Ihre Suche

Eintragsart

Ergebnisse 1.608 Einträge

  • Abstract: „Zehn Jahre ist es her, dass König Willem-Alexander das auf den ersten Blick altmodische Amt des Königs in einer modernen Gesellschaft angetreten ist und sich dabei mit dem klassischen Dilemma der Monarchie, der Frage nach dem Verhältnis von Tradition und Modere, Nähe und Distanz auseinandersetzen muss. In diesem Beitrag wird diese von Paradoxen geprägte Rolle des Königs im 21. Jahrhundert skizziert, das Bild des Königs am Tag der Inthronisierung qualitativ analysiert und mit dem Bild verglichen, das sich aus den jährlich vom Marktforschungsunternehmen Ipsos durchgeführten Meinungsumfragen zum Königstag ergibt. Zudem wird der Podcast Door de Ogen van de Koning, der zum Anlass des zehnjährigen Amtsjubiläums von König Willem-Alexander produziert wurde, herangezogen. So kann eine erste Aussage darüber getroffen werden, ob sich das Bild von König Willem-Alexander, das dem Volk am 30. April 2013 präsentiert wurde, in den letzten zehn Jahren bestätigt oder verändert hat.“

  • Aus den Verlagsangaben: „Die Autoren des Buchs beschreiben, wie sich das Leben in der Grafschaft und im Herzogtum Geldern im Laufe von fünf Jahrhunderten wandelte. Sie lassen uns Bekanntschaft schließen mit den gräflichen und herzoglichen Familien und erzählen von der Entstehung von Dörfern und Städten sowie dem Aufblühen des Handels, zeigen, wie die Religion einen Stempel auf die gesamte Gesellschaft drückte und talentierte Maler, Figurenschnitzer und Liedermacher dem Leben Farbe verliehen.“

  • Aus den Verlagsangaben: „Willem-Jan Verlinden taucht tief ein in die tragische Familiengeschichte. Er nähert sich mit großem Einfühlungsvermögen und detaillierter Beobachtungsgabe den Lebenslinien von Vincent van Goghs Schwestern Anna, Lies und Willemien und holt sie aus dem Schatten ihres berühmten Bruders. Die vertrauten Gespräche der Schwestern über Poesie und Bücher, Liebe, persönlichen Ehrgeiz und die Möglichkeiten, die sich ihnen boten, erweitern unser Verständnis einer dramatischen Epoche der europäischen Geschichte. Die Frauenbewegung war im Entstehen begriffen und Idealistinnen aller Couleur stiegen auf die Barrikaden, um die Revolution voranzutreiben.“

  • Aus dem Verlagstext: „Das Katalogbuch zeigt das Who is Who der niederändischen Barockmalerei von Rembrandt van Rijn, Gerrit Dou, Hentrick ter Brugghen, Frans Hals, über Dick van Baburen, Michiel Sweerts bis zu Judith Leyster. In den charaktervollen Portraits, den stimmungsvollen Landschaften, in den dramatischen religiösen Altarbildern, den humorvollen Alltagsszenerien und meisterhaften Stillleben wird das Goldene Zeitalter Hollands lebendig.“

  • Aus dem Verlagstext: „Anhand der Biografie von Nicolaas Rost schreibt Markus Wegewitz eine Erfahrungsgeschichte des Antifaschismus im Europa des 20. Jahrhunderts. Wie kann Antifaschismus als Lebensentwurf und politische Position in der Geschichte des 20. Jahrhunderts verstanden werden? Markus Wegewitz bietet einen bewegungsgeschichtlichen Längsschnitt von der Entstehung der ersten antifaschistischen Organisationen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis in die 1960er-Jahre. Anhand der Biografie des niederländischen Journalisten, Übersetzers und Kommunisten Nicolaas (Nico) Rost nutzt der Autor einen erfahrungsgeschichtlichen Zugang zu antifaschistischen Organisationsformen, Ideenwelten und politischer Kultur. Auf der Suche nach einem Instrument zur Mobilisierung gegen Faschismus und Nationalsozialismus versuchten Antifaschist:innen wie Rost, bürgerliche Kulturtraditionen im Sinne eines sozialistischen Humanismus zu interpretieren. Im Mittelpunkt der Studie stehen neben dieser Politisierung der Kultur auch die Prägung des Antifaschismus durch den (trans)-nationalen Kommunismus und der Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen. Antifaschist:innen entwickelten nach 1945 aufgrund dieser Erfahrungen Maßstäbe historischer Gerechtigkeit, die sie gegen den Widerstand insbesondere der deutschen Nachkriegsgesellschaften durchzusetzen versuchten.“

