Ihre Suche
Ergebnisse 11 Einträge
-
Abstract: „In diesem Beitrag wird die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geführte niederländische Diskussion über die Beschaffenheit einer nationalen Musik verfolgt und hinterfragt, welche Rolle die deutsche Musik dabei spielte. Die Diskussion drehte sich vornehmlich um zwei Bereiche: einerseits um die niederländische Musikgeschichte, die das nationale Prestige mit einer ruhmvollen Rolle in der europäischen Musikgeschichte bereichern sollte, andererseits um das Bestreben, durch Kompositionswettbewerbe dem niederländischen Komponieren internationales Ansehen zu verschaffen. Mit diesen Initiativen befassten sich hauptsächlich das 1808 gegründete „Koninklijke Instituut“ (Königliches Institut) und die 1829 gegründete „Maatschappij tot bevordering der toonkunst“ (Gesellschaft zur Förderung der Tonkunst). Anhand der Tätigkeit dieser beiden Institutionen soll gezeigt werden, wie die Bemühungen zur Voraussetzung der Förderung des zeitgenössischen Komponierens wurden und wie letztere Initiative auf eine Vorstellung der nationalen Musik als eine Verquickung von Wagners Ideen mit Mendelssohns Musik hinauslief. Zum Schluss wird zum Thema dieses Bandes zurückgekehrt: Wie verhalten sich die niederländischen musikalischen Initiativen aus dieser Epoche zu der Idee einer nationalen deutschen Musik und was lehrt uns die niederländische Wahrnehmung der deutschen Musik über deren internationale Wirkung?“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Gronau kann auf eine respektable Musikgeschichte zurückblicken, die in den 50er Jahren auch den dort geborenen Udo Lindenberg prägte und letztlich zum Gronauer Rock- und Pop-Museum führte. Charakteristisch an dieser Musikkultur ist die deutsch-niederländische Verbindung. In der Umbruchszeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich in Gronau und Enschede eine enge und erfolgreiche deutsch-niederländische Kultur-Kooperation, die sich über Streichquartette, Salonorchester und Hot-Dance-Kapellen bis hin zu Sinfonieorchestern und einer Operettengesellschaft mit eigenen Uraufführungen steigerte. Zugleich fand der Jazz ab 1920 begeisterte Anhänger. Die lokale Jazzgeschichte der 1940er und 50er Jahre schrieb sich ab 1989 durch das Gronauer Jazzfest auf internationaler Ebene fort. In der Tanzmusikszene der Nachkriegszeit lernte auch Udo Lindenberg sein musikalisches Handwerkszeug. Noch heute bietet Gronau ein breites kulturelles Spektrum und ist wegen der ungewöhnlich dichten Laienmusikvereinslandschaft sogar für wissenschaftliche Untersuchungen interessant. Für das Buch haben Alfred Hagemann und Elmar Hoff viele Zeitzeugen interviewt, Nachlässe gesammelt und Archive durchstöbert. Mit vielen unbekannten Fotos und Dokumenten aus privaten Nachlässen lädt der Band ein zu einer Zeitreise. Udo Lindenberg und der niederländische Konsul steuerten ein Grußwort bei, 24 Autoren stellen die historische und aktuelle Kulturszene vor: von Nörchen Stroink bis zum Orkest van het Oosten, vom Musikverein bis zum Jazzfest.“
Erkunden
Disziplin
- Geschichte (10)
Epoche
Erscheinungsjahr
Thema
- Berlin (1)
- Besatzungspolitik (1)
- Besetzung (1)
- Burgundische Niederlande (1)
- Deutschland (1)
- Dynastie (1)
- Einzug (1)
- Enschede (3)
- Friesland (1)
- Gronau (Westf.) (3)
- Herrschaft (1)
- Hof (2)
- Höfische Kunst (2)
- Indonesien (2)
- Italien (1)
- Katholizismus (1)
- Kirchenlied (1)
- Kirchenmusik (1)
- Klang (1)
- Kolonialismus (2)
- Konfessionalisierung (1)
- Koninklijk Nederlandsch Indonesisch Leger (1)
- Kulturaustausch (3)
- Kulturbeziehungen (1)
- Leeuwarden (1)
- Militär (2)
- Militärmusik (2)
- Musik (7)
- Nassau-Diez (1)
- Nationalismus (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Niederländisch-Indien (2)
- OA/Volltext (1)
- Oranje-Nassau (Familie) (1)
- Protestantismus (1)
- Residenz (1)
- Staat Lippe (1)
- Statthalter (1)
- Unterhaltungsmusik (1)
- Westfalen (1)
Eintragsart
- Buch (2)
- Buchteil (7)
- Zeitschriftenartikel (2)
Online-Quelle
- nein (11)