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Ergebnisse 16 Einträge
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Aus dem Verlagstext: „Viel Aufregung entfachte 2018 die Entdeckung baulicher Reste der ehemaligen Steinhauser Hütte in der Nähe des Hauptbahnhofs. Industriearchäologen aus mehreren Staaten gerieten in helle Aufregung, neue Aufsätze über die alte Hütte erschienen, Vorträge wurden gehalten, die Lokalpresse berichtete fortlaufend. Nicht zuletzt witterten manche Lokalpatrioten einen neuen Leckerbissen für den nostalgischen Industrietourismus. Endlich schien es außer den Relikten des Bergbaus auch solche aus der Stahl-Vergangenheit zu geben. Woher aber und vom wem stammte das Kapital, mit dem die Hütte vor 170 Jahren aufgebaut wurde? Diese Frage beantwortet die neue Ausgabe der Wittener Hefte für Stadtgeschichte. Es zeigt sich, dass der wichtigste Investor ein holländischer Kaufmann war, der nicht nur die Steinhauser Hütte, sondern auch andere industrielle Unternehmungen finanzierte. Sein Geld hatte er mit brutaler Ausbeutung in der damaligen niederländischen Kolonie Java gemacht. Er hatte großen Anteil daran, dass Witten in globale Kapitalströme integriert wurde. Letztlich erzählt die Geschichte der Steinhauser Hütte auch davon, auf welche Weise die Stadt Witten und ihre Einwohnerschaft vom Kolonialismus profitierten.“
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Aus der Verlagsmeldung: „In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisierten verschiedene Joint Ventures, die von wirtschaftlichen Austauschbeziehungen über eine gemeinsame Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft und schließlich bis zur technischen Zusammenarbeit in funktelegrafischen Großprojekten in ihren Kolonien und Interessensphären im und am Pazifik reichten. Die Studie untersucht die Entwicklung des transnationalen Public-private Partnerships in Telekommunikationsprojekten des Pazifischen Raums bis über den Ersten Weltkrieg hinaus und verbindet diese mit den globalen Entwicklungen der Zeit. Die Konzentration liegt dabei auf bislang wenig erforschten Akteuren des Weltkommunikationswesens im frühen 20. Jahrhundert.“
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Aus der Verlagsmeldung: „In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisierten verschiedene Joint Ventures, die von wirtschaftlichen Austauschbeziehungen über eine gemeinsame Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft und schließlich bis zur technischen Zusammenarbeit in funktelegrafischen Großprojekten in ihren Kolonien und Interessensphären im und am Pazifik reichten. Die Studie untersucht die Entwicklung des transnationalen Public-private Partnerships in Telekommunikationsprojekten des Pazifischen Raums bis über den Ersten Weltkrieg hinaus und verbindet diese mit den globalen Entwicklungen der Zeit. Die Konzentration liegt dabei auf bislang wenig erforschten Akteuren des Weltkommunikationswesens im frühen 20. Jahrhundert.“
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Aus der Verlagsangabe: „Im Museum Heiden befindet sich eine ethnografische Sammlung mit Objekten aus 'Niederländisch-Indien' (heute Indonesien) aus dem 19. Jahrhundert. Es ist ein Bestand, wie er ähnlich in anderen ethnografischen Sammlungen (beispielsweise im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen) vorhanden ist, der aber im Provinzmuseum Heiden überrascht. Dass die Objekte aus Südostasien heute im Appenzeller Vorderland zu bestaunen sind, hat mit den Biografien von vier Ostschweizer Handelsherren zu tun, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Südostasien lebten (hauptsächlich auf Java und Sumatra). Ihre unterschiedlichen Lebenswege stehen als Beispiele für globales Unternehmertum von Schweizern in den damaligen kolonialen Strukturen. Im Buch werden diese Biografien dokumentiert und in ihren historischen (lokalen wie kolonialen) Kontext gestellt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gründeten niederländische Handelskompanien Forts und Stützpunkte rund um den Globus: von Nordamerika über die Karibik bis nach Brasilien, von West- und Südafrika über Sri Lanka bis ins ferne Taiwan. Der vorliegende Band stellt diese Unternehmungen vor und erzählt die Geschichte der niederländischen Kolonialforts, so auch den Konflikt mit den Schweden in Nordamerika. Die Niederlande und ihre Handelskompanien verstanden dabei manche Forts als Beginn einer dauerhaften Besiedlung, wie am Kap der Guten Hoffnung. Manchmal waren es aber auch nur kleine, bescheidene Forts mit nur wenigen Dutzend Mann Besatzung. Für eine kurze Zeit im 17. Jahrhundert entwickelten sich die Schweden zu einem ernsten Gegner der Niederländer im Gebiet der heutigen USA, das sie aber schnell aufgeben mussten. Der Autor schildert die wagemutigen Reisen der Seefahrer des 17. und 18. Jahrhunderts. Er beschreibt die niederländischen Kolonialforts und die teilweise abenteuerlichen Umstände ihrer Erbauung. Doch auch der Kontakt mit fremden Kulturen und der Kampf gegen widriges Klima und konkurrierende Nationen rückt in den Fokus der Betrachtung. Es ist eine Reise, die den Leser von Amerika bis in den Fernen Osten, zu fernen Kulturen und in die faszinierende Welt vergangener Jahrhunderte führt. Zur Veranschaulichung dienen zahlreiche, meist farbige zeitgenössische Karten und Abbildungen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Opium und Liebeszauber – oder: wie angelt man einen Tiger? John Hagenbeck, Bruder des bekannten Zoogründers, entführt seine Leser in diesen Erinnerungen aus dem Jahr 1924 in das unbekannte Indonesien der Kolonialzeit. Der Hamburger erzählt von gefährlichen Abenteuern im Dschungel und aufregenden Tiertransporten auf hoher See. Spannende Elefantenjagden und abergläubische Völker begegnen uns auf seiner Reise durch die Kultur, Flora und Fauna fremder asiatischer Weiten.“
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Aus dem Verlagstext: „»Tropenliebe« erzählt die Geschichte von Paul und Fritz Sarasin, zweier reicher Patriziersöhne und Naturforscher aus Basel. Die Großvettern reisten um 1900 durch die asiatischen Kolonien Großbritanniens und der Niederlande, um auf tropischen Inseln fernab ihrer beengten Heimat Raum für ihre Liebe zueinanderzufinden. Zugleich verfolgten sie große wissenschaftliche Projekte: Bei ihrer Rückkehr brachten sie Hunderttausende Pflanzen, Tiere und ethnografische Objekte mit nach Basel, wo sie das »Völkerkundemuseum« gründeten. In Indonesien halfen sie den Niederländern, Celebes (heute Sulawesi), eine der größten Inseln ihres Kolonialreichs, zu erobern. In Deutschland feierte man sie als Pioniere der »Rassenforschung«. Die Geschichte von Liebe und Gewalt in Südostasien wirft ein neues Licht auf die deutsche und niederländische Kolonialgeschichte sowie auf jene der Schweiz, die lange dachte, dass sie gar keine hätte.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der nachkolonialen Erinnerungskulturen in der Pädagogik, in literarischen Werken und im öffentlichen Gedenken. Neue Herausforderungen an ein bislang national geprägtes kollektives Gedächtnis ergeben sich durch die zunehmende Pluralisierung der beiden Einwanderungsgesellschaften. Schließlich wird nach der Zukunft von Erinnerung in einer sich entwickelnden Weltgesellschaft gefragt.“
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