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Aus dem Verlagstext: „Nach dem Bildersturm des 16. Jahrhunderts wurden Kirchenräume in Antwerpen und der niederländischen Republik wieder neu ausgestattet. Die Studie beleuchtet, wie in Altargemälden von Abraham Bloemaert, Marten de Vos und Otto van Veen die sozio-konfessionelle Situation der Katholiken diskutiert wird. In Antwerpen hatten die Katholiken lange mit den Protestanten um die Vormacht gerungen, bis der Katholizismus dort 1585 zur einzig anerkannten Konfession wurde. In der niederländischen Republik hingegen waren die Katholiken nach 1581 lediglich toleriert und konnten nur in ihren Häusern Versammlungsorte und Kirchenräume einrichten. Wie spiegeln sich diese theologisch-sozialen Konflikte in den Altargemälden wider, die nach dem reformatorischen Bildersturm entstanden? Esther Meier untersucht die Altarretabel auf ihre sozio-konfessionellen Aussagen hin und arbeitet heraus, wie sich die gesellschaftliche Stellung der Katholiken in den Bildern ausdrückt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Produktion von kommerziellen Karten in der Renaissance kann nur unter Betrachtung eines komplexen Zusammenspiels unterschiedlicher Faktoren erklärt werden. Anhand der Karten von Abraham Ortelius (*1527 †1598) lässt sich dies exemplarisch verdeutlichen. Die Struktur von Handelsnetzwerken beeinflusste maßgeblich den Fluss der Informationen, die er benötigte. Technische und ökonomische Möglichkeiten setzten den Rahmen für den Erfolg seiner Kartierungsprojekte. Methodologische und kognitive Prozesse bestimmten den Inhalt und die Gestaltung seines Werkes. Seine Karten waren demzufolge sowohl Produkte von Gelehrsamkeit als auch von Kunsthandwerk – und zugleich Ausdruck eines verbreiteten humanistischen Weltbilds.“
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Abstract „Der Habsburger Ernst von Österreich (1553–1595), zweiter Sohn Kaiser Maximilians II., wurde 1593 zum Statthalter der Spanischen Niederlande ernannt. Der Erzherzog erreichte seine neue Residenzstadt Brüssel am 30. Januar 1594, wo er mit dem triumphalen Einzug der Blijde Inkomst – dem traditionellen „fröhlichen Einzug“ – begrüßt wurde; der zweite Einzug in die illustre Handelsmetropole Antwerpen folgte im Juni. Das Ableben des Erzherzogs nach nur 13 Monaten im Amt im Februar 1595 sowie seine politische Bedeutungslosigkeit ließen dieses Ereignis bisher in der Forschung zurücktreten, obwohl es einen aufschlussreichen Einblick in die Spanischen Niederlande zur Zeit des Achtzigjährigen Krieges bietet. Im Rahmen der Studie wurden unterschiedliche Orte und Medien performativer und visueller Künste identifiziert und aktuelle Methoden aus den Bereichen der Kunstgeschichte, Historiographie, Sozialgeschichte und Religionsgeschichte herangezogen. Die Untersuchung fokussiert sich zuerst auf die von den Städten zu Ehren des Erzherzogs gestalteten ephemeren Festapparate, Bühnen, tableaux vivants und Aufführungen anhand ihrer nachfolgend erschienenen Festbücher. Anschließend stellt sich die Frage, welches Nachwirken die Blijde Inkomst auf das Selbstverständnis Ernsts von Österreich in den Niederlanden hatte. Zu diesem Zweck werden ein bei Otto und Gijsbert van Veen in Auftrag gegebenes Druckporträt des Erzherzogs, die erzherzogliche Sammlung – auf Grundlage des bisher noch nicht publizierten Nachlassinventars – sowie das Grabmonument im Hochchor der Brüsseler St. Michael und Gudula-Kirche untersucht.“
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