und Gemeinden in den zwölf Provinzen. Erheblich begünstigt wurden die Veränderungen durch die Rechtsform der Stiftung (»stichting«). Sie verschafft den Bibliotheken nicht nur die Unabhängigkeit der Gestaltung ihrer inhalts- und zielgruppenbezogenen Angebote gegenüber Politik und Verwaltung und die Möglichkeit zur eigenständigen Verwendung zusätzlich erwirtschafteter Einnahmen, sondern gibt ihr auch erhebliche Freiheiten bei der Rekrutierung und Entlassung von Personal. Die hohe Qualität der Bibliotheksarbeit, die sich auf diese Weise entwickeln und entfalten kann, belegen Beispiele aus einigen ausgewählten Städten, die Mitglieder der Sektion 1 des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) vom 18. bis 20. September besucht haben.“
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Abstract: „Fröhlichkeit, Buntheit, Unkonventionalität, Überraschungen und Überraschungsbereitschaft waren für mich die Hauptcharakteristika, durch die sich der diesjährige Niederländische Bibliothekskongress Mitte April in Rotterdam auszeichnete. Dies betrifft sowohl die Angebote als auch die Atmosphäre und die Stimmung der rund 1 000 Teilnehmenden.“
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Abstract: „Die Niederlande sind klein: Egal, wo Sie Ihre Reise beginnen – Sie sind innerhalb von zwei Stunden im Ausland. Diese geografische Besonderheit ist so selbstverständlich, dass wir sie leicht außer Acht lassen. Sie ist jedoch ein Leitprinzip für die Kooperationsbeziehungen der niederländischen Bibliotheken, sowohl im eigenen Land als auch international. Zusammenarbeit ist notwendig. Die Globalisierung beeinflusst nicht nur die Bibliotheken selber, sondern auch ihre Klientel. Durch die Digitalisierung ist die ganze Welt auf Knopfdruck in Reichweite. Ist es unter diesen Umständen überhaupt vorstellbar, nicht international zu kooperieren?! Auf dem World Library and Information Congress (WLIC) der IFLA treffen wir Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt. Die IFLA hat fast 1 500 Mitglieder aus 149 Ländern. Ein ideales Umfeld also, um neue Ideen zu sammeln, Erfahrungen auszutauschen, alte Bekannte zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Carry Ulreich führte in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs Tagebuch. Es ist das bewegende Zeugnis einer jüdischen Heranwachsenden, die den Krieg zusammen mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in einem Versteck in Rotterdam überlebte. Eine befreundete katholische Familie nahm die Ulreichs aus Nächstenliebe auf. Beeindruckend präzise und reflektiert schildert das junge Mädchen den Alltag dieser Kriegsjahre, beschreibt die Beziehungen zwischen den Versteckten und denen, die sie aufnahmen. Ihr Tagebuch endet nicht mit der Befreiung, sondern vermittelt ebenso eindringlich die Herausforderungen der Nachkriegszeit. Ein bewegendes, historisches Dokument von einer der letzten Holocaust-Überlebenden."
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„MVRDV haben die erste Markthalle der Niederlande gebaut und sie mit einem großen Bogen und 228 Wohnungen überspannt. Das Projekt ist Teil der Erneuerung des Laurens-Quartiers im Zentrum des alten Rotterdam – bleibt aber in seiner Umgebung isoliert. Das Projekt spaltet – man liebt es oder man hasst es.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Glückliche Umstände führten zur Publikation der Ausgabe Correspondenz Sonderheft I, die unter dem Namen „Enthusiasmus und Fackelzug.Robert und Clara Schumann in den Niederlanden“ am 31. Januar 2010 im Rahmen eines moderierten Konzerts der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf im Helmut- Hentrich-Saal der Tonhalle Düsseldorf das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Die Ausgabe der Briefe schildert nicht nur die Umstände der letzten gemeinsamen (und zugleich einzigen) Konzertreise der Schumanns in die Niederlande von Düsseldorf aus nach Rotterdam, wo sie Smalt und dessen Familie persönlich kennenlernten, sondern entwirft darüber hinaus ein farbenreiches Bild dieser letzten glücklichen Phase im Eheleben von Robert und Clara Schumann. Auch legte diese überaus erfolgreich verlaufende Reise den Grundstein für eine Begeisterung des niederländischen Publikums gegenüber Robert Schumanns Musik, die in keinem anderen Land - auch nicht in Deutschland - so stark war und sich bis in unsere Zeit hält. Nach der aufregenden Entdeckung dieser bisher unbekannten Schumann-Briefe an den niederländischen Kaufmann und Sekretär von De Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst in Rotterdam, Johannes Reinier Smalt (siehe Kapitel Ein Schatz wird gehoben ), und der Zustimmung der heutigen Brief-Besitzerin, Elisabeth Smalt, zu deren Veröffentlichung galt unsere erste Überlegung der Finanzierbarkeit dieses Sonderheftes, das zu Beginn des Schumannjahres 2010 erscheinen sollte.“
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