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  • Aus der Verlagsmeldung: „In der jüngsten Vergangenheit rangen den etablierten Volksparteien der Niederlande radikale Populisten wie der ermordete Pim Fortuyn oder der erklärte Islamkritiker Geert Wilders in hitzig geführten Wahlkämpfen viele Wählerstimmen ab. Erstaunlicherweise gelang es der christdemokratischen Partei des CDA in diesem schwierigen Umfeld immer wieder, ihre christlich-konservativen Wähler an sich zu binden. Dabei musste die Partei den Spagat zwischen zunehmend säkular-aufgeklärten und abnehmend religiös geprägten Wählerschichten stets aufs Neue versuchen, um ihre über Jahrzehnte ausgeübte Vorreiterrolle in den Niederlanden beizubehalten. Der Notwendigkeit, sich programmatisch und personell vollständig neu zu organisieren und aufzustellen, begegneten die Christdemokraten dabei mit überraschender Wandlungsfähigkeit. Andreas Wagner analysiert die Reformphasen der niederländischen Christdemokraten zwischen ihren schwersten Niederlagen und ihren höchsten Siegen. Im Hinblick auf die Diskussion um die Krise der Parteien ist das vorliegende Buch mithin auch ein Beitrag zur Frage: Wie verhalten sich Volksparteien in ihren Krisenzeiten?“

  • Aus der Verlagsmeldung: "Die Sichtweise auf Kunst und Künstlertum entwickelt sich in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts in einem fortdauernden Dialog mit ausländischen - antiken wie zeitgenössischen - Vorbildern. Wie die Autorin zeigt, manifestiert sich der Diskurs um das gemalte und gestochene Bild in der künstlerischen Produktion, in genuin niederländischen Bildformen, in der theoretischen Reflexion, Verbreitung und Sammlung von bildender Kunst. Dabei prägt die Diskussion nicht nur die künstlerische, sondern auch die kulturelle, nationale Identität und deren historisch-politischen Kontext. Orte, an denen diese Auseinandersetzung besonders klar nachzuvollzogen werden kann, sind die Dichterkammern der Rederijker, deren Theaterkunst und das humanistisch geprägte Drama des christlichen Terenz. Ferner untersucht der Band das Berufsbild der Maler, die zeitgenössischen Künstler- und Selbstporträts, die Kunstliteratur, die Sammlungstätigkeit der wohlhabenden Stadtbewohner sowie die grafischen Publikationen der Kunstverlage in Antwerpen. Damit gelingt die Neubewertung einer ganzen Epoche, die zu lange im Schatten vorhergehender und nachfolgender Jahrhunderte stand. Was als Imitation abgetan wurde, stellt sich als ein komplexer Adaptionsprozess heraus und zeigt, dass die niederländische Kunst weder die zeitgenössische noch die antike Konkurrenz zu fürchten brauchte."

  • Aus der Verlagsmeldung: „In verschiedenen europäischen Ländern haben rechtspopulistische Parteien im Laufe der vergangenen Jahre in der politischen Landschaft eine starke Position erlangt. Dies trifft auch auf die lange Zeit als liberal und tolerant geltenden Niederlande zu, und seit der kurzen politischen Karriere Pim Fortuyns im Jahr 2002 gehört die früher so selbstverständliche politische Dominanz der traditionellen Parteien der Vergangenheit an. Die alten Muster der politischen Mehrheits- und Konsensbildung gelten nicht mehr, und das politische Klima ist rauer geworden. Im Herbst 2010 fanden niederländische konservative Liberale und Christdemokraten bei dem Rechtspopulisten Geert Wilders Unterstützung für die Bildung einer Minderheitsregierung, die das Ansehen der Niederlande im Ausland weiter verändern wird. In Deutschland ist der Populismus bis heute zwar nicht so erfolgreich wie in den Niederlanden, aber auch hier zeigen sich mit der Auflösung der politischen Milieus und der Schwächung der großen Volksparteien ähnliche Tendenzen, wie die politischen Debatten der jüngsten Zeit zeigen. Wie sind diese Entwicklungen zu erklären, und was bedeuten sie für die künftige Entwicklung der politischen Landschaft und der Demokratie in beiden Ländern? Wie reagieren die herkömmlichen Parteien auf die instabiler werdende politische Stimmungslage, und welche Konsequenzen könnten die politische und schulische Bildung ziehen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Bandes mit Beiträgen niederländischer und deutscher Politik- und Populismusexperten.“

  • Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die holländische Küche ist bei den meisten Feinschmeckern nicht bekannt für kulinarische Höhepunkte. Zu Unrecht: Die fruchtbaren Böden und die lange Küste der Niederlande bieten eine Fülle von ausgezeichneten Gemüsesorten und Fischdelikatessen, die in einem wahren Schatz an regionalen Gerichten verarbeitet werden. Dieses Buch stellt viele klassische, aber auch moderne Gerichte der Niederlande vor. Eine Einführung in die niederländische Kochkultur erläutert ausführlich die traditionell wichtigsten Spezialitäten Fisch, Käse, Wild, Geflügel, Bier und Genever. Abgerundet wird das Buch mit einer kleinen Geschichte der indo-holländischen Küche sowie einem Kapitel über die Sitten und Bräuche der Holländer.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Wie reagieren zivilgesellschaftliche Organisationen in den Niederlanden und in Deutschland auf massive Veränderungen ihrer Umwelt? Im Mittelpunkt stehen die lebensweltlichen Bereiche Sport, Kultur und Soziales, die in beiden Ländern in hohem Maße von zivilgesellschaftlichem Engagement getragen werden und klassische Arbeitsbereiche zivilgesellschaftlicher Organisationen darstellen. Doch Sportvereine, Kultureinrichtungen und karitative Organisationen geraten hier wie dort zunehmend unter Druck. Die Gründe hierfür sind zum einen in der Auflösung der traditionellen sozialen Milieus sowie zum anderen in der Zurücknahme der subsidiären Einbettung der Organisationen infolge der Einführung von New Public Management zu sehen. Der Band schärft den Blick sowohl für Traditionslinien als auch für aktuelle Trends in den Nachbarländern, und zwar gerade in solchen Bereichen zivilgesellschaftlichen Engagements, die von der vergleichenden Forschung zu Deutschland und den Niederlanden bisher eher weniger in den Blick genommen wurden.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Als 1951 13.000 molukkische Soldaten samt ihrer Familien aus politischen Gründen in die Niederlande kamen, sprachen Niederländer und Molukker zunächst von einem zeitlich begrenzten Aufenthalt. Entsprechend isoliert wurden die Neuankömmlinge in dem ihnen unbekannten Land untergebracht. Als eine Rückkehr auf den indonesischen Archipel zunehmend undenkbar wurde, startete die niederländische Regierung eine Integrationspolitik, die zu unerwarteten Problemen führte. Die Radikalisierung der zweiten Generation in den siebziger Jahren machte die Probleme der Molukker in den Niederlanden offenkundig und markierte einen Wendepunkt in den molukkisch-niederländischen Beziehungen. Der Band umfasst die Geschichte von Molukkern und Niederländern seit Beginn der niederländischen kolonialen Bestrebungen bis zum Ende des niederländischen Kolonialreichs. Dabei beleuchtet er nicht nur die ersten, problematischen Integrationsversuche, sondern auch die Maßnahmen der niederländischen Regierung in den Bereichen Bildung und Arbeit. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche Ereignisse den Integrationsprozess der Molukker in den Niederlanden wie beeinflusst haben und ob die Molukker heute als integrierte Minderheit zu bezeichnen sind.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „M. Asschers Buch "H 2 Olland" vereinigt mehrere Essays, in denen es um ein für die Niederlande lebenswichtiges Thema geht: um das Wasser. Das Land besteht zu 1/5 aus Wasser, es liegt am Meer und zu einem grossen Teil deutlich unter dem Meeresspiegel. Es geht natürlich um Deiche, Wassersportarten, Sturmfluten und Landgewinnung. Weiterhin wird eine Strandwanderung entlang der niederländischen Küste angeboten, Wassermühlen und Wassertürme werden beschrieben, aber auch Mineralwasser und die Entwicklung des holländischen Kronprinzen Willem-Alexander vom "Prinz Pils" zum "Wasserkönig" spielen eine Rolle. Historisches, Biografisches, Alltagsbeobachtungen und Humoristisches ergeben ein lesenswertes und informatives Bild über die Niederlande. Ein anderer, amüsanter und einzigartiger Reiseführer zu dem westlichen Nachbarland.