Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

GENGER, Angela, 2023. Juden aus Düsseldorf in den besetzten Niederlanden 1940 bis 1942. Düsseldorfer Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. 2023. Bd. 93, S. 145–200

KÖ, Georg, 2023. „Judensachen aus Holland ...“. Ein Beitrag zur Geschichte des Kulturgutraubes im nationalsozialistischen Emden. Emder Jahrbuch für historische Landeskunde Ostfrieslands. 2023. Bd. 103, S. 121–144

RINKE, Stefan, 2023. Hans-Georg Calmeyer – ein deutscher Jurist und Gerechter unter den Völkern. Neue Juristische Wochenschrift. 2023. Bd. 76, Nr. 11, S. 732–736

Aus den Verlagsangaben: „Am 23.6.2023 wäre Hans-Georg Calmeyer 120 Jahre alt geworden. Er hatte als deutscher Jurist zwischen 1941 und 1945 in tausenden Fällen Juden das Leben gerettet. Dafür wurde ihm, als einem der wenigen Juristen überhaupt, die Ehrung als ein „Gerechter unter den Völkern“ zuteil. Der Beitrag stellt das Wirken Calmeyers unter besonderer Berücksichtigung seiner juristischen Methodik vor und erinnert damit an einen, wenn auch wenig bekannten, doch bedeutenden deutschen Juristen.“

NIEBAUM, Rasmus, 2022. Die Diskussion um Hans Calmeyer und seine Rolle in den besetzten Niederlanden. Eine debattengeschichtliche Darstellung der Jahre seit 2017. Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte. 2022. Bd. 94, S. 281–298

GENGER, Angela, 2021. Flucht von Juden aus Düsseldorf in die Niederlande 1933–1940. Düsseldorfer Jahrbuch. 2021. Bd. 91, S. 291–337

KRABBE, Heinz, 2021. Dominee Leendert Overduin. Ein „Gerechter unter den Völkern“. Historische Landeskunde des Westmünsterlandes. 2021. Bd. 5, S. 41–58

SCHRABAUER, Andreas, 2021. „Ich muss insbesondere aus sicherheitspolizeilichen Gründen auf einer lückenlosen Erfassung aller jüdischen Mischlinge bestehen“. Die antisemitische Gesetzgebung während der NS-Zeit in Österreich und den Niederlanden. Juridikum. Die Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft. 2021. Nr. 2, S. 201–210. DOI https://doi.org/10.33196/juridikum202102020101

Abstract: „Der folgende Beitrag untersucht, wie die Begriffsdefinitionen der Nürnberger Gesetze, in denen geregelt war, wer als Jude und Jüdin galt, nach dem Anschluss in Österreich im Jahr 1938 bzw nach der Besetzung der Niederlande im Jahr 1940 in Gesetzen und Verordnung Eingang fanden. In diesem Kontext wird auf die Registrierung der Jüdinnen und Juden sowie auf die Erfassung der Mischlinge und Geltungsjuden- und jüdinnen eingegangen. Ein Fokus im Text liegt auf dem Personal im Anschluss-Kabinett in Österreich bzw in der Führungsriege im Reichskommissar Niederlande. Die Verwaltungsspitze in den Niederlanden bestand aus jenen Personen, die bereits bei der Vertreibung, Verfolgung und Deportation der Jüdinnen und Juden in Österreich eine tragende Rolle einnahmen und ihre Erfahrungen später in den Niederlanden einsetzen.“

BRAKMANN, Thomas, 2020. Täter oder Gerechter? Die Diskussion zu Hans Calmeyer im Osnabrücker Geschichtsblog. Osnabrücker Mitteilungen. Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück. 2020. Bd. 125, S. 135–142

FRANSECKY, Tanja von, 2020. Flucht aus dem Deportationszug. Belgien und die Niederlande im Vergleich. Informationen - Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945. 2020. Bd. 45, Nr. 91, S. 17–21

HOON, Wilhelm, 2020. Als Tante Truus nach Bentheim fuhr. Kindertransporte 1938 und 1939. Resolute Niederländerin stellt Gestapo zur Rede. Der Grafschafter. Heimatbeilage der Grafschafter Nachrichten. 2020. Bd. Mai-Juni, S. 19