  • Aus den Verlagsangaben „Dieses Buch behandelt einerseits kurz den aufopferungsvollen kommunistischen Widerstand in Bremen, andererseits aber vor allem die Mittel und Wege der Nazispione in den Beneluxländern, hier vor allem in den Niederlanden. Anhand detaillierter Berichte und Informationen über Antifaschisten zu beiden Seiten der Grenze erstellte die Gestapo eine "Sonderfahndungsliste" - mit zum Teil tödlichen Folgen für die Bespitzelten.“

  • Aus dem Verlagstext: „Sowohl in ihrem Selbstbild als auch in der Perzeption durch das Ausland galten die Niederlande bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als ein politisch stabiles, tolerantes und pro-europäisches Land. Dieses Bild kippte im Jahr 2002. Der Aufstieg des Rechtspopulisten Pim Fortuyn und dessen Ermordung, der anhaltende Vormarsch der Populisten, die harten politischen Auseinandersetzungen über die Integration von Migranten, die zunehmende Europaskepsis und weitere außenpolitische Streitthemen – dies alles führte zu großer politisch-gesellschaftlicher Unruhe und zu mehreren politischen Krisen. Intensiv wurde nach einer Überbrückung der „Kluft“ zwischen Politik und Bevölkerung gesucht. Darüber hinaus war die wirtschaftliche Lage schwierig und das Land wurde nach einer anfänglichen Verbesserung schwer von der internationalen Kreditkrise 2008/2009 getroffen. So lässt sich die Periode unter dem Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende (2002–2010) als die unruhigste in der niederländischen Nachkriegsgeschichte bezeichnen. In Auf der Suche nach Stabilität analysiert Friso Wielenga diese turbulenten Jahre und beantwortet die Frage, ob mit dem Jahr 2002 eine neue Phase in der niederländischen Nachkriegsgeschichte begann. Das Buch basiert auf Archivmaterial verschiedener niederländischer Ministerien, parlamentarischen Quellen und Interviews mit MinisterInnen. Die Kapitel über die Integration von Migranten und die wirtschaftliche Entwicklung wurden von Dr. Markus Wilp (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität Münster) bzw. Prof. Dr. Kees van Paridon (ehem. Wirtschaftswissenschaftler an der Erasmus Universiteit Rotterdam) verfasst.“

  • Aus den Verlagsangaben: „Was sind die Erfolgskriterien innovativer Kirchenarbeit? Wie können kirchliche Gemeinschaften vor Ort vitaler werden? Und wie können innovative kirchliche Projekte zum Systemwandel beitragen? Diese Fragen stellt das Programm Space for Grace, das seit 2019 Innovationen in der Kirche durch sein Förderprogramm in Belgien, den Niederlanden und Deutschland identifiziert, unterstützt und bewertet. Dieses Buch präsentiert die Erkenntnisse des Programms sowie konkrete Erkenntnisse zu Innovation und Systemwandel. Es beabsichtigt, mehr Freiwillige und Seelsorger zu inspirieren, sich dem Weg zu neuen Formen der Kirche anzuschließen. Die Veröffentlichung des Programms stellt aus länderübergreifender Perspektive Beispiele für erfolgreiche kirchliche Innovationsprojekte vor und benennt Erfolgskriterien für innovative kirchliche Arbeit.“

  • Aus dem Verlagstext: „Das kürzlich entdeckte, hier erstmals publizierte Tagebuch des Jan Bazuin ist das ergreifende Zeugnis eines Rotterdamer Jugendlichen, der während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurde. Die renommierte Zeichnerin Barbara Yelin hat die knappen, schnörkellosen Notizen einfühlsam illustriert und macht so das Geschehen auf unheimliche Weise präsent. Ein wichtiges, ein fesselndes Buch nicht nur für junge Leser. Rotterdam, im Herbst 1944: Der neunzehnjährige Jan Bazuin erlebt Kriegsalltag und Hungerwinter. Täglich muss Brennmaterial und Essbares beschafft werden. Sein Vater droht, ihn von den Deutschen abholen zu lassen, wenn er nicht auszieht. Einziger Lichtblick ist die Freundin Annie. Doch Anfang Januar 1945 ändert sich alles. Jan wird zur Zwangsarbeit nach Bayern verschleppt... Das Tagebuch des jungen Niederländers Jan Bazuin überrascht durch seinen ungekünstelten, jugendlichen und selbst in größter Not optimistisch klingenden Ton. Die Aufzeichnungen enden am 22. April 1945, kurz nach Jans riskanter Flucht aus dem Ausländerlager in München-Neuaubing. Der Text ist eine wichtige Quelle für die Forschung. Vor allem aber führt er ganz unmittelbar vor Augen, wie ein Jugendlicher Deportation, Lagerleben und Zwangsarbeit in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs erlebte.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Die deutsche Jüdin Paula Bermann, die in den Niederlanden beheimatet war, führte von 1940 bis 1944 ein Tagebuch. Das Tagebuch ist ein beklemmender Bericht über die Welt im Krieg, ihre niederländische Familie, ihre Familie in Deutschland und das heraufziehende Elend einer systematischen Vernichtung alles Jüdischen. Sie ist politisch sehr gut informiert und beschreibt detailliert den Alltag in Amsterdam und ab 1942 aus dem Versteck in Jutphaas. Zwischen den Zeilen sind ihre Ängste und Sehnsüchte und ihre Abneigung gegen eine aufgezwungene Identität zu lesen: sowohl deutsch als auch jüdisch. Als Deutsche wird sie misstrauisch beäugt, als Jüdin gejagt. Bermanns Tagebucheinträge sind durchdrungen von Melancholie, Wut, Sorge um ihre Kinder, Abneigung gegen ihre Landsleute und Angst vor Verrat. Noch nie hat es eine so leidenschaftliche und präzise Beschreibung eines Lebens in den besetzten Niederlanden gegeben, geschrieben von einer deutschen Jüdin. Das Tagebuch endet abrupt: Im Frühjahr 1944 werden Paula, ihr Mann Coen und ihre Tochter Inge verraten, verhaftet und über Westerbork nach Bergen-Belsen deportiert. Kurz vor der Befreiung sterben Paula und Coen. Ihre drei Kinder überleben den Krieg.“