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Was geschah im Nachbarland Niederlande während des Zweiten Weltkrieges? Wussten Sie, ... dass dies für die Niederlande der erste Krieg seit dem Napoleonischen Zeitalter war? Wenn man in den Niederlanden vom Krieg spricht, ist darum immer der Zweite Weltkrieg gemeint. ... dass es in den Niederlanden immer noch Hunderte von Bunkern gibt? Größtenteils handelt es sich dabei um Bunker, die zum Atlantikwall gehören. Sie wurden von niederländischen Unternehmern und Arbeitern gebaut. ... dass die niederländische Königin und ihr Kabinett nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande ins Exil nach London gingen? Die anhaltende Beliebtheit des Königshauses lässt sich unter anderem auf diesen Umstand zurückführen. ... dass fast 25.000 Niederländer freiwillig der Waffen-SS beitraten? Dies ist vor allem auf den während der Vorkriegszeit herrschenden Antikommunismus zurückzuführen. ... dass man früher in den Kategorien „gut“ und „schlecht“ dachte, wenn es um den Krieg ging? Inzwischen urteilt man viel differenzierter über die Zeit der deutschen Besatzung. David Barnouw arbeitet beim Niederländischen Institut für Kriegsdokumentation in Amsterdam. Er ist der führende Anne Frank-Experte, aber auch der Autor vieler Publikationen zum Thema Kollaboration. Regelmäßig spricht er als Wissenschaftler mit dem Spezialgebiet Zweiter Weltkrieg in Rundfunk- und Fernsehprogrammen in den Niederlanden und im Ausland.“

  • Aus der Verlagsinformation: „Als Ende des Jahres 1992 die Zollgrenzen zu den Europäischen Nachbarländern aufgehoben wurden, war es für mich an der Zeit, die Geschichte des Zolls und der Grenzen noch einmal aufzugreifen. Ostfriesland und das Emsland haben seit dem Mittelalter eine enge Beziehung zum Nachbar Holland, besser: zu den Niederlanden. Wechselvoll war die Geschichte zwischen beiden Völkern allemal. Die „Grünen“, also die Zollbeamten hüben und die „Braunen“, die Douane-Beamten drüben, haben diese Geschichte mitgeprägt und einen wesentlichen Anteil an dem Miteinander und Gegeneinander im weiträumigen Bourtanger Moor, in den rheiderländischen Marschen und an der Küste.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Das Gemälde als eigenständige Gattung wurde im frühen 15. Jahrhundert gleichzeitig in den Niederlanden und in Italien erfunden. Im Süden war es mathematisch konstruiert nach den Regeln der Zentralperspektive, im Norden gab es die unmittelbare Wahrnehmung wieder. Dort, in Italien, sollte es eine Fabel erzählen, hier, in den Niederlanden, sollte es der Beschreibung der Dinge dienen. Es wurde erfunden als ein Spiegel der Welt, von Malern wie Jan van Eyck, Robert Campin und Rogier van der Weyden. Auf einer kleinen symbolischen Fläche wurde die Welt als ganze präsent, und diese Bestimmung des Gemäldes prägte seine gesamte weitere Geschichte. Hans Belting öffnet einem die Augen für die fundamentale Revolution, die das neue Gemälde damals bedeutete, und verfolgt dessen Entstehung an den Staffeleibildern und den großen Altären der Zeit. Sein viel gerühmter Text wird hier erstmals in einer preisgünstigen Ausgabe zugänglich gemacht.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden können Governanceprozesse als Form der Politikgestaltung auf der lokalen Ebene beobachtet werden. Für die vorliegende Untersuchung wurden Fallstudien in diesen beiden Nachbarstaaten durchgeführt und vergleichend betrachtet. Die Dissertation gibt damit Einblicke in die Gestaltung lokaler Governanceprozesse und präsentiert diese unter Berücksichtigung der jeweils bestehenden kommunalen Rahmenbedingungen. Sie geht dabei auf neuere Entwicklungen ein und fragt nach den Herausforderungen, die sich für die lokalen Akteure ergeben.“