BALTSCHEV, Bettina, 2019. „Wie ich in meinem Lande bin, so ist mein Land in mir“. Constantin Brunner im holländischen Exil 1933–1937. Aschkenas. 2019. Bd. 29, Nr. 2, S. 475–494. DOI https://doi.org/10.1515/asch-2019-0024

Abstract: „Even before, in May 1933, the new Nazi regime in Germany began to ostracize, and burn the books of, so-called »un-German« authors, Constantin Brunner went into exile in The Hague. That he decided to go to the Netherlands is not surprising. The Netherlands were the homeland of Baruch de Spinoza, whose thinking is the most important influence on Brunner’s philosophical work. In The Hague he continued his philosophical studies and exchanged opinions and countless letters with friends, companions and followers in all corners of the world. But although Constantin Brunner was out of harm’s way and was, even in exile and far from home, able to dedicate himself wholly to his work, his health declined rapidly. He died on August 27, 1937. But his work has survived in The Hague where, in 1947, Magdalena Kasch founded the »Internationaal Brunner Instituut«.“

BARBIAN, Jan-Pieter, 2019. Die Niederlande als Heimat für deutsche Literatur nach 1933. Erinnerung an die großen Verlegerpersönlichkeiten Emanuel Querido und Fritz H. Landshoff / 10. Mai: Jahrestag der Bücherverbrennungen durch das NS-Regime. BuB. Forum Bibliothek und Information [online]. 2019. Bd. 71, Nr. 5, S. 245–246. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:urmel-648cc01d-8284-4374-af89-657ed7aeb0f96-00292921-15

Abstract: „Der 10. Mai 1933 war das Fanal der Barbarei in Deutschland. Nicht allein auf dem Opernplatz in Berlin, sondern in insgesamt 93 Städten wurden Tausende von Büchern verbrannt, die vom NS-Staat aus politischen, ästhetischen oder rassischen Gründen abgelehnt wurden. Die meisten ihrer Autoren waren bereits nach dem Reichstagsbrand vom 27. Februar aus Deutschland geflüchtet, um ihr Leben vor der Gewaltherrschaft in Sicherheit zu bringen. Eines der wichtigsten europäischen Exilländer wurden die Niederlande, die bis 1940 geschätzt rund 20 000 Emigranten aus Deutschland aufnahmen – häufig zwar nur als Zwischenstation, aber mit der Möglichkeit, sich frei zu entfalten.“

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GÖRDES, Karlheinz, 2019. Ausstellung „Johanna Reiss - Leben, um davon zu erzählen“ im Borkener Kreishaus. Bewegendes Schicksal eines jüdischen Kindes in den von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Niederlanden. Westmünsterland. 2019. S. 49–51

SCHÄFER, Bernd und Michael SCHOLTEN, 2019. Jüdische Bürger aus Rees flohen in die Niederlande. Zum 90. Geburtstag von Anne Frank. Reeser Geschichtsfreund. 2019. Bd. 12, S. 24–33

LÖHRING, Hermann, 2018. Die Odyssee der Kinder Henny, Herbert und Marga de Jong aus Ahaus. Historische Landeskunde des Westmünsterlandes. 2018. Bd. 2, S. 155–177

ROSENBOHM-PLATE, Margarete, 2018. „Nicht nur für Bombengeschädigte“. Jüdisches Inventar kam 1943/44 als „Hollandmöbel“ nach Ostfriesland. Friesische Heimat. 2018. Nr. 6

WARRENER, Ruth, 2017. Flucht in die Niederlande. Die Geschichte der jüdischen Familie Jacobsohn. Kalender für das Klever Land. 2017. Bd. 67, S. 49–53

KENZLER, Marcus, 2016. Raubkunst und „Hollandmöbeln“ auf der Spur. Provenienzforschung am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg. Nachrichten des Marschenrates zur Förderung der Forschung im Küstengebiet der Nordsee. 2016. Bd. 53, S. 93–97

NIEMANN, Ingrid und Ludger HÜLSKEMPER-NIEMANN, 2016. Die Niederlande als Zufluchtsort?! Die Geschichte der jüdischen Familie Mayer aus der Ahestraße. Stela historica. Beiträge und Bilder zur Steeler Geschichte. 2016. Bd. 12, S. 45–58

FRANSECKY, Tanja von, 2015. Die Wachmannschaften der Deportationszüge. Frankreich, Belgien und die Niederlande. Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte. 2015. Bd. 42, S. 207–230. DOI https://doi.org/10.11588/fr.2015.0.44575