  • Aus dem Verlagstext: „Jan Deremaux war Soldat der niederländischen Armee, die nach dem deutschen Überfall im Mai 1940 kapitulierte. Bis 1943 konnte er bei einer Behörde für Eisen und Stahl in den Niederlanden zivil arbeiten und wurde 1943 erneut in Kriegsgefangenschaft genommen. Über Amersfoort, Altengrabow und Mühlberg kam er in das Stalag IV A in Hohnstein und musste im Arbeitskommando 1112 (Heidenau Radrennbahn) und später im Arbeitskommando 1243 (Pirna) arbeiten. Aus seinen Notizen während der Gefangenschaft hat Jan Deremaux sein Tagebuch verfasst. Dokumentiert ist weiterhin der fast vollständige Briefwechsel mit seiner Familie. Im Buch wird in Extrakapiteln auf das Kriegsgefangenwesen der Deutschen Wehrmacht, die spezifische Situation der niederländischen Kriegsgefangenen und auf die Systematik der Zwangsarbeit eingegangen. Weiterhin wird Jan Deremauxs Bruder, der Widerstandskämpfer Martinus Johannes Maria (Tini) Deremaux, vorgestellt.“

  • Aus dem Verlagstext: „20 Jahre alt und über beide Ohren verliebt ist Diet Eman, als plötzlich überall Soldaten sind und sich über Nacht alles ändert … Es ist 1940, und die Deutschen unter Hitler haben die Niederlande besetzt. Maßlos ärgert Diet sich über die fremde Macht im Land und ihre unsinnigen Regelungen. Doch eine Atmosphäre der Angst breitet sich aus, es ist Krieg. Schnell merken Diet und ihr Verlobter Hein Sietsma, dass sie nicht untätig herumsitzen können, während es um sie her für Juden immer schwieriger wird. Sie empfinden es als ihre Pflicht als Christen, sich der neuen Regierung zu widersetzen, und beginnen eine Untergrundarbeit im Dienst der Juden – bis beide untertauchen müssen und es wirklich eng wird … Während die Armeen der Amerikaner und Briten immer näher rücken, fühlt sich Diet doch geborgen in Gottes Händen, auch wenn sie – gejagt und getrieben – sehnsüchtig auf Nachricht von Hein wartet … Eine wahre Erzählung und eine überwältigende Liebesgeschichte.“

  • Aus den Verlagsangaben: „Aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: Ein Stück niederländisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte. Die Sängerin und Gesangslehrerin ist 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und seit 1974 in Konstanz am deutschen Bodensee. Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann mit jüdischen Liedern und als Gesangslehrerin mit eigener Gesangsklasse bekannt, war sieben Jahre im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen und ist seit 30 Jahren Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Bodenseeregion. Ruth Frenk ist ein Musterbespiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoáh-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient und der noch viele aktive Jahre in Deutschland zu wünschen sind. Mit ihren Erinnerungen hoffe sie: "anderen den Mut zu geben, auch mit einem schwierigen Start ihre Mitte zu finden und von dort ihr Leben zu bewältigen": "Bald wird es keine Überlebenden mehr geben, und sogar die zweite. Generation verschwindet langsam", so Ruth Frenk: "Ob das jüdische Leben in Europa eine Zukunft hat, bezweifle ich. Ob Antisemitismus je aussterben wird oder erfolgreich bekämpft werden kann, bezweifle ich ebenfalls. Trotz allem bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung, in Deutschland zu bleiben. Ich fühle mich umgeben von vielen jungen, begabten und liebenswerten Menschen."“

