Ihre Suche
Ergebnisse 12 Einträge
-
Abstract: „Adeliges Entrepreneurship schlug sich auch in Kolonialunternehmungen nieder, wie sie in der zweiten Hälfte der Frühen Neuzeit unter den Reichsfürsten vermehrt betrieben wurden. Am Beispiel des Guayana-Projekts des Grafen Friedrich Casimir von Hanau lassen sich neben den Motiven und Bedingungen insbesondere die Kontexte eines solchen Hochrisiko-Investments aufzeigen. Sie weisen aus, dass der Idee, in Südamerika »Hanauisch-Indien« zu gründen, nicht hochfliegende Visionen, sondern durchdachte Entwicklungskonzepte auf der Höhe der Zeit zugrunde lagen. Sie scheiterten an zu geringem Investitionskapital, vor allem aber an zu wenig innerterritorialem Vertrauen und insbesondere an innerdynastischem Misstrauen und Zwist, weniger jedoch an professioneller Vermarktung; und so wurde aus einem agilen, wenn auch vielleicht überambitionierten Grafen der allseits verspottete »König vom Schlaraffenland«.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Küste Westafrikas war eine der wichtigsten Kontaktzonen der Frühen Neuzeit. Zahlreiche europäische Handelskompanien konkurrierten hier um Gold und Sklaven, Handelsrechte und Stützpunkte. Die Autorin fragt, wie diese Kompanien als Akteure der Außenbeziehungen auftraten, und wertet dazu die Archive der niederländischen, englischen und französischen Afrika- und Westindien-Kompanien aus. Zudem untersucht sie die Beziehungen der Kompanien zu westafrikanischen Herrschern. Wie interkulturelle Diplomatie funktionierte, wird anhand von Zeremoniell, Geschenkverkehr und Völkerrecht analysiert. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine lokale diplomatische Praxis entwickelte, die Elemente europäischen und afrikanischen Ursprungs verknüpfte.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Mehr als zwei Jahrhunderte prägten staatlich privilegierte Handelsgesellschaften die Beziehungen zwischen Asien und Europa: die Ostindien-Kompanien. Sie waren ein historisch einmaliges Phänomen und besaßen lange Zeit quasi Monopole. Sie brachten Waren nach Asien, transportierten aber auch Wertvorstellungen, Mentalitäten, Religion, Techniken und vieles mehr. Umgekehrt aber machten Sie auch Europa mit den Werten und Waren Asiens bekannt. Jürgen G. Nagel berichtet in dieser einzigen deutschsprachigen Gesamtdarstellung von den ersten Handelskontakten mit Asien, vom Gewürz-, Tee-, und Baumwollhandel, von Piraten, Moguln und von Großkapitalisten. Denn nicht zuletzt stellen die Ostindienkompanien ein spannendes Kapitel der Wirtschaftsgeschichte dar, waren sie doch die ersten, die mit modernsten Mitteln und einer innovativen Gesellschaftsform Handel im großen Stil trieben.“
Erkunden
Disziplin
- Geschichte (11)
- Religion, Theologie (1)
Epoche
- 1588–1795 (12)
- 1795–1830 (1)
- 1830–1914 (1)
- Epochenübergreifend (1)
Erscheinungsjahr
Thema
- Adel (1)
- Arbeitsmarkt (1)
- Ausländischer Arbeitnehmer (2)
- Brandenburg (1)
- Dänemark (1)
- Deutsche (2)
- Diplomatie (1)
- East India Company (London) (1)
- Emden (1)
- Europa (2)
- Fernhandel (1)
- Goldküste (1)
- Hanau (1)
- Hochschulschrift (2)
- Kolonialismus (1)
- Kulturkontakt (1)
- Lateinamerika (1)
- Migration (1)
- Niederländisch-Indien (1)
- Nordwestdeutschland (1)
- OA/Volltext (2)
- Preußen (2)
- Protestantismus (1)
- Seefahrer (1)
- Seeschifffahrt (1)
- Sklavenküste (1)
- Südostasien (1)
- Thailand (1)
- Überseehandel (1)
- Verenigde Oostindische Compagnie (7)
- Wanderarbeit (1)
- West-Indische Compagnie (2)
- Westafrika (3)
Eintragsart
- Buch (2)
- Buchteil (6)
- Dissertation (1)
- Zeitschriftenartikel (3)