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„Das Verhältnis zwischen den Niederlanden und Deutschland war lange Zeit von einem Widerspruch geprägt. Annäherung aufgrund er ökonomischen und sicherheitspolitischen Interessen der Niederlande, Ablehnung und große Skepsis aufgrund der problematischen historischen Erfahrungen mit dem Nachbarstaat. Diese Untersuchung machte diesen Zwiespalt auch in den politischen Zeichnungen sichtbar. Deren Deutschlandbild verändert sich jedoch mit der Normalisierung der vielfältigen Beziehungen beider Länder, wodurch der Blick der Zeichner auf Deutschland weniger aufgeregt wurde. In den 75 Jahren kommentierten die niederländischen politischen Zeichner allerdings immer wieder Entwicklungen in Deutschland mit Skepsis und zum Teil mit scharfer Kritik. Das Deutschlandbild wird wahrscheinlich auch in Zukunft Schwankungen ausgesetzt sein, ausgelöst durch den Gegensatz zwischen einem großen, mächtigeren Land und einem kleinen Land mit geringerem Einfluss, zu sehen dann auch in den politischen Zeichnungen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Heutzutage ist es kaum vorstellbar, aber vor 20 Jahren war von einer Krise in den deutsch-niederländischen Beziehungen die Rede. Jacco Pekelder erklärt, wie die beiden Länder seitdem an einer neuen Nachbarschaft gearbeitet haben. Wichtige Impulse lieferten Besuchsreisen von Spitzenpolitikern und Staatsoberhäuptern, neue Netzwerke und eine Vielzahl von Bildungsprojekten. Deutlich änderte sich auch das niederländische Deutschlandbild. Insbesondere die Beziehungen zu Nordrhein-Westfalen wurden stark intensiviert. Entscheidend für den Wandel waren allerdings das Zusammenleben in Europa, der veränderte Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg und ein neues Selbstbild der Niederländer im Zeitalter der Globalisierung.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Seit geraumer Zeit befassen sich Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Verhältnis zwischen Niederländern und Deutschen. Erörtert werden in dieser endlos anmutenden Diskussion nicht die offiziellen bilateralen Beziehungen zwischen den Amtsstuben in Den Haag und Berlin, die einfach positiv einzuschätzen sind, sondern die Bilder, die sich die Bevölkerung von der jeweils anderen macht. Es geht dabei immer um Stereotypen, Klischees und Vorurteile. Um die Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat diese Diskussion einen Höhepunkt an Heftigkeit erreicht, um danach in ein etwas ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. Aber auch bei ruhiger Betrachtung gilt immer noch die Erkenntnis, dass das Wissen über die historischen Voraussetzungen, die politisch-sozialen Strukturen und Lebensumstände eine wesentliche Vorbedingung für Einsichtsfähigkeit und den Abbau von Vorurteilen sein kann. Dieser Band versucht, diese Bedingung zu erfüllen, ohne den Anspruch auf umfassende Darstellung zu erheben. Er ist interdisziplinär angelegt und bietet dem Leser einen Einblick jeweils im Vergleich an. Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihrer jeweiligen Disziplin.“
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Disziplin
Epoche
- 1830–1914 (1)
- 1900-20xx insgesamt (1)
- 1945– (8)
- Epochenübergreifend (8)
Thema
- Auslandskorrespondent (1)
- Belgienbild (1)
- Deutsch (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (3)
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