  • Aus dem Verlagstext: „Horst H. Geerken, viele Jahre beruflich auf dem Gebiet der Starkstrom- und Nachrichtentechnik in Indonesien tätig und begeisterter Amateurfunker, zeigt anschaulich, welch herausragende Stellung deutscher Erfinder- und Pioniergeist im 20. Jahrhundert in der Funktechnik in Südost-Asien einnahm - von den Längstwellen-Sendern in Malabar über Rundfunk und Amateurfunk auf Kurzwelle bis zu FM-Radio auf Ultra-Kurzwelle.“

  • Aus dem Verlagstext: „Während die Nazis ihren Griff um die jüdische Bevölkerung in den besetzten Niederlanden immer fester spannten, wurde Daphne Geismars Familie allmählich vom öffentlichen Leben ausgeschlossen - alles war verboten, vom Besitz eines Fahrrads bis hin zur Ausübung eines Berufs. Sie ahnten die mörderischen Folgen einer Deportation und beschlossen, sich zu trennen und zu verstecken. Eltern und Kinder wurden auseinandergerissen, die einen lebten jahrelang von der Außenwelt abgeschnitten hinter einer Kirchenorgel, die anderen unter Holzdielen oder sogar in aller Öffentlichkeit.“

  • Aus dem Verlagstext: „Im Zentrum der Ausstellung steht der neunteilige, weltweit nur in wenigen Museen als vollständiges Set erhaltene Graphikzyklus Der Kreislauf des menschlichen Daseins, der nach Entwürfen Maarten van Heemskercks von Cornelis Cort gestochen und 1564 in der berühmten Antwerpener Offizin Aux Quatre Vents (In de Vier Winden) des Hieronymus Cock publiziert wurde. Konzeptuell eingerahmt von den Darstellungen des Triumphs der Welt und des Jüngsten Gerichts präsentieren die Kupferstiche eine kontinuierliche Abfolge der Triumphe von Reichtum, Hochmut, Neid, Krieg, Armut, Demut sowie Frieden, die sich aufgrund menschlicher Ambitionen, Handlungen und Schwächen bis zur Apokalypse beständig selbst hervorbringen und einander ablösen. Die Kupferstiche fungierten damit nicht nur in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts als wichtige Katalysatoren zeitgenössischer konfessioneller, politischer und ökonomischer Spannungen, sondern stellen gerade auch heute noch ihre bemerkenswerte Aktualität unter Beweis.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „1776 wurde in der niederländischen Republik ein Gesetz erlassen, das ausschließlich für Schwarze Menschen und People of Color gelten sollte, die als Sklav*innen in die Niederlande kamen. Wie und warum geschah das? Was bedeutete das für die betroffenen Menschen und deren Lebensalltag? Anhand eines großen und in weiten Teilen bisher unerforschten Quellenkorpus geht Julia Holzmann diesen Fragen interdisziplinär und intersektional nach. Sie* untersucht die enge Verflechtung zwischen Kolonien und Metropole sowie rechtlichen, sprachlichen und sozialen Praktiken, darunter auch Rassismus. Ihre* biografischen Mikrostudien geben Einblick in die Geschichte Schwarzer Menschen und People of Color in den Niederlanden.“

  • Aus dem Verlagstext: „„Weißt du, was schlimm ist?! Das ständig zurückkehrende Gefühl der Hoffnung, doch endlich dazuzugehören.“ Das Konzept Kwartiermaken ist eine Antwort auf die Enttäuschung dieser Hoffnung, eine Antwort auf die gesellschaftliche Ausgrenzung von psychisch kranken Menschen, die noch mehr als andere das Bedürfnis haben, verstanden zu werden. Wörtlich bedeutet Kwartiermaken, einen Aufenthaltsort für eine Gruppe Neuankömmlinge vorzubereiten. Kwartiermaken meint also die Förderung eines gesellschaftlichen Klimas, in dem (mehr) Möglichkeiten entstehen für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und viele andere, die mit denselben Mechanismen der Ausgrenzung kämpfen. Dazu sagt die Autorin Doortje Kal, die das Projekt Kwartiermaken in den Niederlanden maßgeblich mit aufgebaut hat, in diesem Buch: „Ich möchte untersuchen, was gesellschaftlich notwendig ist, um soziale Integration zu ermöglichen, die nicht auf Assimilation hinausläuft, bei der das Anderssein ausgelöscht wird. Kwartiermaken ist im Wesen das Organisieren von Gastfreundschaft, also ein Willkommenheißen, ohne Fragen zu stellen.“

Last update from database: 15.09.25, 01:00 (UTC)

Erkunden

Epoche

Erscheinungsjahr

Thema

Eintragsart

Online-Quelle