  • Angaben aus der Verlagsmeldung: „Der Begriff Genremalerei ruft jedem Kunstinteressierten einige der berühmtesten holländischen Gemälde vor Augen: Szenen des täglichen Lebens der einfachen Leute, der Bauern, Blicke in Interieurs wohlhabender holländischer Bürger, Straßen- und Kirmesszenen sowie besondere Augenblicke, pointierte Momente, Begegnungen, Festlichkeiten von Künstlern wie Carel Fabritius, Frans Hals, Gerard Dou oder Gerard van Honthorst. Erstmals wird das Alltägliche bildwürdig, das ist eine der großen Neuerungen der niederländischen Malerei im 17. Jahrhundert, dem sogenannten Goldenen Zeitalter. Bei den lebenssatten Darstellungen handelt es sich aber keineswegs um Abbildungen des Tatsächlichen. Die Kunstwissenschaften entdeckten in den letzten Jahren, dass das Leben der Bürger etwas vornehmer und das der Bauern ein wenig derber gezeigt wird: die Maler verschönerten die Schilderungen des Alltagslebens und machten sich das, was wie Alltag aussieht, auf subtile Weise dienstbar. Die Gemälde werden zum Lob des Alltags und zeigen in ihrer malerischen Pracht raffinierte Bedeutungsspiele, die noch den heutigen Betrachter herausfordern und fesseln. Bauernschenken, Musikantenfiguren, Fischverkäufer am Strand und Charakterköpfe, fröhliche Gesellschaften und vornehme Rendezvous, versonnene Leser und Reitergefechte – die Schweriner Sammlung niederländischer Malerei bietet mit mehr als 100 Werken einen besonders umfangreichen und attraktiven Einblick in das Thema Genre.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Glückliche Umstände führten zur Publikation der Ausgabe Correspondenz Sonderheft I, die unter dem Namen „Enthusiasmus und Fackelzug.Robert und Clara Schumann in den Niederlanden“ am 31. Januar 2010 im Rahmen eines moderierten Konzerts der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf im Helmut- Hentrich-Saal der Tonhalle Düsseldorf das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Die Ausgabe der Briefe schildert nicht nur die Umstände der letzten gemeinsamen (und zugleich einzigen) Konzertreise der Schumanns in die Niederlande von Düsseldorf aus nach Rotterdam, wo sie Smalt und dessen Familie persönlich kennenlernten, sondern entwirft darüber hinaus ein farbenreiches Bild dieser letzten glücklichen Phase im Eheleben von Robert und Clara Schumann. Auch legte diese überaus erfolgreich verlaufende Reise den Grundstein für eine Begeisterung des niederländischen Publikums gegenüber Robert Schumanns Musik, die in keinem anderen Land - auch nicht in Deutschland - so stark war und sich bis in unsere Zeit hält. Nach der aufregenden Entdeckung dieser bisher unbekannten Schumann-Briefe an den niederländischen Kaufmann und Sekretär von De Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst in Rotterdam, Johannes Reinier Smalt (siehe Kapitel Ein Schatz wird gehoben ), und der Zustimmung der heutigen Brief-Besitzerin, Elisabeth Smalt, zu deren Veröffentlichung galt unsere erste Überlegung der Finanzierbarkeit dieses Sonderheftes, das zu Beginn des Schumannjahres 2010 erscheinen sollte.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Die Arbeit unterzieht die Entwicklung der Zentralbanken und der Bankenaufsicht in Deutschland und in den Niederlanden einem Rechtsvergleich aus rechtshistorischer und zeitgeschichtlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt retrospektiv in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei beschränkt sich die Untersuchung nicht darauf, Übereinstimmungen und Unterschiede aufzuzeigen, sondern erklärt diese darüber hinaus vor dem geschichtlichen Hintergrund der beiden Zentralbanken und der Bankenaufsicht in ihren jeweiligen Rechtssystemen. Im Vordergrund stehen dabei rechtliche, nicht aber wirtschaftliche Aspekte. Neben der historischen Betrachtung werden auch gegenwärtige Problembereiche evaluiert und im Fazit Empfehlungen für zukünftige Reformen ausgesprochen.“

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