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  • Aus der Verlagsangabe: „Die Reformation ging in den Niederlanden mit dem Achtzigjährigen Krieg einher. Nicht nur über konfessionelle Positionen, auch über territoriale Hoheit wurde gestritten. Besonders vakant war die daraus resultierende Grenzregion zwischen Nord und Süd, die als liminaler Raum verstanden werden kann. In ihrer kunsthistorischen Untersuchung über die Ausbildung und Dynamik konfessioneller Identitäten analysiert die Autorin wie Zugehörigkeit und Differenz bildlich markiert und inszeniert wurden. Der Band wählt einen grenzübergreifenden Zugriff und untersucht, mit welchen visuellen Strategien Raum angeeignet und codiert wurde. Raum wird dabei nicht als Rahmen konfessioneller Identitätsbildung aufgefasst, sondern als Gefüge verstanden, in dem verschiedene Parteien über konfessionelle Zugehörigkeit verhandelten und erprobten, mit welchen bildlichen und räumlichen Gestaltungsmitteln das jeweilige Bekenntnis zum Ausdruck gebracht werden konnte.“

Last update from database: 31.10.24, 01:00 (UTC)

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